
Gräfin und
Graf von Ehrenberg
Infos und Bilder von Schönebeck und Umgebung
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Gregorian Chant Carlos Estrella 00:00 / 01:43 Kirchen und kirchliche Einrichtungen in Schönebeck und den Ortsteilen Stand 10.07.2024: 20 Fotos und 19 Geobilder Uns stehen leider nicht von allen Gebäuden Bilder zur Verfügung. Die fehlenden Bilder haben wir durch Google-Earth-Aufnahmen ersetzt. Vielleicht können sie uns mit Ihren Fotos helfen ? Christusgemeinde - Schönebeck - Am Stadtfeld 41 ~~~~~~~~~~ Die Altapostolische Kirche Deutschland - Schönebeck - Breite Weg 44 ~~~~~~~~~~ Elimkirche Pfingstgemeinde - Bad Salzelmen - Immermannstraße 12 ~~~~~~~~~~ Ev. Reformierte Diakonenschaft von Greifensee - Schönebeck - Breite Weg 38 ~~~~~~~~~~ Julius Schniewind Haus - Bad Salzelmen - Calbesche Straße 38 "Das Julius-Schniewind-Haus in Schönebeck ist ein Seelsorge- und Tagungshaus in der evangelischen Kirche in Mitteldeutschland. (...) Es ist auch das Lebenszentrum der Schwesternschaft des Schniewind-Hauses, die seit 1957 gemeinsam mit Pfarrern, Mitarbeitern und Mitlebenden die verschiedenen Dienste ausgestaltet". Quelle: Julius-Schniewind-Haus e.V. ~~~~~~~~~~ St. Petri - Groß Mühlingen - Kirchweg Erbaut 1882 im neogotischen Stil eines evangelischen Sakralbaus. 1995 stürzte der Dachstuhl ein. Wiederaufbau 2007 ~~~~~~~~~~ Martin-Luther-Kirche - Felgeleben - Schulstraße 15 Baujahr 1734, 1616 ließ der Barbyer Graf Wolfgang Friedrich einen Kirchturm errichten. 1986 eingestürzt und nicht wieder aufgebaut. ~~~~~~~~~~ Neuapostolische Kirche - Schönebeck - Bauhofstraße 11 Foto: Dr. Johannes Goeck, sconebece.de Im Jahr 2009 feierte die Neuapostolische Kirche in Schönebeck ihr 100-jähriges Bestehen. ~~~~~~~~~~ Schalom-Haus - Schönebeck - Republikstraße 43 gehört der Evangelischen-Freikirchlichen-Gemeinde Schönebeck. Zu DDR-Zeiten u.a. als Sporthalle genutzt ~~~~~~~~~~ Das vereinigte St. Spiritus und St. Georg Stift - Bad Salzelmen - Edelmannstraße 1875 wurde das Hospital seiner Bestimmung übergeben. Heute ist es eine Einrichtung der Altenpflege ~~~~~~~~~~ St. Jakobikirche - Schönebeck - Breite Weg 26 Erbaut im 13. Jahrhundert. Sie ist die älteste erhaltene Kirche von Schönebeck. 1735 wurden die barocken Turmhauben errichtet. 1876 zerstörte ein verheerendes Hochwasser die gesamte Inneneinrichtung der Kirche. ~~~~~~~~~~ St. Johanneskirche - Bad Salzelmen - Kirchstraße 3 "Am 29. August 1430 erfolgte die Grundsteinlegung. Bauzeit über ein Jahrhundert. Die spätgotische Hallenkirche verfügt über eine reiche Innenausstattung im Stil der Renaissance und des Barock aus dem 17. Jahrhundert. 1680 erfolgte der Einbau des Gestühls des adligen Magistrats - auch Ratsherrenstuhl genannt - und der adligen Pfännerschaft". Quelle: Evangelische Kirche in Mitteldeutschland ~~~~~~~~~~ Foto links: Olaf Meister, CC BY-SA 3.0 St. Laurentii - Frohse - Alt Frohse 21 " Eine Laurentiuskirche soll in Frohse bereits im Jahr 1016 bestanden haben. 1548 erfolgte an gleicher Stelle ein Neubau. 1861 wurde dann jedoch auch der alte Kirchturm abgerissen. Bis 1862 wurde die Kirche zu ihrem heutigen Erscheinungsbild mit zwei Türmen im Stil der Neoromanik umgebaut". Quelle: Wikipedia ~~~~~~~~~~ Burghof-Kirche - Bad Salzelmen Gebaut 1860 - 1861 im Stil einer oktogonalen Saalkirche. Diese Bauform ist in unserer Region einmalig. ~~~~~~~~~~ Foto links: Storchennest-Pretien.de Fachwerkkirche St. Lukas - Ranies - Dorfstraße "Die Saalkirche wurde auf rechteckigem Grundriss in Fachwerkbauweise errichtet. Sie geht bis auf das 13. Jahrhundert zurück und war auf einem slawischen Burgwall erbaut worden" Quelle: Wikipedia ~~~~~~~~~~ Foto links: Architektur-Blickpunkt.de St. Maria Magdalena - Plötzky - Schulstraße 7a "Das Gotteshaus wurde in der Zeit um 1170 im Stil der Romanik erbaut. Die Kirche diente als Wallfahrtskirche und erhielt daher in der Zeit um 1200 ein Seitenschiff . 1629 wurde die Kirche im Dreißigjährigen Krieg beschädigt. Nach 1690 erfolgten Umbauten. Der in der Kirche stehende barocke Kanzelaltar wurde im Jahr 1747 vom Gommeraner Tischler Gottfried Wendell und dem Magdeburger Bildhauer Franz Mayer geschaffen". Quelle: Wikipedia ~~~~~~~~~~ St. Marienkirche - Schönebeck - Friedrichstraße 87 "Von 1906 bis 1908 wurde nach Plänen des Baurats und Königlichen Kreisbauinspektors Körner die heutige Marienkirche als Backsteinbau errichtet. Der Bau erfolgte in neogotischem Stil auf kreuzförmigem Grundriss und bekam das Patrozinium St. Marien . Am 28. April 1907 erfolgte die Grundsteinlegung der Kirche durch Propst Franz Schauerte." Quelle: Wikipedia ~~~~~~~~~~ St. Martin - Kirche in Eggersdorf bei Schönebeck ~~~~~~~~~~ St. Pankratius-Kirche Elbenau Die Kirche entstand 1743 in Fachwerkbauweise als Nachfolgebau einer kleineren Kirche. Der Altarstein stammt aus der Prignitz und besteht aus der Grabplatte eines 1259 verstorbenen Fürsten Heinrich. Quelle: Wikipedia ~~~~~~~~~~ Foto links : romantik-straße-erleben.de St. Thomas - Pretzien - Am Park 12 "Der Markgraf Albrecht der Bär ließ 1140 die romanische Saalkirche als klassische vollständige Anlage in Bruchstein errichten. Sie wurde dem Patrozinium des Apostels Thomas unterstellt.