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Gräfin und
Graf von Ehrenberg
Infos und Bilder von Schönebeck und Umgebung
160 historische Aufnahmen und 160 neue Fotos von den gleichen Örtlichkeiten in Frohse, Schönebeck, Bad Salzelmen und Grünewalde von Michael (Micky) Hennemann.
Stand 06.07.2023: 320 Fotos, alle Vergleichsfotos © Michael Hennemann
Wir wünschen Ihnen viel Freude an den Fotos und genügend Ausdauer beim Lesen der Kommentare, denn es sind 7.766 Worte geworden.
Wir bedanken uns bei Michael (Micky) Hennemann, der uns freundlicherweise die Vorher- Nachher-Aufnahmen für die Homepage zur Verfügung gestellt hat. Wir haben in unseren Kommentaren die Original- Beschriftung der Bilder markiert. Wir beginnen unseren Ausflug auf dem Marktplatz von Schönebeck und blicken auf die altehrwürdige Adler-Apotheke. Nach dem Zusammenschluss der Städte Frohse, Schönebeck und Groß-Salze hatten plötzlich 2 Apotheken den gleichen Namen. Und so wurde aus der Adler-Apotheke in Bad Salzelmen die Stadt-Apotheke

Die Adler-Apotheke am Elbbrückenaufgang Ecke Markt.
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Wir gehen rechterhand an der Apotheke vorbei und befinden uns an der Ecke Grabenstraße. Dort hatte der Lebensmittel-Großhändler Ulrich eines seiner beiden Geschäfte. Das Zweite befand sich in der Republikstraße.
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Wir gehen rechterhand an der Apotheke vorbei und befinden uns an der Ecke Grabenstraße. Dort hatte der Lebensmittel-Großhändler Ulrich eines seiner beiden Geschäfte. Das Zweite befand sich in der Republikstraße.

Geschäft von Kaufmann Ulrich, später Emil Lausmann. Der Straßenname lautet Elbbrückenaufgang.
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Wir befinden uns links in Höhe Grabenstraße und rechterhand vom Polizeipark und blicken zurück auf den Markt, dort wo Oswin Schaller sein zu DDR-Zeiten beliebtes Eisenwarengeschäft hatte
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Wir befinden uns links in Höhe Grabenstraße und rechterhand vom Polizeipark und blicken zurück auf den Markt, dort wo Oswin Schaller sein zu DDR-Zeiten beliebtes Eisenwarengeschäft hatte

Elbbrückenaufgang. Links das ehemalige Geschäft von Emil und Olga Lausmann, rechts die frühere Adler-Apotheke, die auch zwischenzeitlich ein BHW-Büro war.
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Von dem letzten Bild aus gesehen befindet sich rechts der Eingang zum Polizeipark. Der Name entspricht dem großen Gebäude im Hintergrund. In dem vorderen Anbau befand sich früher das Standesamt, später die Kfz-Zulassungsstelle. Hier residierte der Polizist, der die Fahrprüfung abgenommen hat.
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Wir gehen rückwärts zur Elbbrücke und haben einen Blick vom Elbbrückenaufgang in Richtung Markt Schönebeck.
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Bevor wir auf der Elbbrücke ankommen werfen wir noch einen Blick in den Elbpark. Er ist das übriggebliebene Fleckchen Grün, bevor die Rampe für den Elbbrücken-Neubau von der Fa. Karnbach aufgeschüttet wurde. Vorn links stand ein Pinkelhäuschen. Wer einmal da drin war, wird sich ein Leben lang daran erinnern. Ich sage nur Ammoniak! Heute muss man hintern Busch.
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Bis zur Sprengung im April 1945 durch die Wehrmacht hieß die Elbbrücke 'Schaumburg-Brücke'. In dem Häuschen rechts wurde der Brückenzoll kassiert. Früher durch Beamte, später durch einen Automaten. Ab 1952 hieß der Neubau 'Ernst Thälmann-Brücke'.
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Wir schauen mal nach links über das Brückengeländer und sehen auf den alten Schiffsanleger für die so genannten "Musikdampfer". Im Hintergrund die Hafenanlagen der Elbschifffahrts-Spedition Oskar Wanckel. Zu DDR-Zeiten verlandeten die Hafenbecken und die Freifläche wurde Betoniert und als Zuckerrübenlagerplatz umfunktioniert. Was aus dem Gelände geworden ist, sehen wir im unteren Bildteil.
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Wir schauen mal nach links über das Brückengeländer und sehen auf den alten Schiffsanleger für die so genannten "Musikdampfer". Im Hintergrund die Hafenanlagen der Elbschifffahrts-Spedition Oskar Wanckel. Zu DDR-Zeiten verlandeten die Hafenbecken und die Freifläche wurde Betoniert und als Zuckerrübenlagerplatz umfunktioniert. Was aus dem Gelände geworden ist, sehen wir im unteren Bildteil.

