
Gräfin und
Graf von Ehrenberg
Infos und Bilder von Schönebeck und Umgebung
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Elephant Adam Selzer - FMA 00:00 / 01:07 Das Montessori - Kinderhaus Stand 07.02.2023: 3 Fotos Das 1820 erbaute Haus fällt schon durch seinen außergewöhnlichen Baustil auf. Jeweils zwei Säulen stehen vor den zurück gesetzten Eingängen. Auf einem alten Foto sieht man allerdings nur einen einzigen Eingang. In der Broschüre 'Bau-Denkmale im Kreis Schönebeck' konnte ich lesen, dass es sich um dorische Säulen handelt und dass das Dach ein Krüppelwalmdach ist. Ich bin immer sehr dankbar, wenn ich etwas dazu lernen kann. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Nicht nur in den heutigen Tagen hört man hier fröhliches Lachen, denn auch schon 1824 amüsierten sich hier die Offiziere des 10. Magdeburger Husarenregiments. Aus dem Offiziers-Casino wurde 1885 das Gartenhaus des Maschinenfabrikanten Feodor Siegel. In den 30/40er Jahren war es das Wohnhaus von dem Schönebecker Bürgermeister Bauer. Das ehrwürdige Haus war in den 50er Jahren mein 'Kindergarten Streckenweg'. Der Garten hinter dem Haus hatte alles was das Kinderherz begehrte. Bäume, Büsche, Sandkästen und eine richtige kleine Burg, die man zu besonderen Anlässen besteigen durfte. Sie ist leider nicht mehr vorhanden. Das nenne ich eine wechselvolle Geschichte. Mein besonderer Dank gilt Herrn Studiendirektor Dr. Hans-Joachim Geffert Aus dem ehemaligen Husaren-Casino wurde das Gartenhaus der Unternehmerfamilie Feodor Siegel Der mit dem Ringelpullover in der vordersten Reihe bin ich Nach dem Umbau hat das jetzige Montessori-Kinderhaus zwei Eingänge ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Wir befinden uns hier: Die Sichthöhe beträgt 218m
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Dinning on Backs of the Brave Krakatoa / www.freemusicarchive.org 00:00 / 03:07 Bad Salzelmen von oben Stand 07.02.2023: 7 Fotos Leider haben wir nur ganz wenige Bilder zur Verfügung, aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Es gibt bestimmt genügend davon, doch wurden die Bilder oftmals nur für militärische Zwecke gemacht. Fotoamateure konnten sich aber oft mit einem kleinen Trick behelfen. Sie machten die Bilder von den Kirchtürmen aus und dass brachte schon halbwegs den gewünschten Effekt 1916 1942 Bad Salzelmen Original Fliegeraufnahme Datum unbekannt Bad Elmen - Blick von der Kirche Datum unbekannt Original Fliegeraufnahme Luftbild Nr. 10254 Bad Salzelmen mit Gradierwerk Datum unbekannt. Bad Salzelmen Original Fliegeraufnahme Das ist keine Luftaufnahme, sondern der Blick von der Johanneskirche
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Die 'Viktoria-Quelle' Stand 07.02.2023: 8 Fotos Die Viktoria-Quelle war eine der ergiebigsten Solequellen auf dem Gelände des heutigen Kurparkes. Der Überbau wurde im Laufe der Jahre optisch verändert. Ganz in der Nähe der Quelle befindet sich der Soleturm, in dem noch heute Sole für den Kurbetrieb gefördert wird. um 1900 1914 Datum unbekannt Datum unbekannt Datum unbekannt Datum unbekannt Datum unbekannt 13.05.2011 Aus der Viktoria-Quelle ist das Hexenhäuschen geworden
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Lithografien als Ansichtskarten Stand 10.09.2023: 32 Fotos Auf dieser Seite möchten wir eine Reihe Lithografien präsentieren, die zu den angegebenen Jahreszahlen als Ansichtskarten im Umlauf waren. Die Jahreszahlen haben wir den Poststempeln entnommen. Leider wurden bei einigen Karten die Briefmarken entfernt, oder die Stempel waren nicht mehr leserlich. Wir haben höchsten Respekt vor den Künstlern dieser Zeit. Wer Interesse hat, wie eine Lithografie entsteht, kann sich dies auf der Seite 'Hans Both - Maler und Grafiker' anschauen. Wir haben die persönlichen Texte auf den Karten gelöscht, denn diese waren rein privat. Unseren ganz besonderen Dank möchten wir Herrn Michael Smoch aussprechen. Er stellte uns viele der hier gezeigten Fotos aus seiner eigenen Ansichtskarten-Sammlung zur Verfügung. Diese haben wir mit 'M.Smoch' gekennzeichnet. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Es gab auch Ansichtskarten, in deren Gestaltung statt der Lithografien Fotos eingearbeitet worden. Diese Technik findet bis heute noch ihre Anwendung 1905 1916 ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ An dieser Stelle tauchen wir noch einmal ab in eine längst vergangene Zeit. Das sind zwar keine Lithografien aber interessante historische Abbildungen Groß Salze 1570 Groß Salze 1830
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Dance of the Imps Dag Reinbott / www.terrasound.de 00:00 / 00:58 Das Märchenland im Kurpark von Bad Salzelmen Stand 07.02.2023: 18 Fotos Der Kurpark in Bad Salzelmen war auch für die Kleinen ein Erlebnisort. Das Knusperhäuschen war etwas ganz Besonderes. Es hat heute leider nicht mehr den Charme von damals. Die Figuren waren aus Ton gebrannt, bunt bemalt und immerhin fast einen Meter groß. Es gab im Kurpark mehrere Märchengruppen zu bestaunen. Irgendwie war das Wort Vandalismus noch nicht erfunden worden. Im Volksmündlichen 'Hexenhaus' hat es immer so merkwürdig gebrummt. Das hat mir als kleiner Bub höllischen Respekt eingeflößt. Die Drohung: "Gleich kommt die Hexe raus!", hat mächtig gewirkt. Meine Mutter hatte dann sofort wieder ein ganz artiges Kind an der Hand... Ja was hat denn da nun so gebrummt? Nach Abriss des viereckigen Turmes über Schacht IV wurde mit dem Bauschutt ein Hügel aufgeschüttet und ein Pavillon für die Viktoria-Trinkquelle errichtet. Diesen gibt es auch schon lange nicht mehr. Das Knusperhäuschen dient also zur Entlüftung von dem Schacht IV. Bei dem heutigen Vandalismus hätten wohl auch die Figuren im Kurpark-Märchenland keine Zukunft. Leider fehlt dadurch wieder eine Attraktion in der Kuranlage für die Kinder. 1903 Hänsel und Gretel 1903 Hänsel und Gretel 1903 Hänsel und Gretel 1914 Hänsel und Gretel 1908 Schneewittchen und die 7 Zwerge 1914 Schneewittchen und die 7 Zwerge 1914 Schneewittchen und die 7 Zwerge 1925 Hänsel und Gretel 1937 Hänsel und Gretel 1937 Hänsel und Gretel 1966 Foto: Ronny Kluge 13.05.2012 Wir blicken noch einmal auf das Knusperhaus früher und heute: 1914 2012 ~~~~~~~~~~~~~~~~~~ 1921 Rotkäppchen und der böse Wolf 1921 1921 Ansichtskarte aus dem Jahr 1921
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Ein griechischer Tempel im Kurpark von Bad Salzelmen Stand 07.02.2023: 46 Fotos Das Lindenbad entstand zwischen 1876-1878 und ersetzte das 1820 erbaute alte Badehaus. Es war zu klein geworden. Der Neubau gehört zu den imposanten Bauwerken in der Kurparkanlage. Der Baustil erinnert an einen Griechischen Tempel. Interessant war für uns, dass sich an der Fassade in den all den Jahren nichts geändert hat, aber die gärtnerische Gestaltung und der Brunnen davor immer wieder. Unser besonderer Dank gilt Herrn Ralf Feuersenger für die Nutzung seiner Fotografie vom Lindenbad. um 1900 1901 vorn rechts befindet sich die Milch-Kur-Anstalt Datum unbekannt Ansichtskarte. Datum unbekannt 1902 1902 1905 1908 Datum unbekannt 1908 1910 1915 1915 1915 Maler H. Bierauf (?) 1920er Jahre 1920 1922 1922 1925 1930 Blick vom Gradierwerk 1930 1932 1933 Brunnen vor dem Lindenbad Datum unbekannt Datum unbekannt
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Der Badebetrieb im Königlichen Solbad Elmen, später Bad Salzelmen Stand 07.02.2023: 14 Fotos Das Erlenbad, erbaut um 1841, war eine Solebadeanstalt mit einem Schwimmbecken unterteilt in einen Schwimmer- und Nichtschwimmerbreich. Optisch und medizinisch wichtig passte das Erlenbad ausgezeichnet in das Konzept des Dr. Tolberg, mit dem Kurpark eine Stätte der Genesung und Erbauung zu erschaffen. Neben dem Solebaden gehörten Moorbäder auch zum Angebot der Heilbehandlungen. Das Bad in der Sole war zumeist ärztlich verordnet, konnte aber nach Zahlung eines Eintrittsgeldes auch zum reinen Vergnügen genutzt werden. 