[3] Der Fachwerkaufsatz des mit einer Haube bekrönten Turmes wurde 1796 errichtet. Die Wandmalereien im Altarraum und darüber hinaus stammen aus dem 13. Jahrhundert: Sie zeigen die üblichen Bilder dieser Zeit, wie Christus in der Gloriole und Maria neben Johannes dem Täufer , in der Apsis. Diese um 1300 übermalten Fresco-Secco-Malereien entdeckte in den 1970er Jahren die Restauratorin Anna-Maria Meussling". Quelle: Textzitate Wikipedia ~~~~~~~~~~ An dieser Stelle möchten wir an die Nikolai-Kirche erinnern. Sie stand einst auf dem Areal der jetzigen Musik- und Volkshochschule auf dem Friedensplatz. Die älteren Schönebecker kennen diese Schule noch als EOS 'Otto Grothewohl' an der Nikolaistraße gegenüber dem Polizeiamt. Fälschlicherweise galt die Nikolaikirche als die älteste Kirche von Schönebeck. Aber sie wurde erst im Jahr 1352 in einer Urkunde erwähnt. Somit ist die Jakobikirche um einige Jahre älter. Die Nikolaikirche befand sich an dem noch heute vorhandenen Stadtmauerrest. Sie war neben der Jakobikirche ein Gotteshaus der Elbschiffer. 1583 gewährte der Herr von Deben ein Darlehen zur "Ausrichtung und Wiederbauung" der Nikolaikirche. Interessant sind Berichte, nachdem aus dem Gotteshaus eine Wohnung, eine Scheune und sogar ein Schweinestall geworden ist. Der ehemalige Friedhof der Nikolaikirche sollte nun wieder als Friedhof genutzt werden. Dazu musste das Gotteshaus wieder für Beerdigungen und Leichenpredigten hergerichtet werden. Der Wohltäter der Stadt Hans Thiemann stiftete 1636 in seinem Testament 100 Taler, für die Erneuerung der Fenster und der Umfriedung und allerlei notwendige Reparaturen nach dem 30-jährigen Krieg. Als die Begräbniskapazität an der Jakobikirche ausgeschöpft war, erfolgten die Bestattungen an der Nikolaikirche an der Stadtmauer statt. Der Friedhof war ca. einen 3/4 Morgen groß. Nach dem er auch voll belegt war wurde die Stadtmauer geöffnet und es fanden nun die Bestattungen auf dem neuen 1 1/2 Morgen großen Friedhof außerhalb der Stadtmauern statt. Auf diesem Friedhof befindet sich heute die Volkshochschule mit dem Friedensplatz davor. Damals hieß der Friedhof der Nikolaikirche innerhalb der Stadtmauer 'Reuterkirchhof' und außerhalb der Stadtmauer 'Bürgerkirchhof'. Als 1775 das Dach der Kirche so marode war, dass es einzustürzen drohte, stellte man die Gottesdienste und Leichenpredigten ein. Dad Dach wurde noch einmal neu gedeckt aber das Gebäude wurde fortan als Wagenschuppen, Heu- und Strohscheune genutzt. Der Eisenacher Fabrikant Friedrich Eichel benötigte für die Errichtung seiner Bleiweißfabrik weitere Gebäude. Dafür kaufte er von der Stadt für 500 Taler die ehemalige Leichenhalle des Reuterfriedhofes und Reste der Nikolaikirche. Damals war die Nordseite 10,30m lang, die Südseite 9,65m, die Breite betrug 10m, die Höhe 4,50m. Der Westgiebel war ein Teil der Stadtmauer. Die letzten Reste des Gotteshause wurden 1879 abgerissen. Es blieb eine Inschrift am Schülerchor: "1307 am Tage Calixti" (14. Oktober) ist Stadt und Schloß Schönebeck erobert und eingenommen durch den berühmten Helden Otto von Welsleben"
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Die Nebeneingänge zum Kurpark Bad Salzelmen Stand 07.02.2023: 15 Fotos Da das Areal doch ziemlich groß ist, konnte man gegenüber dem Salzelmener Bahnhof, oder den Nebeneingängen Eggersdorfer Straße Ecke Kaiserstraße (jetzt Dr.-Tolberg-Str.), oder Magdeburger Straße am großen Kurhaus, oder an zwei Stellen der Allendorffstraße (jetzt Heinrich-Heine-Str.) den Kurpark betreten. 1910 Eingang Magdeburger Straße am großen Kurhaus in der Nähe vom Schwanenteich 1910 Blick zur Villa Ida 1928 Eingang Magdeburger Straße. Rechts im Bild die Musikhalle Eingang zum Badepark. Leider sind alle Figuren verschwunden. 1941 Eingang Allendorffstraße am Lindenbad Eingang Eggersdorfer Straße Ecke Dr. Tolberg-Straße 1920 Auch 'An der Arche' wurde nach Sole gebohrt. Der Durchgang, der Turm und das Gradierwerk sind an dieser Stelle nicht mehr vorhanden. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Nicht allzu oft auf Ansichtskarten zu sehen, der Eingang am Bahnhof von der Parkseite aus gesehen. Links 1931, rechts 1955 das gleiche Motiv zur 'Blauen Stunde' am 14.01.2015 1960er Jahre Eingang zum 'Volksbad Salzelmen' am großen Kurhaus 14.01.2015 jetzt steht am Portal 'Solbad Dr. Tolberg'