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Das nächste Bild weckt bei den älteren Schönebeckern freudige Erinnerungen. Es ist die Elbebadeanstalt von August Köhler. Sie befand sich zwischen den Buhnen auf der Grünewalder Seite der Elbbrücke.
Das nächste Bild weckt bei den älteren Schönebeckern freudige Erinnerungen. Es ist die Elbebadeanstalt von August Köhler. Sie befand sich zwischen den Buhnen auf der Grünewalder Seite der Elbbrücke.

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Wir haben die Elbe überquert und blicken von der Brücke Richtung Salzstraße in Grünewalde. Allerdings ist dieses Gebäude im 2. Weltkrieg zerstört worden. Hier setzten die Amerikaner über, um die Stadt Magdeburg einzukesseln.
Wir haben die Elbe überquert und blicken von der Brücke Richtung Salzstraße in Grünewalde. Allerdings ist dieses Gebäude im 2. Weltkrieg zerstört worden. Hier setzten die Amerikaner über, um die Stadt Magdeburg einzukesseln.

Grünewalde. Das Bootshaus Viktoria ist in den letzten Kriegstagen durch Beschuss zerstört worden.
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Wir befinden und jetzt auf der Salzstraße Richtung Plötzky. Wir werden hier unsere Reise nach Grünewalde beenden und wieder umkehren.
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Wir befinden und jetzt auf der Salzstraße Richtung Plötzky. Wir werden hier unsere Reise nach Grünewalde beenden und wieder umkehren.

Das Ausflugslokal Brauner Hirsch in Grünewalde. Der große Saal war oft der Ort für Großveranstaltungen und Betriebsfeiern. Auch Erich von Dänicken sprach hier mehrfach vor einer großen Anzahl von Zuhörern.
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Wir sehen hier ein Gemälde, welches im Heimatmuseum in Bad Salzelmen hängt. Es wird vermutet, dass unten im Bild der Auftraggeber des Gemäldes zu sehen ist. Dann wäre es der Herr Gansauge, der Besitzer vom Großen Kurhaus im königlichen Kurbad von Elmen. Später nannte sich der Ort nach dem Zusammenschluss der Stadt Groß-Salze und dem Dorf Elmen > Salzelmen.
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Wir sehen hier ein Gemälde, welches im Heimatmuseum in Bad Salzelmen hängt. Es wird vermutet, dass unten im Bild der Auftraggeber des Gemäldes zu sehen ist. Dann wäre es der Herr Gansauge, der Besitzer vom Großen Kurhaus im königlichen Kurbad von Elmen. Später nannte sich der Ort nach dem Zusammenschluss der Stadt Groß-Salze und dem Dorf Elmen > Salzelmen.

