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Das Gutschehaus - Teil 1.
Ein Blick über den Kirchplatz der Johanneskirche

Stand 06.08.2023: 6 Fotos

Das Gutsche- und das Nebenhaus vom Standort Kirche ausgesehen.

In diesem Haus links im Bild bin ich mehrere Male zu Besuch bei meinem Schulkameraden Frank gewesen.

Der Name Gutsche war vielen Bauleuten wohl bekannt. Walter Gutsche Großhändler für Steinmetzbedarf und Kunststeinmaterialien. Das war zum Beispiel Terrazzo.

Terrazzo war eine Mischung von Zement und farbigen Kieselsteinen oder Marmor. 

Das Ganze wurde in Formen oder sogar vor Ort gegossen, geschliffen und poliert. Sehr oft wurden auch wunderbare Ornamente eingelegt.

Terrazzo finden wir in ganz vielen Häusern unserer Stadt. Die Fußböden von Fluren und Treppenhäusern, Stufen oder Solbänke von Fenstern sahen wunderschön aus.

Durch den Schriftverkehr mit einer Nachkommin der Familie haben wir erfahren, dass das Haus einmal einer ehemaligen Salzsiederfamilie gehörte. Leider ist im Laufe der Jahre der Name des Pfänners verloren gegangen. Das Haus war ursprünglich ein stattliches Fachwerkgebäude, wurde aber später einmal an der Frontseite angeputzt, Nur am Giebel ist das Fachwerk noch zu erkennen.
Doch dann erhielten wir noch eine sehr interessante Information. Zwischen dem alten Sieder-Haus und der Johanneskirche soll sich nach Aussagen der ältesten lebenden Verwandten ein Tunnel befunden haben. Durch den Abriss des Hauses durch die KWV ist das nun leider nicht mehr nachzuvollziehen.

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Die beiden Bilder im Vergleich:

Links um 1920 und rechts im Januar 2012
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Wir befinden uns hier:

Kirchstr. - Gutschehaus (1)_7.gif
Kirchstr. - Gutschehaus (1)_5.jfif
Kirchstr. - Gutschehaus (1)_4.jfif

Dieser Blick von oben verrät nicht unbedingt wo wir sind. In frühen Zeiten befand sich unter den Bäumen in der Mitte des Bildes eine Diakonie. Die Sichthöhe beträgt 121m

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