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Look out the Windows at the Rain Maxim Kornyshev / www.freemusicarchive.de 00:00 / 03:57 Der Haupteingang vom Gradierwerk in Bad Salzelmen Stand 12.09.2023: 40 Fotos Von 1756-1765 dauerte der Bau des Gradierwerkes in Elmen. Es entstand im Auftrag des preußischen Staates. Die Bauarbeiten am Gradierwerk wurden im 7-jährigen Krieg unterbrochen. Berechnung und Konstruktion lagen in der Verantwortung des Herrn Waitz von Eschen. Er war zu jener Zeit der erfahrenste Architekt für diese Technik. Durch Verrieselung verdunstete ein Teil des Wassers und führte zur Steigerung des Salzgehaltes der Sole. 1765 wurde das Gradierwerk in Elmen in Betrieb genommen. Es war damals 1323m lang. Der berühmte Mathematiker Leonard Euler hatte seinerzeit die Bauleitung übernommen. Nach Bauende 1765 pachtet der Holzhändler Abraham Gansauge die Saline und lässt zur Brennstoffsicherstellung die Altenweddinger Braunkohlegruben anlegen. Unter Gansauge wurde auch Schacht III unter dem Turm gegraben. Nach seinem Tod übernimmt seine Frau den Betrieb. In den Jahren 1774 -1777 wurde das Gradierwerk auf 1837m verlängert und war damit das längste Gradierwerk Europas. Im Jahre 1776 war der 32m hohe, 6-geschossige Bruchsteinturm noch eine Holländer-Windmühle. Sie hob die Sole aus Schacht III. Später kam hier eine der ersten 40 PS Dampfmaschinen in Preußen zum Einsatz. Ihre Förderleistung betrug 90 Liter bei 10-16 Hüben/min. In der heutigen Zeit dient die aus 85m Tiefe geförderte Sole nur noch medizinischen Zwecken. Eine alte Statistik aus dem Jahr1790 besagt, dass Schönebeck mit den Kolonisten 3.353 Einwohner hatte. Davon waren 877 Salzwirker, 70 Gradierwerkbeschäftigte und 112 Böttcher mit ihren Familien. Heute könnten wir statt Kolonisten eingebürgerte Gastarbeiter sagen. Das Thema scheint in Deutschland wieder aktuell zu sein. Seit der Erkenntnis, dass das Klima um das Gradierwerk herum dem See Klima ähnlich ist, wurde das Areal auch therapeutisch genutzt. Marschall Ney residierte 1806 im Schönebecker Rathaus und bewohnt das 'Generalshaus' in der Straße Breite Weg 13. Als Sieger in dem Deutsch/Französischen Krieg, benahm er sich auch so. Er fordert eine große Geldsumme oder droht das Gradierwerk und die Dampfmaschine zu zerstören. So erpresst er schließlich 33.000 Taler. Die französische Herrschaft dauerte allerdings nicht sehr lange. In Berichten aus dem Jahr 1883 ist zu lesen, dass auf der Kurparkbühne wöchentlich mehrere Konzerte stattfanden. Die Badedirektion hatte eine Kurparkkapelle unter Vertrag. Von Mitte Mai bis Ende September gastierten weitere namhafte auswärtige Künstler. Bei den Sonntagsfrühkonzerten spielte ein Hornquartett vom Gradierwerk herunter. Auch Sommerkonzerte und Volksmusik gab es von gleicher Stelle. Am Gradierwerk entlang wurden Probebohrungen unternommen um noch höherwertige Sole zu finden, aber mir ist nicht bekannt, ob die Erfolg hatten. Ab 1890 hatte Schönebeck einen eigenen Schacht. Damit endete die Lieferung der Sole aus Salzelmen mittels Wendelitzen oder Röhrenfahrten. Die Röhren waren ausgebohrte Baumstämme, die Passgenau zusammengesteckt wurden. Und dass bei so einer gewaltigen Entfernung von der Eggersdorfer Chaussee in Salzelmen bis zur Barbyer Straße in Schönebeck. Auf Fotos von 1930 sieht man am Gradierwerk mehrere Kinderspielplätze. Es gab neben diversen Spielgeräten, Rutschbahn, Karussell, Kegelbahn usw. Aber, Jungen und Mädchen hatten getrennte Spielflächen. 2x wöchentlich gab es zwischen 14:00-17:00 gemeinsame Spiele unter Aufsicht. Das Gradierwerk hatte seit 1890 zwar seine wirtschaftliche Bedeutung verloren, aber die Tiefbehälter klären weiterhin die Sole vom Moltkeschacht für den Kurbetrieb. Nach der Rekonstruktion in den Jahren 1990 bis 1998 stehen noch ungefähr 350m von dem einst längsten gradlinigen Gradierwerk Europas. Da wir zu keiner Zeit von dem Beschriebenen vor den 50er Jahren dabei waren, stammt unser Wissen aus dem Internet und aus den Büchern: Schönebeck/Elbe in alten Ansichten Reihe Archivbilder Schönebeck/Elbe 775 Jahre Schönebeck an der Elbe Unser besonderer Dank gilt Herrn Christian Dobisch für die Luftaufnahme vom Gradierwerk am Ende des Beitrages. Wir beginnen die Bilderserie mit dem Haupteingang des Kurparks gegenüber dem Bahnhof Bad Salzelmen. Der Torbogen hatte im Laufe der Zeit unterschiedliche Beschriftungen. 1889 Foto: Angelika Aly Hamouda Quelle: www.oliviercaffe.com ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Die nachfolgenden Aufnahmen stammen aus den Jahren 1904 bis 1924. Die Namen wechselten zwischen Königl. Solbad Elmen ~ Sol- und Moorbad Salzelmen ~ Bad Elmen ~ Bad Salzelmen ~ Bad Salzelmen gegr. 1802 ~ Volksbad Salzelmen und Soleheilbad Dr. Tolberg. Einige Aufnahmen sind Ansichtskarten von Michael Smoch. Sie sind nicht gesondert gekennzeichnet Aus dem "Königl. Solbad Elmen" wurde "Bad Elmen" 1925 1931 1931 Der Haupteingang von der Parkseite aus gesehen 1955 Der Haupteingang von der Parkseite aus gesehen Aus 'Bad Elmen' wurde 'Bad Salzelmen' Aus 'Bad Salzelmen' wurde 'Volksbad Salzelmen' 1970 Volksbad Salzelmen Es folgten weitere Namensänderungen 1937 Sol- und Moorbad Salzelmen 1959 war es das FDGB Volksbad Salzelmen 1970 Volksbad Salzelmen Aus dem Volksbad Salzelmen wurde das Soleheilbad Dr. Tolberg 07.05.2020 Soleheilbad "Dr. Tolberg" Bad Salzelmen Dieses Bild wurde 1924 von einem Zeppelin aus gemacht und zeigt nur einen kleinen Teil von dem gigantischen Bauwerk. Dieses Bild von 1932 zeigt eine sogenannte "Fliegeraufnahme". Auch hier ist nicht einmal die Hälfte vom Gradierwerk zu sehen. 1937 1939 Das Gradierwerk heute. Sichthöhe 364 m Zwischen den gelben Pfeilen befand sich ab 1777 das ursprüngliche Gradierwerk und zwischen den roten Pfeilen das, was davon übriggeblieben ist. Foto: Christian Dobisch - Flug-Drohnen.de
