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Wolfgang Wanckel

Stand 02.10.2023: 9 Bilder

Wolfgang Wanckel ist der ältere Sohn vom Firmengründer Oscar Carl Wanckel. Er lebte von 02.05.1879 bis 16.02.1964 in Schönebeck. Zusammen mit seinem Bruder Eberhard baute er die Spedition weiter aus. Ab 1913-1924 entstand der Firmeneigene Hafen in Schönebeck. Die Wanckel-Flotte umfasste 3 Schleppdampfer und 25 Kähne. 
Wie uns eine Schautafel von 'Elbufer-Förderverein' verrät, widmete Wolfgang W. sich viel seinen Hobbys und überließ mehr seinem Bruder Eberhard die Leitung der Spedition.
Zusammen mit dem Museum für Vorgeschichte in Halle, führt er mehrere Grabungen durch. Von 1924 bis 1949 ist er ehrenamtlicher Leiter und Sponsor das Kreismuseums in Schönebeck/Salzelmen. Wolfgang Wanckel machte eiszeitliche Tierfunde. Seine Ausgrabungen von Mammut, Altelefant, Bison, Urhirsch und Urpferd sind heute noch im Museum in Bad Salzelmen zu sehen. Er fand sie im Kies des Urstromtales der Elbe bei Erweiterungsbau vom Sprengstoffwerk. Darunter befand sich auch eine unbekannte Art von einem eiszeitlichen Wasserbüffel. Dieser wurde ihm zu Ehren “buffelus wanckeli” benannt. 
Wolfgang Wanckel widmete sich auch der Brauchtumspflege
Ab 1945 kam die Enteignung des gesamten Besitzes in der von den Sowjets besetzten Zone. Da es auch eine Filiale in Hamburg gab, verlegte der Sohn von Wolfgang Wanckel, Carl Oskar den Hauptsitz der Spedition nach Hamburg. Dort bestand sie bis in die 1970er Jahre.

Quellen: Schautafel vom 'Elbufer-Förderverein und Heimatmuseum Bad Salzelmen, Magdeburger Biographisches Lexikon, Dr. Guido Heinrich

Nach dem Tod vom Firmengründer Oscar Carl Wanckel 1917, übernehmen die beiden Söhne Wolfgang und Eberhard die Leitung der Spedition.

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