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Schulen und Bildungseinrichtungen in Schönebeck und Umgebung

Stand 13.08.2024: 98 Fotos

* 1371 wird in Groß Salze bereits an der Nordseite des Kirchplatzes eine Schule erwähnt. In 2 Klassen zu etwa 30 Knaben wurden nur die Kinder der reichen Pfännerherren und Solgutbesitzer von einem Kantor und einem Küster unterrichtet.

* Ab 1490 soll es auch einen Rektor in der so genannten Latein-Schule in Groß Salze gegeben haben. Die Unterrichtsfächer waren Religion, Rhetorik, Deutsch, Mathematik, Naturwissenschaften, Latein und Griechisch.

* Die Elementarschule in Frohse wurde erstmals 1562 erwähnt. Hier unterrichtete ein Lehrer („gestudiertes Subjekt“) etwa 80 Kinder im Küster- und Schulhaus unmittelbar nördlich der Kirche (Alt Frohse 34). Im 30jährigen Krieg wurde diese Schule zerstört und 1650 wieder neu aufgebaut. Ab 1681 erhielten auch etwa 50 Mädchen im gleichen Gebäude vom Organisten Unterricht. Lehrer waren vorwiegend Handwerker oder ehemalige Soldaten.

* 1582 wurde in Groß Salze die sogenannte „Jungfernschule“ in einem angemieteten Haus eingerichtet, die die Frau eines Rektors leitete.

* 1610 wurde der Schulbau am Kirchplatz wegen Baufälligkeit in Groß Salze erneuert und auf Grund steigender Schülerzahlen erheblich erweitert. Über dem großen Lehrsaal in dem drei Lehrer drei Klassen gleichzeitig unterrichteten, entstanden zwei Lehrer-Wohnungen. 1698 wurde ein vierter Lehrer eingestellt und man nannte die Lehrerschaft damals Rektor, Kantor, Teritus und Quartus.

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So sieht die alte Lateinschule heute aus

* 1562 wird eine Latein-Schule mit einem Rektor und einem Küster für Knaben in Schönebeck erwähnt. Es stand an der Ecke Breite Weg / Broihansgasse. 

* 1697 musste in Frohse anstelle des alten Gebäudes ein Neubau mit zwei Räumen errichtet werden, unterschieden wurde zwischen ABC-, Lese- und Rechnenkindern.

* 1717 ordnete Friedrich Wilhelm I. die allgemeine Schulpflicht in Preußen an.

* 1735 - 1814 wurden für die Elementarschulen Lehrkräfte im Seminar in Magdeburg (Kloster Berge) ausgebildet.

* Anfang des 17. Jahrhunderts bestand für Mädchen und Knaben gegenüber dem Elbtor in Schönebeck eine von privaten Schulmeisterinnen geleitete Schule.

* 1758 wurde sie dem Magistrat unterstellt, in die Steinstraße und später in die Elbstraße in Schönebeck verlegt. In diesen Schulen wurden jeweils 100 Schülerinnen unterrichtet.

* 1758 wurde die Lateinschule für Knaben in Schönebeck am Standort Breiteweg 46 erweitert. Das vordere Gebäude beherbergte das Diakonat und drei Wohnungen. In dem Seitenbau in der Broihansgasse 3 befanden sich die Klassenräume in denen überwiegend die Söhne der Schönebeck Kaufleute und höheren Salinenbeamten unterrichtet worden.

* 1763 führte das „General-Land-Schul-Reglement“ in Preußen die allgemeine Schulpflicht ein.

* von 1765 bis 1770 unterrichteten Privatlehrerinnen in Schönebeck die Töchter von höheren Salinenangestellten und Offizieren.

* 1767 ersetzte in Groß Salze ein großer drei Schulklassen-Neubau die alte baufällig gewordene Schule. Seit 1748 war Ephraim Immermann für Jahrzehnte der Rektor dieser Schule. Nach seinem Enkel Herrmann Adolf Immermann wurde die Immermannstraße benannt. Er war Landgerichtsdirektor, Kommunalpolitiker und Jurist in Groß Salze.

* ab 1783 wurden im Dom-Seminar Lehrkräfte ausgebildet. Diese Aufgabe übernahm 1814 das Kloster-Seminar. Das Dom-Seminar war der Vorläufer des 1822 gegründeten Königlichen Lehrerseminars Magdeburg.

* 1817 wurden die dreistufigen städtischen Elementarschulen der Regierung unterstellt und 1827 durch eine Regierungsverfügung umorganisiert. Dadurch entstanden die Bürger- und Volksschulen (Armenschulen).
Die Schulinspektion lag in den Händen der Kirche.

* 1822 wurde in Frohse das Haus, Alt Frohse 27, des Bürgermeisters Kaufmann erworben, in dem sich dann 2 Klassenräume sowie die Kantor- und Küsterwohnung befanden. Hier wurden in einer Unter- und Oberstufe neben Religion, Schreiben, Lesen und Rechnen nun auch Geographie, Geschichte und Naturbeschreibung unterrichtet.

* Durch den Regierungserlass von 1827 wurden auch in Groß Salze die Bürger- und Volksschule für Knaben und Mädchen geschaffen.
Damit reichten auch hier die Räumlichkeiten nicht mehr aus und so wurde die Schule am Kirchplatz 1829 dreigeschossig und mit dem Dachausbau um zwei Räume erweitert.

1832 richtete man eine Kirchen- und Schulkommission ein, die sich eingehend mit der Errichtung der Stadtschulen beschäftigte. Das sollte dann wie folgt aussehen:
A: Vorschule für Knaben und Mädchen, 2 aufsteigende Klassen mit je 30 Stunden wöchentlich,
B: Bürgerschule für Knaben, 2 aufsteigende Klassen mit 30 Stunden wöchentlich,
C: Bürgerschule für Mädchen, 1 Klasse mit 30 Stunden wöchentlich, darunter 8 Stunden weibl. Handarbeiten,
D: Volksschule für Knaben und Mädchen, 1 Klasse, als Frühschule im Sommer mit 12 Stunden, im Winter mit vollem Unterricht und 30 Stunden. Die Frühschule konnte im Sommer ausfallen, dann musste sie durch 4 Stunden Sonntagsschule ersetzt werden, nach dem Sonntagsgottesdienst 1 Stunde, nach dem Nachmittagsgottesdienst 3 Stunden“.