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~~~~~~~~~~~~~~~~~ Little Romance Dag Reinbott/www.terrasound.de 00:00 / 02:17 The Savior Dag Reinbott / www.terrasound.de 00:00 / 02:16 Hier lebten einst Bettelmönche: In der Kirchstraße Nr. 2 Dominikaner und in der Kirchstraße Nr. 3 Augustiner Stand 19.08.2024: 52 Fotos Die Kirchstraße in Bad Salzelmen hat, bzw. hatte historisch wertvolle Häuser. In den Häusern Nr. 2 und 3 lebten einst Terminierer (Bettelmönche). Die Terminierer kamen um 1224 in die Magdeburger Gegend und hatten festgelegte Gebiete, die sie bebetteln durften. Diese Art, das Leben zu meistern, gab es im Mittelalter weit verbreitet. Die Ordensmitglieder wurden auch "Paulaner" genannt und weil sie einem "Armen Orden" angehörten, war es ihnen nicht gestattet Güter zu besitzen. Man setzte auf die Barmherzigkeit der reichen adligen Pfännerherren und des wohlhabenden Bürgertums in der damaligen Zeit. 1469 wurde im nördlichen Teil des Hauses Nr. 2 eine Kapelle errichtet. Hier wurden von 1536 bis 1537, während des Einbaues der Deckengewölbe in der Johanniskirche, ersatzweise die Gottesdienste gehalten. Auf dem Grundstück Kirchstraße Nr. 2 wurden sehr starke Mauerreste gefunden. Es könnte hier ein sogenannter Wohnturm gestanden haben. Auf dem Grundstück Nr. 2 lebten zur NS-Zeit die jüdischen Familien Sachs und Margonier. Sie wurden nach Auschwitz und Theresienstadt deportiert. Keiner von Ihnen hat überlebt. Die Baufälligkeit des Denkmalgeschützten ungefähr 750 Jahre alten Hauses Nr. 2 stellte für die Ordnungshüter eine Gefahr dar. Da sich die Besitzer in Israel nicht um die Sicherung des Einsturzgefährdeten Hauses kümmerten, wurde es im Auftrag des Landkreises im Jahr 2010 unter Auflagen des Denkmalschutzes abgerissen. Die Kelleranlagen, sollten auf jeden Fall erhalten bleiben. Aber, sie wurden leider ohne vorherige geschichtliche Aufarbeitung während der Neubebauung verfüllt. Einige Bürger hatten noch die Gelegenheit den 'Kriechkeller' der Mönche (1,5m hoch) zu besichtigen. Jetzt ist davon nichts mehr vorhanden. Das Grundstück Nr. 2 ist in der Zwischenzeit vollständig neu bebaut worden. Haus Nr. 3 ist liebevoll saniert worden und wird vom Bestattungsinstitut 'Harald Wunneburg' genutzt. Hier soll sich die Sammelstelle für Erbetteltes der Augustiner-Mönche befunden haben. Laut einer Inschrift wurde das Haus 1483 erneuert. 1522 ging es für 50 Gulden in den Besitz des Rates von Groß Salze über und wurde durch einen Syndikus genutzt. In diesem Haus befinden sich mittelalterliche Putzritzungen mit verschiedenen historischen Darstellungen aus Mittelalterlicher Zeit. Mir ist nicht bekannt, wer dort abgebildet ist, vielleicht Editha, die zweite Frau von Kaiser Otto? Ähnliche Putzritzungen sind auch im Magdeburger Dom gefunden worden. Nach der wissenschaftlichen Erforschung werden sie der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Es gibt eine Abhandlung bzw. Vorträge von Prof. Danzl (Dresden) zur Technik der Putzritzungen, welche aber inhaltlich nicht öffentlich sind - Schade. Die Geschichte der Terminier Häuser ist mir nicht durchgängig bekannt. Aber es gibt Erinnerungen der 1919 geboren Lehrerin Gertraud Homauer an die letzten Besitzerfamilien Hoffmann, Peters und Sachs. In der DDR-Zeit wurde das Haus von der KWV verwaltet und bis 1980/81 ? bewohnt. Danach war es dem Verfall preisgegeben. Die Vandalen hatten einen neuen 'Spielplatz', die selbst das Dach nicht verschonten. Der Regen weichte die Lehmdecken auf. Dielen und Holzbalken verfaulten in kürzester Zeit. Das alles noch so weit erhalten geblieben war, verdanken wir dem Umstand, dass es vermutlich im 18 Jahrhundert An- und Umbauten gegeben hat. Der Wohnturm wurde Wohnung und Lager und wurde mit der Kapelle und dem Schlafsaal zusammen neu überdacht. Eine Balkenkonstruktion im Dachstuhl lässt sogar vermuten, dass dort einst eine Glocke hing. Auch unter dem Haus haben sich die "Höhlenforscher" vom Kulturbund und der Arbeitsgemeinschaft 'Denkmale und Heimatgeschichte' umgesehen. Leider aber nur Unrat gefunden. Zu mindest konnten sie den Abriss des Hauses 1981 noch verhindern. Zitat aus einer Veröffentlichung, deren Quelle uns leider nicht bekannt ist: "Der Schatz in der Kapelle 1997 fand Lothar Göttling, der Stadtdenkmalpfleger, im alten Terminier Haus Kirchstraße 02 einen „Schatz“ unter einem Stein in einer Zigarrenkiste. Nebst Zigarren kamen