top of page

Gräfin und
Graf von Ehrenberg
Infos und Bilder von Schönebeck und Umgebung
Das Gutschehaus - Teil 1.
Ein Blick über den Kirchplatz der Johanneskirche
Stand 22.08.2025: 10 Fotos
Bild 1: Das Gutsche- und das Nebenhaus vom Standort Kirche ausgesehen.
In diesem Haus links im Bild bin ich mehrere Male zu Besuch bei meinem Schulkameraden Frank gewesen.
Der Name Gutsche war vielen Bauleuten wohl bekannt. Walter Gutsche Großhändler für Steinmetzbedarf und Kunststeinmaterialien. Das war zum Beispiel Terrazzo.
Terrazzo war eine Mischung von Zement und farbigen Kieselsteinen oder Marmor.
Das Ganze wurde in Formen oder sogar vor Ort gegossen, geschliffen und poliert. Sehr oft wurden auch wunderbare Ornamente eingelegt.
Terrazzo finden wir in ganz vielen Häusern unserer Stadt. Die Fußböden von Fluren und Treppenhäusern, Stufen oder Solbänke von Fenstern sahen wunderschön aus.
Durch den Schriftverkehr mit Frau Christine L., einer Nachkommin der Familie haben wir erfahren, dass das Haus einmal einer ehemaligen Salzsiederfamilie gehörte. Leider ist im Laufe der Jahre der Name des Pfänners verloren gegangen. Das Haus war ursprünglich ein stattliches Fachwerkgebäude, wurde aber später einmal an der Frontseite angeputzt, und auf der Hofseite ein Balkon angebaut. Nur am Giebel ist noch das Fachwerk auf den Fotos zu erkennen.
Doch wir erhielten noch weitere interessante Informationen. Frau L. erwähnt das ihr Großvater das Haus von seinem Vater, Schneidermeister Ernst Gutsche geerbt hatte. Zudem gibt es eine leider verschollene, gebundene Broschüre über das Gutsche Haus.
Zwischen dem ehemaligen Salzsiederhaus und der Johanneskirche soll sich nach Aussagen der ältesten lebenden Verwandten ein Tunnel befunden haben. Durch den Abriss des Hauses durch die KWV ist das nun leider nicht mehr nachzuvollziehen. Auf unserer Nachfrage beim Kirchbauverein Schönebeck/Bad Salzelmen erhielten wir die Antwort, dass ein Tunnel zwischen den beiden Gebäuden aufgrund des hohen Grundwassers auf dem Terrain des Kirchplatzes unwahrscheinlich ist und auch keinen Sinn macht.
~~~~~~~~~~~~~~~~~
Die beiden Bilder zeigen im Vergleich die selbe Örtlichkeit:

_4_jfif.jpg)
Links um 1920 Quelle Stadtarchiv Glas _3453 und rechts im Januar 2012
~~~~~~~~~~~~~~~~~
Wir möchten Ihnen nun die Fotos präsentieren, die wir von Frau Christine Logsch zur Verfügung gestellt bekommen haben. Herzlichen Dank dafür.

um 1919

unten rechts ist die Hofansicht mit Balkon

1960er Jahre

1965 Blick von der Johanneskirche. Das Haus ist unten rechts
Wir befinden uns hier:
~~~~~~~~~~

Dieser Blick von oben verrät nicht unbedingt wo wir sind. In frühen Zeiten befand sich unter den Bäumen in der Mitte des Bildes eine Diakonie. Die Sichthöhe beträgt 121m
bottom of page