1999 erfolgte der Abriss des gesamten Komplexes. Für mich war es ein Verlust, denn diese Architektur gehörte einfach nach meiner Ansicht in den mir so lieb gewordenen Kurpark, der schon so viel von seiner ehemaligen Schönheit verloren hatte. Die Nostalgie musste der 'Neuen Zeit' weichen. An der Stelle des alten ehrwürdigen Erlenbades entstand ab 1999 der Neubau der Waldburg-Zeil-Fach- und Reha-Klinik für Orthopädie, Onkologie und Pneumologie. 1822 Das erste Badehaus 1845 1902 Datum unbekannt Datum unbekannt. Park am Erlenbad mit Siegessäule Datum unbekannt 1934 1937 Datum unbekannt ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Wir schauen einmal in das Erlenbad hinein Datum unbekannt Datum unbekannt Datum unbekannt 1961 Und es gab auch Badeanwendungen in der Wanne ~~~~~~~~~~~~~~~~~~ wir befinden uns hier am ehemaligen Standort vom Erlenbad Die Sichthöhe beträgt 376m
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St. Petri Groß Mühlingen ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ sweet Melancholy Dag Reinbott / www.terrasound.de 00:00 / 02:21 Gestiftet in Dankbarkeit und Demut, aber von neuzeitlichen Vandalen geschändet. Stand 07.02.2023: 18 Fotos Die Gedenktafel ist nicht mehr das Original von 1518 (falls ich die Jahreszahl richtig entziffern konnte). Dieses kann auf dem Gertrauden-Friedhof in Bad Salzelmen besichtigt werden. Leider ist nur noch der obere Teil zu sehen, der Sockel und die Säule fehlen leider. Sehr bedauerlich ist, dass diese erneut geschaffene wunderschöne Steinmetzarbeit nicht nur durch den Zahn der Zeit arg in Mitleidenschaft gezogen worden ist, sondern auch noch von Vandalen geschändet wurde. Für mich unverständlich ist, was Langeweile und Respektlosigkeit für Früchte tragen. März 1986 März 1986 März 1986 April 1986 Januar 1987 August 1987 Juli 1988 Februar 1989 März 1991 Mai 1993 Mai 1993 Mai 2012 Die Vorder- und Rückseite der Gebetssäule Die Steinmetzzeichen an der Nachbildung der Gebetssäule Die Nachbildung auf dem Platz an der Johanneskirche Das Original auf dem Gertraudenfriedhof ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Wir befinden und hier: Von oben nicht zu erkennen, steht die Nachbildung der Gebetssäule. Auch sie ist nicht vom Vandalismus verschont geblieben. Die Sichthöhe beträgt 121m
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Everest Scott Holmes / www.freemusicarchive.org 00:00 / 02:17 Der Hummelberg Stand 07.02.2023: 15 Fotos Schönebeck ist nicht der Vorharz, aber wir haben ein paar Hügel vorzuweisen. Es sind die Reste einer Endmoräne aus der Eiszeit. Hier ist also eine ganze Menge Geröll liegen geblieben. Das Eis war irgendwann weg und das 'Geschiebe' ist liegen geblieben. Und das immerhin 94,4 Meter hoch. 1600 soll es hier schon eine Bockwindmühle gegeben haben, welche aber 260 Jahre später nach Pömmelte gebracht wurde. 1838 wurde am Osthang ein Garten angelegt. 1841 ein zweistöckiges Wohnhaus errichtet. 1844 wurde das Wohnhaus Restaurant und zum Ende der DDR-Zeit als Lager der Zivilverteidigung genutzt. 1995 Nach dem Verfall wurde das Haus abgerissen. Geblieben ist bis heute der 1841 von Brauereibesitzer Allendorff erbaute Eiskeller unter dem Haus, bei dessen Grabungsarbeiten archäologische Funde gemacht wurden. Es ist zu vermuten, dass sich hier eine Heidnische Kultstätte befand. Nun hatten wir eine Unternehmerfamilie mit dem Namen Allendorff hier ansässig. Und weil es sich ganz in der Nähe der eigenen Kaiserbrauerei anbot einen Sommersitz zu bauen, wurde eben dieser Hummelberg auserkoren und dort 1870 der 12,9 Meter hohe Turm errichtet. Da hoch gelegen diente das Gebäude im 2. Weltkrieg auch militärischen Zwecken. Selbst eine Familie bewohnte den Turm nach dem Krieg für kurze Zeit. Eine weitere Nutzung gab es von 1956 - 1961 als Sternwarte und Aussichtsturm. Doch dann machte Schimmelbefall das