* das Königliche Lehrerseminar Magdeburg, übersiedelte 1855 nach Barby. Dort wurden bis 1925 Volksschullehrer ausbildet.

* Als in Frohse eine dritte Klasse aufgemacht werden musste, hat man 1858 ein neues Schulhaus in der Wallstraße 18 am sogenannten „Wassertor“ erbaut und bereits 1868 für die 4. Und 5. Klasse sowie für die Wohnungen des 3. und 4. Lehrers aufgestockt. 1908 wurde die Schule aufsteigend 7stufig. In 10 Klassen wurden 732 Schüler von 10 Lehrkräften unterrichtet, die 1. und 2. Klasse hatte weiterhin ihren Unterricht im alten Schulhaus Alt Frohse 27.

* Bekannte Vertreter der Schule in Frohse waren u.a. der Lehrer Friedrich Magnus, der 1880 die Chronik der Stadt Schönebeck, 1881 die Schulchronik Frohse und 1884 die Chronik der Stadt Frohse verfasste und der Lehrer und spätere Rektor Otto Thinius (1915 bis 1942). Er verfasste zahlreiche heimatkundliche Abhandlungen, insbesondere zu Sitten und regionalem Brauchtum, sowie der Schüler und spätere Lehrer und Botaniker Wilhelm Ebeling, der den Schulgarten Magdeburgs im Herrenkrug gründete und der Frohser Schule eine Stiftung von 500 Reichsmark vermachte. Das war für die damaligen Verhältnisse viel Geld.

1920er Jahre: Schönebeck, Groß Salze und Frohse bilden einen Schulverband. Vorsteher ist der Bürgermeister Schaumburg. Neben Volksschulen gibt es Realschulen mit Vorschule, 10-stufige höhere Mädchenschule (Lyzeum), achtstufige gehobene Knabenschule, Kaufmännische Fortbildungsschule, Gewerbliche Fortbildungsschule, im Winter Schifferschule.

Um 1920 Schulgeld für Einheimische: Realschule 110 Mark, Vorschule 48 Mark, Lyzeum Klasse 1-4 100 Mark, Klassen 5-7 72 Mark, Klassen 8-10 36 Mark gehobene Knabenschule 36 Mark, Kaufmännische Fortbildungsschule 30 Mark, gewerbliche Fortbildungsschule 2 Mark.
Um 1920 Schulgeld für Auswärtige: Realschule 130 Mark, Vorschule 72 Mark, Lyzeum Klasse 1-4 150 Mark, Klassen 5-7 100 Mark, Klassen 8-10 60 Mark gehobene Knabenschule 48 Mark

(Quellen: Dr. Joachim Geffert, Schulordnung für die gehobene Bürgerschule zu Groß Salze und dem Artikel vom Mittelschulrektor M. Gerlach, Schönebecker Zeitung 9.7.1927, Stadtarchiv Schönebeck, Stadtsekretär Freerking.
Zum Teil wörtliche Übernahme der mit * gezeichneten Texte von Bernhard Hohmann)

Zunächst möchten wir einige Schulen benennen, die es in unserer Stadt und näherer Umgebung gibt.
Die Aufzählung der Bildungseinrichtungen ist unvollständig. Wir konnten bisher noch nicht alle Besonderheiten der verschiedenen Bildungseinrichtungen in Erfahrung bringen. Vielleicht können Sie uns Hinweise zur Historie dieser Schulen und Bildungseinrichtungen geben. Auch über Bilderspenden von alten und neuen Außenansichten der Schulen, bitte mit Quellenangaben, sind wir Ihnen sehr dankbar.
Für Informationen nutzen Sie bitte das Kontaktformular am Ende der Themenliste, danke im Voraus

Wichtiger Hinweis zu den Quellen der nachfolgenden Bildungseinrichtungen. Die Links zu den Internet-Seiten können aus technischen Gründen nicht in die Texte eingebunden werden können aber bei uns abgefragt werden. Wir bitten um Ihr Verständnis.
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- Berufsbildende Schulen "Otto Allendorff" Schönebeck, Magdeburger Str. 302 Berufsfachschule, Fachschule, Fachoberschule. Bildungsangebote für Berufsvorbereitendes Jahr, Voll- und Teilzeitberufe bei 2- bis 3,5-jähriger Ausbildung je nach Ausbildungsberuf.

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Der Namensgeber:
Otto-Moritz Allendorff Fabrikbesitzer, Domänenpächter, Geheimer Kommerzienrat geb. 20.02.1841 Schönebeck, gest. 19.09.1912 in Groß Salze.

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- BQI Schönebeck GmbH, Schönebeck (Beschäftigungs-, Qualifizierungs- und Innovationsgesellschaft mbH), Grundweg 4
Die BQI mbH versteht ihre Ziele in der Förderung der Arbeits- und Lebensperspektiven von durch 
Arbeitslosigkeit bedrohte Arbeitnehmer*innen, von sozial benachteiligten Jugendlichen, von älteren Arbeitslosen und von Langzeitarbeitslosen mit schlechten Zugangsvoraussetzungen für den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt und möchte dazu beitragen, dass die Teilnehmer durch Qualifizierung ein entsprechendes Arbeitsverhältnis eingehen können.