hunderte russische Banknoten aus der Zarenzeit, holländische Gulden aus den 20er Jahren und 500 000 Kronen aus der Zeit der österreich-ungarischen Monarchie ans Licht. Wer auch immer sich das Geld dort in Sicherheit gebracht hatte, genützt hatte es ihm nichts." ! Widget Didn’t Load Check your internet and refresh this page. If that doesn’t work, contact us. Giebel des Hauses Kirchstraße 3 Januar 1986 und Mai 1993 Der gleiche Giebel 2007 und 2012 Die andere Giebelseite des Hauses Dezember 1993 und Januar 2012 ! Widget Didn’t Load Check your internet and refresh this page. If that doesn’t work, contact us. Zu diesem Bild gibt es einen Bericht auf der Internetseite von Wikipedia Foto: Wikipedia ! Widget Didn’t Load Check your internet and refresh this page. If that doesn’t work, contact us. ~~~~~~~~~~~~~~~~~ Wir verlassen jetzt das Terminierhaus in der Kirchstr. 2 und wenden uns dem Haus Nr. 3 zu. Die Gestaltung der Fassade ist neu und modern, aber im Inneren des Hauses wurde die Geschichte bewahrt. Wir werfen einmal einen Blick auf die Wandritzungen aus längst vergangenen Zeiten. Wir bedanken uns beim Bestattungsunternehmen Wunneburg, dass wir sie sehen und fotografieren durften. ! Widget Didn’t Load Check your internet and refresh this page. If that doesn’t work, contact us. ~~~~~~~~~~~~~~~~~ Einige Fotos im Vergleich: ! Widget Didn’t Load Check your internet and refresh this page. If that doesn’t work, contact us. ! Widget Didn’t Load Check your internet and refresh this page. If that doesn’t work, contact us. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Die nachfolgenden 6 Fotos entstanden auf dem Grundstück und im Haus Kirchstr. 2 Fotos: Lothar Göttling ~~~~~~~~~~~~~~~~~ Wir befinden uns hier: Die Häuser in der Mitte stehen auf den ehem. Grundstücken der Unterkünfte der Bettelmönche. Die Sichthöhe beträgt 167m "Kirchstraße und Umgebung Schönebeck-Salzelmen. Weit schaut sie mit ihren Türmen und Zinnen in das Land, die St.- Johannes-Kirche. Reichtum und Gebefreudigkeit der mächtigen Herrschaft ermöglichten damals den Bau dieses Gotteshauses, wie es sich an der Pfännerstraße in seiner stattlichen Größe darbietet. Als bei dem ständigen Wachsen und Aufblühen der jungen Stadt Groß-Salze die kleine St.-Gertrauden-Kirche da draußen auf Alt-Salzer Boden längst schon nicht mehr genügte, begann man innerhalb des eigenen Stadtgebietes in den ersten Jahrzehnten des 15. Jahrhunderts mit der Errichtung eines neuen Kirchengebäudes, das dann während der über hundertjährigen Bauperiode immer großartiger in seiner Ausführung gestaltet wurde. Der Chronist berichtet von mancherlei Stiftungen und Schenkungen der durch die damalige ergiebige Salzgewinnung zu Wohlstand gekommenen Pfännerherren. Die kostbare Innenausstattung dieser Hallenkirche ist mit ihrem künstlerischen Wert ein Kulturdenkmal vergangener Zeiten. Um die Zeit von 1500 ist bei der St. Johanniskirche ein Begräbnisplatz vorhanden gewesen. Da jedoch das Erdreich in der Tiefe zu modrig war, ließ man diesen Kirchhof hier wieder eingehen. In der Gegend um jenes Gotteshaus haben sich einstmals hochragende Herrenhäuser befunden. Auch die hier vorbei führende Kirchstraße hat noch einige altertümliche Bauten aufzuweisen. So befindet sich hier ein hochgiebliges Gebäude mit starken Wänden. Dieses jahrhundertealte Haus in der Nähe der Johanniskirche ist einstmals ein Terminierhaus der Augustiner von Magdeburg gewesen. Von hier aus gingen die sogenannten Bettelmönche in die ihnen zugeteilten Reviere in Groß-Salze und ebenso auf die umliegenden Ortschaften, um Gaben für ihr Kloster einzusammeln. 1523 kaufte der Magistrat zu Groß-Salze dieses Terminierhaus den Augustinnern ab, um es dann nachher dem Syndikus der Stadt als Wohnhaus zu überweisen. So wurde der ehemalige Mönchsitz nun fortan das „Syndicathaus“ genannt. In der Gegenwart dient das alte Haus ausschließlich Wohnzwecken. Quelle: Gertrud Schernikau - Unsere Straßennamen in Bad Salzelmen
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~~~~~~~~~~~~~~~~~ Das Gutschehaus - Teil 3. Abriss statt Sanierung, Schade! Stand 05.08.2023: 12 Fotos Das "Gutschehaus" Kirchstraße Ecke Schneidewindstraße Hier sehen wir nun noch einmal das Haus von Walter Gutsche aus einer anderen Perspektive. Ein neues Haus entstand an dieser Stelle. Das Haus rechts daneben liegt bei meinen ersten Aufnahmen bereits in Trümmern. 1986 Anfang März 1986 Ende März 1987 Februar 1987 August 1988 Juli 1989 Februar 1991 März 1993 Mai 2008 April 2012 Januar ~~~~~~~~~~~~~~~~~ Die beiden Bilder im Vergleich: Gleiche Örtlichkeit März 1986 und Januar 2012
