Gräfin und
Graf von Ehrenberg
Infos und Bilder von Schönebeck und Umgebung
Schönebeck - kleine Statistik 1856 - 1990
Der Landkreis Calbe/Saale gehörte bis 1945 zu Preußen, Provinz Sachsen, Regierungs-bezirk Magdeburg und verwaltete die Städte und Gemeinden:
Schönebeck/Elbe, Staßfurt, Aken a. d. Elbe, Athensleben, Atzendorf, Barby a. d. Elbe, Biere, Bisdorf, Borne, Breitenhagen, Brumby, Chörau, Dornbock, Eggersdorf, Eickendorf, Förderstedt, Glinde, Glöthe, Gnadau, Gramsdorf, Groß Rosenburg, Klein Rosenburg, Groß Salze, Kühren, Löbnitz, Lödderitz, Löderburg, Maxdorf, Mennewitz, Micheln, Neugattersleben-Hohendorf, Pömmelte, Rajoch, Sachsendorf, Schwarz, Susigke, Tornitz, Trabitz, Üllnitz, Werkleitz, Wespen Zenz und Zuchau
1856 wurden zu Ostern Schulzensuren im gesamten Kreis Calbe eingeführt *
Betragen:
1 = vorzüglich, 2 = recht gut; 3 = gut, 4 = ziemlich gut, 5 = tadelnswert, 6 = schlecht
Fleiß und Fortschritte:
1 = vorzüglich, 2 = sehr gut, 3 = gut, 4 = genügend, 5 = ungenügend, 6 = schlecht.
Das Missverhältnis des Schulfleißes und des häuslichen Fleißes sollten die Eltern anregen die Kinder zu mehr häuslichen Fleiß anzuspornen.
* Quelle: Patriotisches Volksblatt Nr. 40 vom 04. Oktober 1856
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Schönebeck - einige Daten: **
1875
10.966 Einwohner
1880
12.333 Einwohner
1885
zuständiger Militärdienst: IV. Armeekorps
1890
14.189 Einwohner (davon 272 Katholiken, 79 Juden)
1894
Amtsgericht, Postamt, Salzamt
1925
21.353 Einwohner (davon 19.322 ev., 644 kath., 50 Juden, 15 sonst. Chr.)
1927
Schönebeck gehört jetzt zum Kreis Calbe/Saale
1927
Finanzamt, Realgymnasium, Lyzeum, Zollamt für Stadt und Hafen
1933
35.101 Einwohner (davon 30.900 ev., 1.118 kath., 79 Juden, 5 sonst. Chr.)
1939
39.454 Einwohner (davon 33.686 ev., 2.271 kath., 31 Juden, 160 sonst. Chr.)
1939
Zugehörigkeit der ev. Kirche zur Ev. Kirche altpreußischer Union
1939
Zugehörigkeit der kath. Kirche zum Bistum Paderborn
1933 - 1945
Gau Magdeburg-Anhalt
29.10. 1946
44.578 Einwohner
1945 - 1949
sowjetische Besatzungszone
1949 - 1990
DDR, Bezirk Magdeburg, Kreis Schönebeck, Postleitzahl 3300
31.08. 1950
46.426 Einwohner
01.01. 1971
46.234 Einwohner
31.12. 1981
44.779 Einwohner
31.12. 1988
44.930 Einwohner
1894 Bau des Bahnhofs für die Linien Wittenberg - Leipzig, Schönebeck - Güsten der Preußischen Staatsbahn
- evangelische, katholische Kirchen, jüdische und freikirchliche Gemeinden
- größte Saline des Deutschen Reiches mit jährlicher Förderung von 1.000.000 Zentner Salz, Steinsalzlager in 342m Tiefe
- 2 große Chemische Fabriken, mehrere Betriebe der Metallindustrie
- weitere Fabriken für Möbel, Bleiweiß, Maschinen, Zündhütchen, Sprengstoff, Jagdmunition, Steingut, Steinnussknöpfe, Lacke, Dachpappe, Soda, Salz Leckstein, Dampfsägemühlen, Dampfmahlmühlen, Stärke, Branntweinbrennerei, Düngemittel, Spiritusbrennerei, Bierbrauereien
Kokosfaserweberei, 2 Elbhäfen, Binnen-Schifffahrt, div. Speditionen...