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- Grundschule / Sekundarschule "Bruno H. Bürgel", Bad Salzelmen, Dammstr. 13
Der Namensgeber der Schule war Bruno Hans Bürgel. Er wurde am 14. November 1875 in Berlin geboren. 
* 1847 erhielt die Volksschule (Armenschule) mit ihren 472 Jungen und Mädchen mit dem sogenannten „weißen Haus“ (weißer Putz) in der Dammstraße ein separates Gebäude, das 1893, als sie fünfstufig wurde, erweitert werden musste.
Um 1850 wurde Turnen im Sommer obligatorisch.
1863 auch für die Volksschulen mit zwei x zwei Stunden/Woche als Ausgleich für den Ausfall im Winter.

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Der Namensgeber:
Bruno Hans Bürgel ist am 14. November 1875 in Berlin geboren und am 8. Juli 1948 in Potsdam-Babelsberg gestorben. Er war ein bekannter deutscher Schriftsteller und Wissenschaftspublizist, dessen Verdienste vor allem in der Verbreitung astronomischer Kenntnisse liegen.
Daher wurde die Sternwarte auf dem Hummelberg nach ihm benannt.
Quelle: Wikipedia

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Haus 1
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Haus 2
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Haus 1 und 2 von der Dr.-Tolberg-Straße aus gesehen
Fotos 1-6 unbekannt, Infos dringend erbeten. Foto 7: Eveline Scherf
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- Christliche Sekundarschule Gnadau, Markt 9

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- Die Schule für Berufe mit Zukunft Schönebeck, Bad Salzelmen, Badepark 3
einer der größten privaten Anbieter von Ausbildungen im Gesundheitsbereich. Z.B. Aus- und
Weiterbildung in Therapie-, Pflege-, Assistenz- und Sozialberufen.

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- "Dr. Carl-Hermann-Gymnasium", Schönebeck, Haus I Berliner Str. 8b und Haus II, J.-R.-Becher-Str.
Schulformen Gymnasium, Abendgymnasium, Kolleg mit folgenden Abschlüssen Hauptschulabschluss, Mittlere Reife, Abitur, Fachhochschulreife.
Herr Dirk Ruttke schreibt uns: "Die Schule in der Berliner Str. 8b wurde 1986 eröffnet, der Name war POS "Hans Baimler". Ich war im ersten Jahrgang, der dort Abschlussprüfungen der 10ten Klasse hatte. Nach der Wende zog das Gymnasium dort hin".

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Der Namensgeber:
Carl Samuel Leberecht Hermann ist am 20. Januar 1765 in Königerode, Harz geboren und am 1. September 1846 in Schönebeck verstorben. Er war ein deutscher Apotheker und Chemiefabrikant. 
Quelle: Wikipedia
Er ist der Gründer der chemischen Fabrik Hermania und Entdecker des chemischen Elements Cadmium

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-"Otto Grotewohl-Schule", Schönebeck, Berliner Straße 8 b

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Der Namensgeber:Otto Emil Franz Grotewohl ist am 11. März 1894 in Braunschweig geboren und am 21. September 1964 in Ost-Berlinverstorben. Er war ein deutscher Politiker (SPD, ab 1946 SED).
Er war von 1949 bis 1964 Ministerpräsident der Deutschen Demokratischen Republik.
Quelle: Wikipedia​ 

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- Europäisches Bildungswerk für Beruf u. Gesellschaft GmbH, Schönebeck, Welsleber Str. 47
Vermittlung von Fertigkeiten und Wissen bis zur Abschlussprüfung. Berufliche Weiterbildung/Fortbildung,
Studienvorbereitung für ausländische Bewerber.

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- Förderschule für Lernbehinderte "J.H. Pestalozzi", Schönebeck, Tischlerstr. 11 (früher Friedhofstraße).
Um 1908 diente die Turnhalle den Husaren als Reitbahn. Anfangs hieß die Gehobene Knabenschule Teller-Schule, zu DDR-Zeiten Maxim-Gorkischule. Der Namensgeber lebte von 1868 – 1936 in Russland.
Die Erweiterung zur Polytechnischen 10-Klassen Oberschule machte einen Erweiterungsbau auf dem Schulhofgelände erforderlich. Dort wurden die Unterstufen unterrichtet. Es war für die Kinder damals eine große Ehre, wenn man in das Hauptgebäude umzog. Die ehemalige Reithalle der Husaren wurde 1885 zur ersten Turnhalle von Schönebeck umfunktioniert. Die Schule ist das regionale Förderzentrum „Elbe-Saale“. Sie ist die Basisförderschule J. H. Pestalozzi des Salzlandkreises.

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Der Namensgeber:
Johann Heinrich Pestalozzi ist am 12. Januar 1746 in Zürich geboren und am 17. Februar 1827 in Brugg, Kanton Aargau verstorben. Er war ein Schweizer Pädagoge. Er machte sich auch als Philanthrop, Schul- und Sozialreformer, Philosoph sowie Politiker einen Namen.
Quellen: Wikipedia, Foto: Real Academia de Bellas Artes de San Fernando, Madrid

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Fotos 1, 2, 4 unbekannt, 3, 5, 6, 7 HBvE
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- Förderschule "Schule Lindenstraße" (für Geistigbehinderte) Bad Salzelmen, Lindenstraße 18,
Entwicklung der Einrichtung seit 1972 > Einheit Kreiskrankenhaus/ Kreis Poliklinik – Förderwerkstatt > 1884 neuer Anbau > Rehabilitationsstätte für Jugendliche > 1987 – Rehabilitationspädagogische Fördereinrichtung für Kinder und Jugendliche > 1991 - Tagesbildungsstätte und Sonderkindergarten für geistig Behinderte > ab 1991 - Schule für geistig behinderte Kinder und Jugendliche

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- Förderschule für Geistigbehinderte, Schönebeck, Moskauer Straße 29

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- Freie "Montessori Schule" Schönebeck e.V., Otto-Kohle-Str. 23a
Leitsatz: „Hilf mir, es selbst zu tun!“ Das bieten wir: Lernen in altersgemischten Gruppen, täglich zwei Stunden Freiarbeit, erhöhte Lernmotivation durch die Möglichkeit freier Wahl, Erziehung zur Selbstständigkeit, Arbeit mit Montessori-Materialien, die ein selbstständiges Lernen mit allen Sinnen ermöglichen, eine Schule als wohnlich gestalteter Lern- und Lebensraum, der methodisches Vorgehen gestattet und den Kindern Bewegungsfreiheit und Geborgenheit bietet. Lernen ohne Zeitdruck (Verzicht auf Zensuren bis Klasse 3, Zensuren Zeugnis ab 2. Halbjahr 3. Klasse oder bei Schulwechsel), regelmäßige Entwicklungsbeschreibungen, die auf ständiger Beobachtung der Lernfortschritte beruhen. Jahrgangsspezifische Aktivitäten und Projektarbeit.

