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Gregorian Chant
Carlos Estrella
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Kirchen und kirchliche Einrichtungen
in Schönebeck und den Ortsteilen

Stand 10.07.2024: 20 Fotos und 19 Geobilder

Uns stehen leider nicht von allen Gebäuden Bilder zur Verfügung. Die fehlenden Bilder haben wir durch Google-Earth-Aufnahmen ersetzt. Vielleicht können sie uns mit Ihren Fotos helfen ?​

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Christusgemeinde -  Schönebeck - Am Stadtfeld 41
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Die Altapostolische Kirche Deutschland - Schönebeck - Breite Weg 44 
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Elimkirche Pfingstgemeinde - Bad Salzelmen - Immermannstraße 12
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Ev. Reformierte Diakonenschaft von Greifensee - Schönebeck - Breite Weg 38
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Julius Schniewind Haus - Bad Salzelmen - Calbesche Straße 38
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Martin-Luther-Kirche - Felgeleben Schulstraße 15
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Neuapostolische Kirche - Schönebeck - Bauhofstraße 11
Foto: sconebece.de
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Schalom-Haus - Schönebeck - Republikstraße 43
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St. Georg Stift - Bad Salzelmen - Edelmannstraße
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St. Jakobikirche - Schönebeck - Breite Weg 26
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St. Johanneskirche - Bad Salzelmen - Kirchstraße 3
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St. Laurentii - Frohse - Alt Frohse 21              Foto: Olaf Meister, CC BY-SA 3.0
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Fachwerkkirche St. Lukas - Ranies - Dorfstraße    Foto: Storchennest-Pretien.de
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St. Maria Magdalena - Plötzky - Schulstraße 7a    Foto: Architektur-Blicklicht.de
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St. Marienkirche - Schönebeck - Friedrichstraße 87
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St. Martin - Kirche in Eggersdorf bei Schönebeck
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St. Petri Groß Mühlingen
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St. Thomas - Pretzien - Am Park 12    Foto: romantik-straße-erleben.de
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An dieser Stelle möchten wir an die Nikolai-Kirche erinnern. Sie stand einst auf dem Areal der jetzigen Musik- und Volkshochschule auf dem Friedensplatz. Die älteren Schönebecker kennen diese Schule noch als EOS 'Otto Grothewohl' an der Nikolaistraße gegenüber dem Polizeiamt.
Fälschlicherweise galt die Nikolaikirche als die älteste Kirche von Schönebeck. Aber sie wurde erst im Jahr 1352 in einer Urkunde erwähnt. Somit ist die Jakobikirche um einige Jahre älter.

Die Nikolaikirche befand sich an dem noch heute vorhandenen Stadtmauerrest. Sie war neben der Jakobikirche ein Gotteshaus der Elbschiffer.   

1583 gewährte der Herr von Deben ein Darlehen zur "Ausrichtung und Wiederbauung" der Nikolaikirche. Interessant sind Berichte, nachdem aus dem Gotteshaus eine Wohnung, eine Scheune und sogar ein Schweinestall geworden ist.

Der ehemalige Friedhof der Nikolaikirche sollte nun wieder als Friedhof genutzt werden. Dazu musste das Gotteshaus wieder für Beerdigungen und Leichenpredigten hergerichtet werden.

Der Wohltäter der Stadt Hans Thiemann stiftete 1636 in seinem Testament 100 Taler, für die Erneuerung der Fenster und der Umfriedung und allerlei notwendige Reparaturen nach dem 30-jährigen Krieg.

Als die Begräbniskapazität an der Jakobikirche ausgeschöpft war, erfolgten die Bestattungen an der Nikolaikirche an der Stadtmauer statt. Der Friedhof war ca. einen 3/4 Morgen groß. Nach dem er auch voll belegt war wurde die Stadtmauer geöffnet und es fanden nun die Bestattungen auf dem neuen 1 1/2 Morgen großen Friedhof außerhalb der Stadtmauern statt. Auf diesem Friedhof befindet
sich heute die Volkshochschule mit dem Friedensplatz davor.

Damals hieß der Friedhof der Nikolaikirche innerhalb der Stadtmauer 'Reuterkirchhof' und außerhalb der Stadtmauer 'Bürgerkirchhof'.

Als 1775 das Dach der Kirche so marode war, dass es einzustürzen drohte, stellte man die Gottesdienste und Leichenpredigten ein. Dad Dach wurde noch einmal neu gedeckt aber das Gebäude wurde fortan als Wagenschuppen, Heu- und Strohscheune genutzt.

Der Eisenacher Fabrikant Friedrich Eichel benötigte für die Errichtung seiner Bleiweißfabrik weitere Gebäude. Dafür kaufte er von der Stadt für 500 Taler die ehemalige Leichenhalle des Reuterfriedhofes und Reste der Nikolaikirche. Damals war die Nordseite 10,30m lang, die Südseite 9,65m, die Breite betrug 10m, die Höhe 4,50m. Der Westgiebel war ein Teil der Stadtmauer. Die letzten Reste des Gotteshause wurden 1879 abgerissen.

Es blieb eine Inschrift am Schülerchor: "1307 am Tage Calixti" (14. Oktober) ist Stadt und Schloß Schönebeck erobert und eingenommen durch den berühmten Helden Otto von Welsleben"

 

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