Grünewalde. Blick vom Krähenberg zur Saline in Schönebeck. Damals hatte die Elbe eine Einbuchtung. An der befand sich die Werft vom Schiffsbauer Sonntag.
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Die Elbe lud auch schon früher zum Baden ein. Wie hier am ELBKILOMETER 315, von der Quelle in der Schneekoppe in Tschechien ausgemessen.
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Die Elbe lud auch schon früher zum Baden ein. Wie hier am ELBKILOMETER 315, von der Quelle in der Schneekoppe in Tschechien ausgemessen.

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Wir sind von unserem Ausflug nach Grünewalde zurück und sehen das Haus Elbseitig vom Schiffseigner Gustav Schulze in der Müllerstraße.
Wir sind von unserem Ausflug nach Grünewalde zurück und sehen das Haus Elbseitig vom Schiffseigner Gustav Schulze in der Müllerstraße.

Blick von der Brücke. Die Elbe bei Hochwasser und bei Niedrigwasser
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Hier stand eines der drei ehemaligen Stadttore vom mittelalterlichen Schönebeck.
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Hier stand eines der drei ehemaligen Stadttore vom mittelalterlichen Schönebeck.

Die alte Fähranlegestelle am Elbtor mit dem Blick nach Grünewalde.
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Die Elbe war immer ein Ausflugsziel und etliche Gastwirtschaften luden zum Verweilen ein. Und von denen gab es hier sehr viele... damals.
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Die Elbe war immer ein Ausflugsziel und etliche Gastwirtschaften luden zum Verweilen ein. Und von denen gab es hier sehr viele... damals.

Die Gaststätte am Elbtor Goldener Anker war zu DDR-Zeiten der 'Senioren-Treff Elbeblick', Hier gab es in gemütlicher Runde den beliebten Tanznachmittag bei Kaffee und Kuchen. Jetzt ist es ein Wohnhaus.
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Gleich in der Nachbarschaft der Gaststätten am Elbtor gab es eine große Destille und Likörfabrik. Das nenne ich mal kurze Lieferwege.
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Gleich in der Nachbarschaft der Gaststätten am Elbtor gab es eine große Destille und Likörfabrik. Das nenne ich mal kurze Lieferwege.

Elbtor 3. Die Destille Butz ist jetzt ein jetzt Wohnhaus. Leider sind auch der herrlichen Skulpturen auf dem Dach verschwunden.
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Wir verabschieden uns vom Elbtor und schauen einmal in die Müllerstraße rein. Das Fachwerkhaus rechts gehörte dem Reeder und Schiffseigner Ender. Heute ist es die Gaststätte Elbeblick.
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Wir verabschieden uns vom Elbtor und schauen einmal in die Müllerstraße rein. Das Fachwerkhaus rechts gehörte dem Reeder und Schiffseigner Ender. Heute ist es die Gaststätte Elbeblick.

Blick in die Müllerstraße. Hinten im Bild befindet sich die Elbbrücke.
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Wenn wir auf der Müllerstraße unter der Elbbrücke durch- und weiter gehen, kommen wir zu den sogenannten Wächterhäusern. Diese stehen auf dem 'Elbvorland' und das gehörte einst zu den Umschlagplätzen und Hafenanlagen der Elb-Schifffahrt-Spedition von Oskar Wanckel und den Söhnen Wolfgang und Eberhard.
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Wenn wir auf der Müllerstraße unter der Elbbrücke durch- und weiter gehen, kommen wir zu den sogenannten Wächterhäusern. Diese stehen auf dem 'Elbvorland' und das gehörte einst zu den Umschlagplätzen und Hafenanlagen der Elb-Schifffahrt-Spedition von Oskar Wanckel und den Söhnen Wolfgang und Eberhard.