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Die Namensgeberin:
Maria Tecla Artemisia Montessori wurde am 31. August 1870 in Chiaravalle geboren und ist am 6. Mai 1952 in Noordwijk aan Zee verstorben. Sie war eine italienische Ärztin, Reformpädagogin und Philosophin. Sie entwickelte die Montessoripädagogik. 
Quelle: Wikipedia

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- "Freie Waldschule Elbenau", Elbenauer Str. 18,
aus dem ehemaligen 'Kreis-Kinder-Erholungsheim Elbenau' wird eine Grund- und Sekundarschule.
Träger: Oskar-Kämmer-Schule. Integrative Ganztagsschule mit ökologischen und gesundheitlichen
Grundsätzen. Lernen in und mit der Natur, viel durch und über die Natur lernen, erweiterter Sachunterricht, Gesundheitserziehung nach Pfarrer Sebastian Kneipp, Obst- und Gemüsepausen, viel Bewegung, erweiterter Sportunterricht (Schwimmen für Klasse 1 und 2, später eine Trendsportart), Lernen mit allen Sinnen z.B. Werkstattunterricht, Projektunterricht, Benotung in der Regel ab 4. Schulbesuchshalbjahr (2. Halbjahr Klasse 2), Englisch wird als Kurs ab Klasse 1 angeboten.

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Quelle: Internet, Fotos: HBvE

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- Grund- und Sekundarschule "Am Lerchenfeld", Schönebeck, Berliner Str. 8a
Wir haben keine detaillierten Informationen zu Besonderheiten der Schule im Internet gefunden. 
Herr Dirk Ruttke schreibt uns: "Die Grund- und Sekundarschule 'Am Lerchenfeld' Berliner Straße 8a wurde Mitte der 80er Jahre eröffnet, mit dem Namen POS "W. I. Lenin". Zur Wende wurde sie dann umbenannt."

Quelle: Dirk Ruttke

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Rohbau W.-I.-Lenin-Schule.png
Grundsteinlegung und Rohbau der W. I. Lenin Polytechnischen Oberschule
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- Grundschule "Am Prinzeßchen" Barby, Schloßstr. 35
Die Grundschule „Am Prinzeßchen“, die sich in staatlicher Trägerschaft befindet, wurde 1991 eröffnet und
liegt idyllisch gelegen direkt vor den Elbauen der Stadt Barby. Hier lernen Schüler und Schülerinnen in einem nachhaltig geprägten Umfeld. Unsere Schule orientiert sich ökologisch, naturverbunden und Gesundheits- fördernd in Verbindung mit anerkannten und bewährten Lehrmethoden.

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- Grundschule Barby OT Sachsendorf, Siedlungsweg 15
Bis 1991 hieß die Schule POS Sachsendorf

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- Grundschule "Dr. Tolberg", Schönebeck, Wilhelm-Hellge-Str. 77
Wir arbeiten nach dem Leitbild: wahrnehmen-wertschätzen-wohlfühlen. Täglich arbeiten wir an der
Umsetzung folgender Leitsätze, indem wir unsere Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher kultureller,
sprachlicher, religiöser und sozialer Herkunft willkommen heißen und ihnen einen Lernort der Geborgenheit
und Lebensfreude vermitteln…

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Der Namensgeber:
Johann Wilhelm Tolberg ist am 24. Oktober 1762 in Iserlohn geboren und am 17. September 1831 in Schönebeck verstorben. Er war ein deutscher Mediziner. Er war Wegbereiter im Bereich der Solebehandlung.
Quelle: Wikipedia, Foto-Repo HBvE

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- Grundschule "Karl-Liebknecht", Schönebeck, Pestalozzistr. 1.
Die „neue Verbandschule“ (Pestalozzi Schulen) wurde 1912 unter der Leitung vom Schönebecker Regierungs- und Baurat Körner auf dem Gelände des ehemaligen Exerzierplatzes an der Welsleber Str. errichtet. Architekt war der Diplom- Ingenieur Scholwin aus München. Die Schule hat 24 Klassen, 1 Aula, 1 Kochschule,
1 Brausebad, Turnhalle, Abortgebäude und die Kastellan Wohnung. Gesamtkosten einschließlich Grunderwerb rund 260.000 Mark. Sie beherbergte von 1924 – 1954 das Heimatmuseum im Obergeschoss.

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Der Namensgeber:
Karl Paul August Friedrich Liebknecht ist am 13. August 1871 in Leipzig geboren und am 15. Januar 1919 in Berlinverstorben. Er war ein prominenter Sozialist und Antimilitarist zu Zeiten des Deutschen Kaiserreiches.
Quelle: Wikipedia

Quellen: Freerking, Fotos 1-3 unbekannt, Foto 4 HBvE
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Grundschule "Käthe Kollwitz", Schönebeck, St.-Jakobi-Str. 3 (früher Schulstr.)
Früher befand sich diese „Höhere Mädchenschule“ und die Mädchen-Volksschule im gleichen Gebäude. Einige Klassen waren jedoch in der Knabenschule im Breite Weg 3 untergebracht.