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Das Gutschehaus - Teil 1. Ein Blick über den Kirchplatz der Johanneskirche Stand 06.08.2023: 6 Fotos Das Gutsche- und das Nebenhaus vom Standort Kirche ausgesehen. In diesem Haus links im Bild bin ich mehrere Male zu Besuch bei meinem Schulkameraden Frank gewesen. Der Name Gutsche war vielen Bauleuten wohl bekannt. Herr Gutsche stellte alle möglichen Dinge im Terrazzoverfahren her. Das war eine Mischung von Zement und farbigen Kieselsteinen oder Marmor. Das Ganze wurde in Formen oder sogar vor Ort gegossen, geschliffen und poliert. Sehr oft wurden auch wunderbare Ornamente eingelegt. Terrazzo finden wir in ganz vielen Häusern unserer Stadt. Die Fußböden von Fluren und Treppenhäusern, Stufen oder Solbänke von Fenstern sahen wunderschön aus. Spätere Aufnahmen dieser Örtlichkeit waren durch den Wuchs der Bäume nicht mehr optimal. um 1920 1986 Anfang März 2007 April 2012 Januar ~~~~~~~~~~~~~~~~~ Die beiden Bilder im Vergleich: Links um 1920 und rechts im Januar 2012 ~~~~~~~~~~~~~~~~~ Wir befinden uns hier: Dieser Blick von oben verrät nicht unbedingt wo wir sind. In frühen Zeiten befand sich unter den Bäumen in der Mitte des Bildes eine Diakonie. Die Sichthöhe beträgt 121m
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Auf Wanderung The Gateless Gate - FMA 00:00 / 04:51 Die Jakobi - Kirche in Schönebeck Stand 06.02.2024: 67 Fotos Eines der ältesten Schönebecker Bauwerke ist die Stadtkirche Jakobi. Sie wurde im 13. Jahrhundert zum größten Teil aus Plötzkyer Bruchsteinen erbaut und dem Schutzheiligen der Fischer und Schiffer geweiht. Im Mittelalter lag sie im Zentrum und vor ihr befand sich der damalige Marktplatz. Dieses Gotteshaus blieb bei dem Hochwasser 1876 nicht verschont. Das Inventar stand hoch im Wasser und musste in den Jahren 1884/1885 erneuert werden. Eine alte Überlieferung schildert, dass der Pfarrer mit einem Kahn zur Kanzel rudern musste. In dieser Kirche fanden und finden auch kulturelle Veranstaltungen, wie Konzerte, Krippenspiele usw. statt. Für mich war eine Präsentation über große Religionen interessant. Nun können meine Fotos nicht die einzelnen Inhalte wiedergeben, aber einige Namen und Symbole machen doch die Vielschichtigkeit der Glaubensrichtungen deutlich. Zu den hier gezeigten gehören noch das Judentum mit dem Leuchter als Symbol und der Jainismus mit einer Hand in dem sich Kreise, ähnlich einem Auge befindet. Und ich gebe gerne zu, dass ich so Manches nicht gewusst habe. Und zu guter Letzt, ich bin in dieser Kirche auf den Namen 'Harald' getauft worden. 1845 alter Marktplatz an der Kirche Bildbearbeitung: Bertold Kulas vor 1900 ohne Kriegerdenkmal um 1900 mit Kriegerdenkmal 1906 Breiteweg (Gustav G. Klemens) Datum unbekannt 1916 Breiteweg mit Blick auf die Jakobikirche 1917 Breiteweg und Jakobikirche Datum unbekannt. Jakobikirche und Kriegerdenkmal Datum unbekannt. Kirchenvorplatz und Kriegerdenkmal Datum unbekannt, rechts die 'Höhere Knabenschule' Aquarell von Kurt Brandes. Mit freundlicher Genehmigung von Dr. med. Wolfgang Hoepffner eventuell 1943. Die Schreibweise 'Breite Weg' ist nicht korrekt 1938 evtl. 1941 rechts im Bild Möbelhaus 'Deicke' später ist es die Gaststätte 'Holzwurm' 1955 Straße der Thälmann-Pioniere (Umbenennung wärend der DDR-Zeit) 1964 Straße der Thälmann-Pioniere ~~~~~~~~~~~~~~~ Wir verlassen die Straße und besuchen das Innere der Jakobikirche. 02.08.2016 Blick zum Altar 02.08.2016 Blick zur Orgel Hier bin ich 1952 auf den Namen 'Harald' getauft worden 09.06.2019 festlicher Schmuck bei einer Konfirmation 02.08.2016 die Kanzel "Meine Seele dürstet nach dem lebendigen Gott" "Dem ewigen König sei Ehre und Preis" " Eine feste Burg ist unser Gott" "Singet und spielet dem Herrn in eurem Herzen" "Wer da glaubet und getauft wird - der wird selig werden" Leider konnten wir die Inschrift auf der Grabplatte nicht entziffern Gedenktafel für die Gefallenen in den Kriegen 1866, 1870-1871 Meine Seele ist Stille zu Gott der mir hilft ~~~~~~~~~~~~~~~ Wir bestaunen die wunderschönen farbigen Kirchenfenster, die wir hier im Einzelnen präsentieren möchten. Leider gibt es diese nicht mehr hinter dem Altar. Dr. Martin Luther Eines ist aber ... Noth. Ev. Lucä 10,42 Heilung Herr hilf mir. Ev. Matth. 14,30 Jüngling ich sage dir stehe auf. Ev. Luc, 7H (?) Lasset die Kindlein zu mir kommen. Ev. Luc. 18,16 St. Jacobus St. Johannes Das Sterbesakrament ~~~~~~~~~~~~~~~ Und wir haben noch etwas Interessantes in der Jakobikirche entdeckt. Das waren Tafeln, auf denen die wichtigsten Religionen erklärt wurden. Von Abdu'l-Bahá entwickeltes Ringsymbol. Wie Juden, Christen und Muslime glauben die Bahá'i an den einen Gott. * Buddha Man hat vielfach behauptet, der Buddhismus sei eigentlich gar keine Religion, sondern eine Philosophie. * Christus Christ ist, wer auf seinem ganz persönlichen Lebensweg - und jeder Mensch hat seinen eigenen Weg - versucht, sich an diesem Jesus Christus zu orientieren. * Shiva Der Name >Hinduismus< wurde von den Europäern geprägt: als Sammelbegriff für die Vielzahl indischer Religionen. * Muhammad Durch den Propheten Muhammad sind die Araber auf die Ebene einer ethischen Hochreligion gehoben worden, (...) * Konfuzius Nicht das Autoritär-Patriarchalische steht im Zentrum der