Die Magazine sind verschwunden und das letzte große Hochwasser hat uns gezeigt, dass wir hier einen Schutzwall brauchen. Vom Wassereinbruch waren zuerst die Wächterhäuser betroffen.
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Die Müllerstraße endet hier und heist nun 'An den Wächterhäusern'. Dann kommt wieder ein neuer Straßenname 'Amtsbreite' und dort hinten waren die Hafenanlagen der Spedition Oskar Wanckel. Sein gigantisches Silo für alle Arten von Umschlagsgütern steht zwar noch, ist aber dem Verfall geweiht.
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Die Müllerstraße endet hier und heist nun 'An den Wächterhäusern'. Dann kommt wieder ein neuer Straßenname 'Amtsbreite' und dort hinten waren die Hafenanlagen der Spedition Oskar Wanckel. Sein gigantisches Silo für alle Arten von Umschlagsgütern steht zwar noch, ist aber dem Verfall geweiht.

Wenn man die Bilder vergleicht kann man kaum glauben, dass das einmal einer der größten und modernsten Hafenanlagen auf der gesamten Elbe war. Michael nennt sein Bild Wanckel Hafen und Silo.
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Wir befinden uns jetzt in der Elbstraße und sehen ein heute eher seltenes Firmenschild mit den Worten 'Brot- Weiss- und Feinbäckerei'
Übersetzung: Brot ist klar, Weiss = Weißbrot und Brötchen, Feinbäckerei = Kuchen und Torten.
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Wir befinden uns jetzt in der Elbstraße und sehen ein heute eher seltenes Firmenschild mit den Worten 'Brot- Weiss- und Feinbäckerei'
Übersetzung: Brot ist klar, Weiss = Weißbrot und Brötchen, Feinbäckerei = Kuchen und Torten.

In der Elbstraße Bäcker Ladebeck ist jetzt eine Pension.
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Wir schauen noch einmal kurz in 'Worth'. Sie ist eine kleine Seitengasse von der Elbstraße und wurde so manches Mal bei den Hochwassern der Elbe geflutet.
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Wir schauen noch einmal kurz in 'Worth'. Sie ist eine kleine Seitengasse von der Elbstraße und wurde so manches Mal bei den Hochwassern der Elbe geflutet.

Eine Wasserstandsmarke befindet sich in der Worth Friedrich Kahe war dort Materialwarenhändler. Das Hochwasser stand am 23. Februar 1876 bis zum Fensterbrett. Die Bewohner fuhren mit dem Kahn zum Gottesdienst in der Jakobikirche. Dort schwamm das Gestühl im Kirchenschiff herum.
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Hinter diesen Häusern befinden sich die Reste der ehemaligen Stadtmauer vom Elbtor.
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Hinter diesen Häusern befinden sich die Reste der ehemaligen Stadtmauer vom Elbtor.

Wir befinden uns noch in der Elbstraße mit der Blickrichtung zum Salzblumenplatz.
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Das ist die Elbstraße mit entgegengesetzter Blickrichtung zum Markt.
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Wir sind zurück. Unser Ausflug begann an der Adler-Apotheke. Sie wird in dem Bild von der Litfaßsäule verdeckt. Viele Städte erhalten den Charme ihrer Altstadt. Das ist wohl wieder eine Frage des Geldes.
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Wir sind zurück. Unser Ausflug begann an der Adler-Apotheke. Sie wird in dem Bild von der Litfaßsäule verdeckt. Viele Städte erhalten den Charme ihrer Altstadt. Das ist wohl wieder eine Frage des Geldes.

Das neu erbaute Eckhaus Markt 15 an der Einmündung zur Nikolaistr.
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Dieses Nachher-Bild kann nicht erneut gemacht werden. Durch den Abriss verliert Schönebeck, trotz aller Einsprüche, wieder ein stattliches Bauwerk. Die Fassade passte gut zum Erscheinungsbild vom Rathaus.
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Dieses Nachher-Bild kann nicht erneut gemacht werden. Durch den Abriss verliert Schönebeck, trotz aller Einsprüche, wieder ein stattliches Bauwerk. Die Fassade passte gut zum Erscheinungsbild vom Rathaus.
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