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Die Namensgeberin:
Käte Kollwitz wurde am 8. Juli 1867 in Königsberg (Preußen) geboren und verstarb am 22. April 1945 in Moritzburg bei Dresden. Sie war Grafikerin, Malerin und Bildhauerin.
Quelle: Wikipedia

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Quelle: Stadtarchiv
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- Grundschule "Ludwig-Schneider", Bad Salzelmen, Kirchstr. 22
1905 wurde die Schule als „Gehobene Bürgerschule“ eingeweiht. Die Umwandlung der Bürgerschule in eine Gehobene Schule mit einer Fremdsprache machte die Trennung von der Volksschule notwendig.
1914 wurde die 'Gehobene Schule' zur voll berechtigten Mittelschule ausgebaut. Zu DDR-Zeiten war es eine polytechnische Oberschule. Seit 1991 Grundschule.

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Der Namensgeber:
Ludwig-Karl-Eduard Schneider. Er ist am 26. Juni 1809 in Sudenburg bei Magdeburg geboren und am 09. Februar in Schönebeck verstorben. Er war Botaniker, Jurist und Kommunalpolitiker.
Quelle: Wikipedia

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Datum unbekannt   AK Michael Smoch
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etwa 1925 Das Lehrerkollegium der Mittelschule Groß-Salze

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- Grundschule Plötzky, Schulstr. 7
Das neue Schulhaus wurde in den 70-er Jahren errichtet. Das alte Backsteingebäude existierte bereits seit 1907. Diese Schule wird von Kindern aus den Gemeinden Plötzky, Pretzien, Ranies, Elbenau und Grünewalde besucht. Die „Schule im Grünen“ verfügt über 6 Klassenräume, einen Speiseraum, einen Werkraum, einen
Schulgarten, ein Computerkabinett sowie eine Bücherei.

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- Grundschule und Sekundarschule "Friedrich Loose", Groß Mühlingen, Breiter Weg 3
Schülerbewertung von Renate B.: "Ich bin gerne in dieser Schule gegangen. Es war eine gute Schule! "
Schülerbewertung von Christian K.: "Im Gegensatz zum momentanen Schulsystem gab es hier noch Lehrer
denen noch Respekt und Achtung erbracht wurde. Probleme wurden angepackt und nicht, wie heute au..." Anmerkung: Hier endet der Text.

Uns steht leider kein
Bild zur Verfügung.

Der Namensgeber:
Friedrich Loose wurde am 25. April 1853 in Bornum geboren und ist am 2. Oktober 1930 in Großmühlingen verstorben. Er war ein deutscher Pfarrer und Regionalhistoriker. 

Quelle: Wikipedia
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- Grundschule und Sekundarschule "Juri Gagarin", Welsleben, Krumme Str. 13
Der Name „Juri Gagarin“ wurde der damaligen Polytechnischen Oberschule 1976 in einer festlichen
Namensgebung verliehen. In Erinnerung an den ersten Menschen im Weltall, Juri Gagarin, hat die Schule auch nach der Wende diesen Namen beibehalten.

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- Gymnasium "Jakob Friedrich Fries", Barby
wir haben zurzeit keine weiteren Angaben zum Gymnasium

Der Namensgeber: 
Jakob Friedrich Fries ist am 23. August 1773 in Barby geboren und am 10. August 1843 in Jena verstorben. Er war ein deutscher Philosoph. Fries war einer der Ideengeber für die Gründung der Urburschenschaft.
Quelle: Wikipedia​

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- IBB - Institut für berufliche Bildung GmbH, Schönebeck, Paul-Illhardt-Straße 6
Die ibb GmbH ist seit 1994 im Bereich der beruflichen Weiterbildung und Umschulungen für jede Zielgruppe tätig. Angeboten werden Weiterbildung für Arbeitssuchende, Berufstätige und Unternehmen.

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Der Namensgeber:
Juri Alexejewitsch Gagarin ist am 9. März 1934 in Kluschino, Oblast Smolensk, Russische SFSR, Sowjetunion geboren und am 27. März 1968 bei Nowosjolowo, Oblast Wladimir verstorben. Er war ein sowjetischer Kosmonaut und der erste Mensch im Weltraum.
Quelle: Wikipedia, Foto: 1961 Helsinki-crop

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- ehem. Hilfsschule „Pestalozzi“, Schönebeck, Breite Weg 13, (ehem. Straße-der-Thälmannpioniere).
Der Schulbetrieb fand dort noch in der DDR-Zeit statt. Danach wurde das historisch wertvolle Gebäude wegen Baufälligkeit abgerissen. Im Franzosenkrieg wohnte Marschall Michel Ney vom 25.10.-11.11. 1806 in diesem Gebäude. Er leitete von Schönebeck aus die Belagerung von Magdeburg.
Um 1920 war hier eine 8-Stufige Knabenschule ohne Fremdsprachen-Unterricht untergebracht. 

Eine andere Quelle beschreibt folgendes:

* Da die Räumlichkeiten der alten Lateinschule im Diakonat (Breite Weg 46) zu eng wurden, zogen die neuen Knabenschulen 1828 in das alte „Generalshaus“ im Breite Weg 13. Hier standen zwei Lehrerwohnungen und vier große Klassenräume zur Verfügung. Als die Schülerzahlen weiter anwuchsen, nutzte man zusätzlich einen Seitenflügel des westlichen Nachbargrundstücks mit zwei Räumen. Fünf Räume erhielt die Knabenbürgerschule (z.T. Latein, Französisch), die 1860 bereits sieben aufsteigende Klassen besaß, und einen Raum die Knaben-Volksschule. An dieser Schule arbeitete u.a. von 1845 bis 1849 der „Predigeramtskandidat“ Gottfried Adolph Kinau (1814 bis 1887). Dieser Hobbyastronom besaß ein französisches 183 cm-Teleskop, mit dem er intensive Mondbeobachtungen durchführte und Mondzeichnungen anfertigte. Seine Erkenntnisse über Mondkrater und sechs Rillen auf dem Mond veröffentlichte er 1845 in den „Wöchentlichen Unterhaltungen für Dilettanten und Freunde der Astronomie, Geographie und Witterungskunde“.  1935 ist ein Mondkrater mach ihm benannt worden. (Die Schule ist links im Bild)

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Der Namensgeber:
Johann Heinrich Pestalozzi ist am 12. Januar 1746 in Zürich geboren und am 17. Februar 1827 in Brugg, Kanton Aargau verstorben. Er war ein Schweizer Pädagoge. Er machte sich auch als Philanthrop, Schul- und Sozialreformer, Philosoph sowie Politiker einen Namen.
Quellen: Wikipedia, Foto: Real Academia de Bellas Artes de San Fernando, Madrid

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Die ehemalige Pestalozzi-Schule ist links im Bild zu sehen
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- Kaufmännische Fortbildungsschule, Schönebeck, Breite Weg 13
Diese Schule sucht man heute vergebens, aber es gab sie auf jeden Fall noch im Jahr 1902 und eventuell noch wesentlich länger.