Lehre, sondern das wahrhaft Menschliche. * Guru Nanak Im Sikhismus finden sich hinduistische sowie muslimische Glaubensinhalte und Praktiken. * Die "Goldenen Regeln" der Weltreligionen: * Hinduismus: Man sollte sich gegenüber anderen nicht in einer Weise benehmen, die für einen selbst unangenehm ist; das ist das Wesen der Moral. Mahabharata XIII. 1 14.8 China: Angenommen im Reiche würden alle einander lieben und jeder würde den anderen lieben wie sich selbst. Gäbe es dann noch pietätloses Verhalten? Mo-zi, Buch 4 Buddhismus: In allen Gegenden die es hier gibt, fand ich, dass jeder sich selbst am höchsten schätzt. Und so ist's überall. Drum wer sich liebt bedenke, dass er andere nicht verletzt. Udan a V ,1 Jainismus: Gleichgültig gegenüber weltlichen Dingen sollte der Mensch wandeln und alle Geschöpfe in der Welt behandeln, wie er selbst behandelt werden möchte. Sutrakritanga 1.11.33 Judentum: Tue nicht anderen was du nicht willst, dass sie dir tun. Talmud, Shabbat 31a Christentum: Alles, was ihr wollt, dass euch die Menschen tun, das tut auch ihr ihnen ebenso. Matthäus 7,12; Lukas 6,31 Islam: Keiner von euch ist gläubig, solange er nicht für seinen Bruder wünscht, was er sich selbst wünscht. Yahya al-Nawawi, Buch der 40 Hadithe, Nr. 13 Sikhismus: Keinem bin ich fremd, und niemand ist mir fremd. Freundschaftlich bin ich allen verbunden. Guru Granth Sahib S. 1299 Bahaitum: Wünscht anderen nichts, was ihr nicht für euch selbst wünscht. Kitáb-i-Aqdas, Nr. 19 * Alle Abbildungen und Beschreibungen zu den Religionen sind wörtlich von den Schautafeln in der Jakobikirche zu Schönebeck übernommen worden. ~~~~~~~~~~~~~~~ Wir verlassen die Kirche und befinden uns wieder auf der Straße und zeigen von verschiedenen Standorten den Blick auf die Jakobikirche zu unterschiedlichen Jahreszeiten. 26.01.2012 02.06.2012 Blick über ein Abrissgrundstück auf der Böttcherstraße 12.09. 2012 15.11.2018 09.12.2014 09.12.2014 29.01.2015 Blick von der Böttcherstraße Fotograf und Datum unbekannt. Das Bild zeigt die Fleischerei 'Elsholz' 15.11. 2018 15.11.2018 Die Turmspitzen der Jakobikirche ~~~~~~~~~~~~~~~ Interessant sind immer wieder die 'vorher-nachher-Bilder' von der gleichen Örtlichkeit. oben: 1845 ehemaliger Marktplatz, 2012 Grünanlage und Parkplatz links: Kirche mit Kriegerdenkmal. rechts: der verwaiste Sockel von der Ernst-Thälmann-Büste, an der einige Brautpaare zu DDR-Zeiten bei der 'sozialistischen Eheschließung' den Brautstrauß niederlegten. ~~~~~~~~~~~~~~~ Wir befinden uns hier: Die Sichthöhe beträgt 276m
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Little Romance Dag Reinbott/www.terrasound.de 00:00 / 02:17 Dance of the imps Dag Reinbott - Terrasound 00:00 / 00:58 Das Kino 'Metropol' in der Wilhelm-Helge-Straße Stand 07.02.2023: 2 Fotos Viele Einheimische werden mit dem Namen des Kinos nichts anfangen können. Bekannt sein dürfte dagegen noch der Name "Theater des Volkes" und aktuell "Soziokulturelles Zentrum TREFF" Die einstige Adresse des "Metropol-Theater" war die Leipziger Str.11a. Ab Mitte der 30er Jahre Wilhelmstraße 1a und aktuell Wilhelm-Hellge-Straße 3 Ein paar Daten zum Objekt, welches 1920/21 erbaut wurde: 1928 Inhaber: Witwe Richter 1929 Inhaber: H. Roland, Pächter: Otto Schwencke 1930 Inhaber: Heinz Ruppert, Geschäftsführer: Kurt Schulz 1931 Inhaber: H. Arnold u. Fr. Haberland jr., Magdeburg 1932 Tonwiedergabe: Nadelton 1933 Inhaber: Rupert Heiny, Tonwiedergabe: Lichtton 1934 Tonwiedergabe: Klangfilm, 1950 Umbenennung in Metropol-Lichtspiele später in: "Theater des Volkes" 1987 Umbenennung in Jugendclub "Treff" 1991 Umbenennung in "Soziokulturelles Zentrum" Quelle: Kinowiki 1920 24.09.2015 wir befinden uns hier. Sichthöhe 259 m
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Das Kino 'Apollo' in Bad Salzelmen Stand 08.09.2023: 5 Fotos Es war klein aber fein und hatte sogar eine Empore. So manche Verliebte hatten sich ganz hinten Plätze ausgesucht. Da wurde man nämlich nicht beim Küssen gesehen. (Ich weiß, wovon ich spreche) Alles begann mit dem Blankenburg'schen Varieté in der damaligen Marktstraße (jetzt Pfännerstraße) Nr. 38. Der "Kinematograph" berichtet in seiner Ausgabe 142/1909 Das Blankenburg'sche Varieté am Markt wird z. Zt. wieder mal umgebaut um nun ebenfalls ein moderner Kinopalast zu werden. Der Besitzer hat schon viel an dem alten Hause herumgebaut aber nicht viel damit erreicht, da sich in den vorhandenen Räumen infolge ihrer Lage schwer die richtige Harmonie bringen lässt, denn der Theatersaal liegt bedeutend höher als die modernen Restaurationsräume, welche den Eingang bilden. Groß-Salze-Elmen. Die Kammerlichtspiele gingen durch Kauf von Herrn W. Riemschüssel in den Besitz des Fachmannes Herrn Max Fitz über, der dasselbe gründlich renovierte und unter dem Namen Lichtspielhaus Gr.