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Die Pfännerstraße 

Stand 19.08.2024: 60 Fotos

"Pfännerstraße
Ist das Salzwerk nicht in Flor, so mag die Stadt nicht gedeihen!“ Dieser Ausspruch aus alten Zeiten kennzeichnet treffend die hohe Bedeutung, die das Sieden früher in Groß-Salze besessen hat. In rechter Würdigung des Gewesenen gab man darum bei der vor einiger Zeit erfolgten Umbenennung einzelner Straßen der in verschiedenen Windungen durch die alte Salzstadt laufenden Marktstraßen fortan die Bezeichnung: Pfännerstraße! Vollzog sich doch hauptsächlich in dieser Gegend um den Marktplatz das rege Tun und Treiben, wie es damals vor Zeiten die ergiebige Solgewinnung mit sich brachte, einem kleinen Heer von Arbeitern und Handwerkern einen auskömmlichen Erwerb gebend. Hier in der Nähe des Marktes lagen die Brunnen, aus deren Tiefe man wieder und wieder ein kostbares Gut schöpfen durfte, die Sole, deren Gewinnung schon in grauen Zeiten den Grund zum Wohlstand der hiesigen Bewohner legte. Hier am Markt ragt ebenso das altehrwürdige Rathaus, eines der ältesten Gebäude des Ortes. Da hinein schritten sie einst, jene reichen angesehenen Pfännerherren, angetan mit der prächtig ausgestatteten Amtstracht, um „Rat“ zu halten und über die Geschichte der Salzstadt zu verhandeln. Über dem Eingang zum Rathaus das Wappen der Stadt, einen mit Salz gehäuft gefüllten goldenen Korb zeigend. Und hoch oben auf dem Turm dieses stattlichen Gebäudes die „Pfänner-Glocke“ mit der Jahreszahl 1428. Mit ihrem Stundenschlage gab sie ehemals, weithin hallend, Beginn und Schluss der Arbeitszeit in den Koten an. Im Hintergrund des Marktplatzes grüßt die St.- Johannes-Kirche. Da haben sich früher einige aufragende Bauten befunden, in denen alteingesessene Pfänner-Geschlechter ihren Sitz hatten. Salzgewinnung und Salzsieden, Salzverschickung und Salzhandel, das waren der kleinen Stadt mit den altertümlichen Straßen und Sträßchen einst Lebensnerv und Fortkommen! Und so lässt jene sinnreiche Bezeichnung der Gegend am Markt als „Pfännerstraße“ Das Andenken an eine glanzvolle Vergangenheit lebendig bleiben.
Quelle: Gertrud Schernikau - Unsere Straßennamen in Bad Salzelmen

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Eine Bilderspende von Frau Birgit Lehmann, der Tochter des Fotografen.
Die Fotos sind von Ernst Freiwerth. Sie waren aber leider nicht vollständig beschriftet, aber sehr interessant.​

1. Mai 1950
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Das ist DDR-Vielfalt,
links ein HO und auf der anderen Straßenseite der Konsum
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1990er Jahre. Ein bisschen unscharf, aber historisch wertvoll
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Das sind zwei Bilder, die aus dem Fenster der Wohnung der Familie Freiwerth in Richtung Ritterstraße Anfang der 1990er Jahre fotografiert wurden. Links: Nur das Trafohaus steht heute noch. Rechts: Die Telekom verlegt Kabel. Nach dem Abriss der Gebäude entsteht hier der NP-Markt
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Die Fotos stammen aus dem August 1995. Heute ist hier alles ist anders
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17.03.1996 Die letzten Gebäude werden für den Parkplatz des NP-Markt abgerissen
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17.03.1996 alles muss dem NP-Markt weichen
17.03.1996 Baustelle Sparkasse Salzelmen
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Die Einblendungen auf den beiden Fotos sind leider nicht korrekt. Die Aufnahmen sind aus dem Jahr 1996
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26.02.1997
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Das wird alles abgerissen
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10.03.1997 Abriss eines Hauses in der Pfännerstraße
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19.03.1997
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