Quelle: EMS

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- Kommunale Berufsschule "Paul Illhardt", Bad Salzelmen, Paul-Illhard-Straße 6/7
Diese ehemalige DDR-Berufsschule erlebt gerade wieder einen Wandel. Bei diesem Gebäude handelt es sich ursprünglich um die Kukirol-Fabrik des Unternehmers Krisp. Den Leerstand des Gebäudes nach der Wende beendet zurzeit ein Umbauvorhaben. Wir werden über die spätere Nutzung noch eine Information einstellen. 

Ein Bild steht uns leider
nicht zur Verfügung.

Namensgeber: Paul Illhardt ist am 5. Mai 1888 in Staßfurt geboren und am 1. Mai 1936 in Magdeburg verstorben. Er war ein deutscher Kommunist und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus.
Quelle: Wikipedia

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- "Ludwig-Fresenius-Schulen" Schönebeck, Badepark 3
Ausbildungsthemen sind z. B. Therapie und Wellness, Pflege und Pädagogik, Medizin und Labor, Wirtschaft, Fort- und Weiterbildung Technik, Gesundheit und Soziales, Qualifizierung und Integration.

Ein Bild steht uns leider nicht zur Verfügung

Der Namensgeber: Remigius Ludwig Fresenius ist am 2. Februar 1886 in Wiesbaden geboren und am 4. Juli 1936 in Wiesbaden verstorben. Er war ein deutscher Chemiker. Quelle: Wikipedia

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- POS / Grundschule "August Bebel", Felgeleben, Schulstraße 13/14

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Die neue "Pestalozzi-Schule", Schönebeck, Tischlerstr.
ist die frühere Knabenschule. Zu DDR-Zeiten hieß sie POS "Maxim-Gorki". Nach der Schließung der Lernbehindertenschule im Breite Weg gab es den Umzug der Schüler in die Tischlerstraße und es erfolgte die Umbenennung der Schule von "Maxim-Gorki-Schule" in "Pestalozzi-Schule".

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Der Namensgeber:
Johann Heinrich Pestalozzi ist am 12. Januar 1746 in Zürich geboren und am 17. Februar 1827 in Brugg, Kanton Aargau verstorben. Er war ein Schweizer Pädagoge. Er machte sich auch als Philanthrop, Schul- und Sozialreformer, Philosoph sowie Politiker einen Namen.
Quellen: Wikipedia, Foto: Real Academia de Bellas Artes de San Fernando, Madrid

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- POS "Adolf Diesterweg", Frohse, zwischen Wallstr. und Friedhofsweg
In der benachbarten Villa „Deissner“ im Friedhofsweg 16 befanden sich weitere Unterrichtsräume und die Essenausgabe der Schulspeisung. Nachdem der Schulbetrieb eingestellt wurde, war es das „Haus der Vereine“. Es wurde auch für Festlichkeiten genutzt. Die Villa ist jetzt im Privatbesitz.
Quelle: Petra Kalinowski 

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Namensgeber:
Friedrich Adolph Wilhelm Diesterweg ist am 29. Oktober 1790 in Siegen geboren und am 7. Juli 1866 in Berlin verstorben. Er war ein deutscher Pädagoge.
Quelle: Wikipedia 

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- POS "Clara-Zetkin", Barby​

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Namensgeberin:
Clara Josephine Zetkin ist am 5. Juli 1857 in Wiederau geboren und am 20. Juni 1933 in Archangelskoje, Oblast Moskau, Sowjetunion verstorben. Sie war eine sozialistisch-kommunistische deutsche Politikerin, Friedensaktivistin und Frauenrechtlerin.
Quelle: Wikipedia

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- POS "Dr. Salvador-Allende-Schule", Schönebeck, Wilhelm-Hellge-Str. 77
zum 40 Schulgeburtstag haben sich Schulleitung und Eltern über eine Namensänderung gedanken gemacht. Die Entscheidung fiel auf den Namen "Dr. Tolberg-Schule"

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Namensgeber
Salvador Guillermo Allende Gossens ist am 26. Juni 1908 in Valparaíso geboren und am 11. September 1973 in Santiago de Chile verstorben. Er war ein chilenischer Arzt und Politiker. Von 1970 bis 1973 war er Präsident von Chile. Quelle: Wikipedia

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- POS "Ernst Thälmann", Schönebeck, Ernst Thälmannstr.