-Salze vor kurzem eröffnete. Es gab bereits das Blankenburg'sche Varieté mit einem Saal 1917 ließ O. Schröder das Apollo-Theater errichten 1918 Inhaber: Willi Riemschüssel 1922 neuer Inhaber: Max Fitz 1928 neuer Inhaber: Otto Klaffke aus Magdeburg-Buckau 1930 neuer Pächter: Karl Maigatter aus Güsten 1931 neue Inhaber: H. Arnold u. Fr. Haberland jr. aus Magdeburg 1937 neuer Inhaber: Paul Riedler 1939 neuer Inhaber: Paul Roedder 1949 wurde aus dem Apollo-Theater die Apollo-Lichtspiele 1987 hieß es plötzlich wieder Apollo-Theater Der letzte Film hieß „Kuck’ mal, wer da spricht“ mit Kirstie Alley und John Travolta. Die Ratskeller-Wirtin Monika Ziem und ihre Tochter Steffi waren die einzigen Besucher. Sie übernahmen dann im Jahr 2000 das Objekt und bauten es zu einer Gastronomischen Einrichtung aus. Quellen: Eveline Scherf, Stadtbote, Kinowiki und Kinematograph 1919 Der aktuelle Film hieß: "Wenn Frauen lieben". Von Ruth Goetz und Maurice Krol. In den Hauptrollen Otto Haerting, Rita Clermont, Josef Peterhans und Ortrud Wagner. AK Michael Smoch 1929 1929 1943 07.05.2012 wir befinden uns hier. Die Sichthöhe beträgt 185 m
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A Sea of Blossoms The Gateless Gate / www.freemusicarchive.org 00:00 / 02:32 Viele Gärten sind vom Drängwasser betroffen Stand 05.08.2023: 7 Fotos Das Drängwasser hat wieder zugeschlagen. Und die Versicherungen nennen dieses Naturereignis "Grundwasser", welches in den Augen der Versicherer scheinbar gar nicht im Zusammenhang mit dem Elbehochwasser steht. Wie praktisch! Grundwasserschäden brauchen in einigen neueren Versicherungen ja nicht reguliert werden. Wohl dem, der noch eine alte xxx-Versicherung aus DDR-Zeiten hat. Es werden sicher einige Gartenfreunde, welche schon wieder den Schaden nicht ersetzt bekommen, so nach und nach ihre Gärten aufgeben wollen oder müssen. Hoffentlich gibt es bald politische Regelungen, die den Versicherungen auch einmal etwas vorschreiben. Deichsicherungsmaßnahmen Quelle: Internet Deichsicherungsmaßnahmen Quelle: Internet
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Deichsanierung und Hochwasserschutz an der Gartenanlage Waldesruh in Schönebeck / Grünewalde Stand 05.08.2023: 20 Fotos In den letzten Jahren war unsere Gartenanlage immer wieder durch das Drängwasser der Elbe betroffen. So manch ein Gartenfreund hat resigniert und seinen Garten aufgegeben. Großer Leerstand in der Anlage war die Folge. Viele fleißige Helfer aus der Region und anderen Teilen der Bundesrepublik verhinderten beim letzten Hochwasser durch kluge Maßnahmen und unermüdlichen körperlichen und technischen Einsatz einen Dammbruch. Danke für diese selbstlose Unterstützung in der Zeit der großen Gefahr. Die Angst stand allen Einwohnern des Ortsteils Grünewalde in den Gesichtern geschrieben. Nach unserem Wissensstand wurde nie zuvor Grünewalde evakuiert. Dank dem Beschluss, den Deich zu sanieren, können wir jetzt wieder fast sorgenfrei in die Zukunft schauen. Der Damm vor der Gartenanlage 'Waldesruh' drohte zu brechen. Grünewalde, Elbenau, Randau, Ranis ..., die gesamte Region war in höchster Gefahr. Diese Bilder aus dem Jahr 2013 bleiben im Kopf. Das sollte nicht noch einmal pasieren. ~~~~~~~~~~~~~~~~ die gesamte vordere Reihe Gärten werden alle abgerissen 2015 22.05. 2015 22.05. 2015 22.05. 2015 22.05. 2015 22.05. 2015 30.05. 2015 13.06. 2015 13.06. hier standen noch vor wenigen Tagen die Gartenlauben 2015 13.06. Die Rollen bestehen aus Flies zur Stabilisierung des Bodens 2015 17.06. Der Erdboden wird noch einmal tief aufgerissen um eventuelle Hohlräume unter den ehemaligen Gartenlauben zu verfüllen 2015 17.06. Der Boden wird mit Rütteplatte und Walze verdichtet 2015 17.06. Über das Flies kommt eine weitere Schicht Schotter 2015 30.08. Die Spuntwände werden angeliefert 2015 30.08. Ein Ramme bei der Arbeit 2015 30.08. Dieser Bereich ist bis Grünewalde schon fertig gespuntet 2015 22.12. Eine Versorgungsstraße für die Wasserbehörde ist ebenfalls hinter dem Damm entstanden. Die Sandfläche wurde anschließend noch mit Rasensaat bedeckt, damit sie nicht bei Regen weggespült werden kann.
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Idea Idea - Kai Endel / www.freemusicarchive.org 00:00 / 02:54 'Land unter' in vielen Gärten Stand 05.08.2023: 112 Fotos Das Jahr 2005 war für viele Gartenfreunde nicht erfreulich. Es gab durch das Hochwasser der Elbe zwar keine Überflutung, aber das Drängwasser sickerte durch den Deich und das Grundwasser erledigte den Rest. Dann folgte der Januar 2006 und aus den Wegen und Gärten wurden Eisbahnen. Die Fotos stammen aus dem Herbst 2005 und dem Januar 2006 und sind nicht im Einzelnen kommentiert. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Wenn man denkt, es geht nicht schlimmer, dann schlägt die Natur noch einmal hart zu. Zum Hochwasser kommt nun auch noch der Frost im Januar 2006 Im hinteren Garten ist schon alles voller Eis Im Garten schräg gegenüber ebenfalls Der halbe hintere Garten ist ebenfalls zugefroren Eis draußen und drinnen, die Tür geht nicht mehr auf Der Teich ist zu