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Namensgeber:
Ernst Johannes Fritz Thälmann ist am 16. April 1886 in Hamburg geboren und am 18. August 1944 im KZ Buchenwald verstorben. Er war ein deutscher Politiker in der Weimarer Republik. Er war von 1925 bis zu seiner Verhaftung im Jahr 1933 Vorsitzender der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD), die er von 1924 bis 1933 im Reichstag vertrat und für die er in den Reichspräsidentenwahlen von 1925 und 1932 kandidierte
Quelle: Wikipedia, Foto: Bundesarchiv, Bild 102-12940 / CC-BY-SA, CC BY-SA 3.0 de

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- POS "Friedrich Engels", Barby

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Namensgeber:
Friedrich Engels ist am 28. November 1820 in Barmen (heute Stadtteil von Wuppertal) geboren und am 5. August 1895 in London verstorben. Er war ein deutscher Philosoph, Gesellschaftstheoretiker, Historiker, Journalist und kommunistischer Revolutionär. Er entwickelte gemeinsam mit Karl Marx die heute als Marxismus bezeichnete Gesellschafts- und Wirtschaftstheorie.
Quelle: Wikipedia​

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- POS "Hans Beimler", Schönebeck

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Namensgeber:
Hans Beimler ist am 2. Juli 1895 in München als Johannes Baptist Beimler geboren und am 1. Dezember 1936 in Madrid verstorben. Er war ein deutscher Politiker (KPD). Er wurde bekannt als kommunistischer Reichstagsabgeordneter und als politischer Kommissar des „Thälmann-Bataillons“ der XI. Internationalen Brigade im Spanischen Bürgerkrieg.
Quelle: Wikipedia, Foto: Ausschnitt aus einer DDR-Briefmarke

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- POS "Wladimir I. Lenin", Schönebeck

Namensgeber:
Wladimir Iljitsch Lenin ist am 22. April 1870 in Simbirsk geboren  und am 21. Januar 1924 in Gorki bei Moskau verstorben. Er war ein russischer Politiker und kommunistischer Revolutionär sowie marxistischer Theoretiker, Vorsitzender der Bolschewiki (1903–1924), Regierungschef der Russischen SFSR (1917–1924) und der Sowjetunion (1922–1924), als deren Begründer er gilt.
Quelle: Wikipedia

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- POS "Wladimir-Komarow-Schule", Schönebeck, Magdeburger Str. 203

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Namensgeber:
Wladimir Leontjewitsch Komarow ist am 13. Oktober 1869 in Sankt Petersburg geboren und am 5. Dezember 1945 in Moskau verstorben. Er war ein russischer Botaniker und Geograph.
Quelle: Wikipedia

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Der Maler Heinrich Huke sen. hat 1973 in seinem Aquarell den Bau der neuen Schule im Malzmühlenfeld festgehalten. Diese Komarow-Schule gibt es nun schon nicht mehr.
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- Schifferschule „Karl Meseberg“, Frohse
Am 26.11.1949 wurde die „Schiffsjungenschule Karl Meseberg“ gegründet. Die Ausbildung war gesplittet. 12 Wochen auf einem Binnenschiff und etwa die gleiche Zeit in der Schifferschule Frohse. Die Lehrzeit betrug insgesamt zweieinhalb Jahre, davon waren es eineinhalb Jahre auf einem Binnenschiff. Die Schule war zugleich auch Wohnheim. Eine Tauglichkeitsprüfung für den engen Umgang miteinander im späteren Beruf war sicherlich die Tatsache, dass jedes Zimmer mit 5 Schifferlehrlingen belegt wurde. Der theoretische Unterricht unterschied sich nach dem jeweiligen Berufsziel als Passagier- oder Frachtschiffer. Nach Abschluss war man Decksmann oder Schiffsführer ohne Schiff. In den Jahren 1955 bis 1989 wurden ca. 5100 Jugendliche zum Matrosen der Binnenschifffahrt ausgebildet.

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Quellen: Uwe Geißler und Internet

Der Namensgeber:
Karl Meseberg wurde am 11. Februar 1891 in Giebichenstein geboren und ist am 13. März 1919 in Halle (Saale) verstorben. Er war Mitglied des Arbeiter- und Soldatenrates Halle. Das Bild zeigt K. Meseberg mit seiner Matrosenkompanie.
Quelle: Wikipedia​

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- Sekundarschule Barby

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- Sekundarschule LebenLernen Schönebeck, Magdeburger Straße 241,
Unsere Sekundarschule ist eine nicht konfessionell gebundene Ganztagsschule in freier Trägerschaft. Träger ist die Oskar-Kämmer-Schule, eine gemeinnützige Schulgesellschaft mbH, die sich der schulischen Allgemeinbildung und der schulischen Berufsausbildung in staatlich anerkannten Schulzweigen widmet. Die Sekundarschule LebenLernen® ist eine staatlich anerkannte Ersatzschule. Unsere Philosophie ist ein
schülerorientierter Ansatz. Bei unserer Schule steht nicht der Lehrer, sondern der Schüler im Zentrum des Lernens.​

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- Sekundarschule "Maxim-Gorki", Schönebeck, Str. der Jugend 85
Zum Schuljahr 1983/84 wurde die Schule eröffnet. Im Schuljahr 2002/03 wurde das Gebäude für fast 450.000 Euro saniert. Die Schule verfügt über 26 Unterrichtsräume. Unter den 14 Fachkabinetten befindet sich auch ein spezieller Raum für die Hauswirtschaft.

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Der Namensgeber:
Maxim Gorki wurde am 28. März 1868 in Nischni Nowgorod geboren und ist am 18. Juni 1936 in Gorki, östlich von Moskau verstorben. Er war ein russischer Schriftsteller. Er hieß eigentlich Alexei Maximowitsch Peschkow.
Quelle: Wikipedia

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Quellen der Fotos unbekannt. Infos dringend erbeten
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- Sekundarschule "Pablo Neruda", Schönebeck, Wilhelm-Hellge-Str. 75
1974 wurde die Pablo-Neruda-Sekundarschule eröffnet und verfügte bis zur Schließung über ein hohes Ansehen. Noch am 24. September 2004 feierte die Schule ihr 30-jähriges Bestehen. Am 27. Mai 2010 beschloss der Schönebecker Stadtrat mehrheitlich die Schließung. Sie war Hauptschule und Realschule mit folgenden Abschlüssen Hauptschulabschluss, Mittlere Reife.

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Namensgeber:
Pablo Neruda; eigentlich Ricardo Eliécer Neftalí Reyes Basoalto ist am 12. Juli 1904 in Parral geboren und am 23. September 1973 in Santiago de Chile verstorben. Er war ein chilenischer Diplomat, Dichter und Schriftsteller, der sich vor allem gegen den Faschismus in seinem Heimatland und in Spanien einsetzte. 1971 erhielt er den Nobelpreis für Literatur. 
Quelle: Wikipedia, Foto: Annemarie Heinrich

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Quellen der Fotos unbekannt. Infos dringend erbeten
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- Tanzschule Schönebeck, „Dmitry Peregudov“, Wilhelm-Hellge-Str. 71
Angebote div. Tanzkurse, Paartanzen, Hip Hop, Breakdance, Salsa, Discofox, Walzer, Quickstepp, Tango,
Cha Cha Cha, Rumba, Zumba, Jive und zum Beispiel auch ein Tanzkurs für den Eröffnungstanz zur Hochzeit.

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Namensgeber:
Dmitri Igorewitsch Peregudow ist am 26. Januar 1963 in Moskaugeboren. Er ist ein russischer Balletttänzer, Choreograf und Regisseur. Mit sieben Jahren wurde Dmitri in der Moskauer Ballett Akademie angenommen und wurde von 1970 bis 1980 an der Moskauer Bolschoi Ballett Akademie als Tänzer ausgebildet.Quelle:
Wikipedia, Foto: Eröffnung seiner Tanzschule in Schönebeck am 05.09.2010

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- "Teutloff", Schönebeck, Wächterhäuser
Berufsorientierung, Fort- und Weiterbildungen für automatisierte Fertigung, Baugewerbe, erneuerbare Energien, Informationstechnologie und kaufmännische Berufe, Ingenieur-Weiterbildungen, Transport- und Baugeräte, Umschulungen, Geprüfte(r) Industriemeister(in), Anerkannte Teilqualifizierungen u.v.m.

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Namensgeber:
Im Jahre 1903 gründete der deutsche Ingenieur Richard Teutloff die damalige Schule für Maschinen-Technik am Standort Braunschweig, weil er einen Bedarf an qualifizierten Fachkräften in seiner Zeit erkannte. Demnach ist die TEUTLOFF® Technische Akademie die älteste Technikerschule Deutschlands in freier Trägerschaft.
Quellen: Google, Foto: csm_PortraitRichard-Teutloff_1922_72_9550a06636

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Aquarelle von den Wächterhäusern mit der Teutloff-Akademie von dem Schönebecker Maler Heinrich Huke
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- Unterhaltungshaus Bad Salzelmen, Am Schwanenteich.
Mehrfach wechselnde Nutzung. Kurz nach dem Krieg Schule für Flüchtlinge, Umsiedler und Vertriebene.
Christiane Wolff schreibt uns: "Es gehörte auch eine Zeitlang zur POS Bruno Bürgel Schule. An diesem Ort wurde ich 1969 eingeschult. Einige Jahre wurden dort die 1. Klassen unterrichtet. Später war dort die Schulspeisung für die Schüler der Bürgel-Schule".
Quelle: Familienangehörige, Christiane Wolff

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- Volkshochschule und Musikschule, Schönebeck, Tischlerstr. 13a. (ehemalige EOS Otto Grotewohl)

1870-1871 Auf dem ehemaligen Nicolaifriedhof wird die Erste Knabenbürgerschule erbaut.
1875 Umwandlung in eine Realschule 2. Ordnung. 1890 Umwandlung in ein Vollgymnasium.
1899 Umwandlung in eine sechsstufige Realschule mit 3 Vorschulklassen.
1912 wurde nach den Plänen von Regierungs- und Baurat Körner für ca. 100.000 Mark das Gebäude erweitert und am 0.12.1912 eingeweiht.
1918 Abnahme der ersten Reifeprüfung unter Direktor Otto Elsaesser. Das Schulgeld betrug zu dieser Zeit zwischen 130 und 150 Mark. Eine Schulreform verkürzte 1937 die Schulzeit auf 12 Jahre. Nach dem Krieg gab es an der Oberschule keine Trennung zwischen Mädchen und Jungen mehr. Seit 1951 trug sie den Namen „Otto Grotewohl“. Durch das Schulgesetz der DDR wurde 1959 aus der Oberschule eine Erweiterte Oberschule. Der Name „EOS Otto Grotewohl“ und der Schulunterricht für Abiturienten endeten mit dem 12. Juli 1991. Bis heute dient das Gebäude als Außenstelle der Kreisvolkshochschule Calbe und als Musikschule „Béla Bartók“
Herr Dirk Ruttke schreibt uns:
"Die Schule in der Berliner Str. 8b wurde 1986 eröffnet, der Name war POS "Hans Baimler". (...)

Nach der Wende zog das Gymnasium dort hin. Das Gymnasium hatte am 12.07.1991 seinen letzten Schultag im alten Gebäude der heutigen Volkshochschule in der Tischlerstr.

Zur Geschichte der EOS Otto Grotewohl in der Tischlerstr. haben Hr. Hegenwald und Hr. Tröger eine Chronik 1875 bis 1991 geschrieben".

(Quellen: Stadtarchiv, Susanne Kalisch, Fotos 1, 4-6 Eveline Scherf, Dirk Ruttke)

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Namensgeber zu DDR-Zeiten:
Otto Emil Franz Grotewohl ist am 11. März 1894 in Braunschweig geboren und am 21. September 1964 in Ost-Berlinverstorben. Er war ein deutscher Politiker (SPD, ab 1946 SED). Er war von 1949 bis 1964 Ministerpräsident der Deutschen Demokratischen Republik.
Quelle: Wikipedia 

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Foto: Susanne Kalisch
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Fotos: Susanne Kalisch
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Direktoren und Lehrerschaft um 1904
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Mädchenklasse 1904
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Knabenklasse 1904

Die nachfolgenden 8 Bilder stellte uns Frau Waltraud Jäger aus dem Nachlass von ihrem Vater, dem Fotografen Otto Nilius, zur Verfügung. Wir übernehmen auch die Bemerkungen auf den Bildern