Gebäude unbrauchbar. Irgendwann steckten russische Soldaten, die am Fuße des Hummelbergs in einer Kaserne lebten, das Gebäude an. Ausgebrannt steht es bis heute dort und sieht eher traurig als imposant aus. Doch es gibt noch Hoffnung. Der "Förderverein Hummelberg-Turm" hat sich vorgenommen das Bauwerk zu retten. Die Liegenschaft konnte erworben werden und es gab Spenden. Die Unternehmer Olaf Mendel und Oliver Struve und der Baufachhändler Sporkenbach unterstützen den Wiederaufbau. Ich wünsche den Akteuren viel Glück bei dem Unternehmen. Ich selbst habe wunderbare Erinnerungen an diesen Ort. Meine Familie wanderte oft mit mir dort hin. Für uns Kinder waren an den Sommer-wochenenden Karussells aufgestellt und für die Erwachsenen gab es ein original Schönebecker Bier. Ja Hügel und Täler gab es hier genug. So gingen wir Kinder im Winter zum Rodeln hin und wer sich traute befuhr die "Todesbahn". Gestorben ist hier natürlich keiner, aber man war stolz wie "Bolle" wenn man ohne Sturz unten heil ankam. Da es am Hang auch eine Ziegelei der Allendorffs gab, die hier die notwendigen Rohstoffe abbaute, entstand eine sogenannte Ton-Kuhle. Die war nun voll mit Wasser und somit eine herrliche Bademöglichkeit. Das Ufer war an manchen Stellen aber sehr glitschig, wenn man wieder aus dem Wasser wollte. Die Freunde des Schießsports haben sich bereits seit Kaisers Zeiten das Areal für geeignet gefunden und sich in einem Tal des Hummelberges einen modernen Schießstand eingerichtet. Unser Trinkwasser kommt seit dem Jahr 2000 aus Colbitz und Lindau. Es wird auf dem Hummelberg in 1.500 m³ großen Behältern gespeichert. Die Freunde des Enduro-Motorrad-Sports haben sich auf gut 8.000 m² eine herrliche Rennpiste geschaffen. So ein Gelände braucht natürlich Legenden. Es wurde über Generationen von einem unterirdischen Gang gemunkelt. Jeder wusste etwas zu berichten, aber Keiner wusste Bescheid. wir möchte ja niemanden, der an den Gang glaubt zu nahetreten, aber es war wirklich nur der Eiskeller unter dem Haus. Und ähnlich verhält es sich mit der "Bärenhöhle". Ich (Harald) habe sie selbst erkundet. Ich hatte damals noch "Modellmaße". Ein Bär hätte also da nie reingepasst. Aber es war einfach wunderbar so unbeschwert herum spinnen zu können. Wir hatten eine schöne Kindheit, denn Gott sei Dank gab es noch kein Handy und wir konnten nach Herzenslust mit einander spielen. Da wir wieder einmal nicht alles aus eigenem Erleben wussten, stammen fast alle Daten und Fakten aus Beiträgen von WIKIPEDIA und Veröffentlichungen des Fördervereins Hummelberg-Turm Bild 1 zeigt die Allendorff'sche Brauerei am Hummelberg, welche zu DDR-Zeiten zum Hadmersleber Brauereibetrieb gehörte. Ein paar Mauerreste gucken jetzt noch aus dem Boden. Die Konkurrenz war nach der Wende zu übermächtig um als Brauerei überleben zu können. Wir haben zu unserer großen Freude von Herrn Christian Dobrich (www.Flug-Drohnen.de ) die Erlaubnis bekommen einige Drohnenbilder aus seinem Archiv zu verwenden. Herzlichen Dank an dieser Stelle für die Unterstützung unseres Anliegens die Erinnerung, an das was einmal war, wach zu halten. Eine tolle Idee verwirklichten die Freunde des Hummelberg-Vereins zum Jahreswechsel 2020/2021. Statt Böller gab es Illumationen an der Fassade des Hummelbergturmes. Danke Christian Jakobs & Co., dass wir hier zwei Varianten des Farbenspieles zeigen können. 1872 Die Kaiserbrauerei der Gebr. Allendorff am Hummelberg 1897 Ansichtskarte mit Turm - Gasthaus - Brauerei um 1900. Der Turm der Fam. Allendorff hatte die Funktion eines Wochenendhauses 1905 Am Hummelberg gab es eine Tongrube für die Ziegelproduktion um 1906 Datum unbekannt - Restaurant am Hummelberg Eiskeller der Brauerei Allendorff. Foto: www.sternwarte.de.vu um 1930 um 1955 26.06.2013 Abendsonne 24.01.2015 Flugdrohnenbilder Christian Dobrich 28.01.2015 Foto: Förderverein Hummelberg Turm Jahreswechsel 2020 / 2021 veranstaltet vom Förderverein Hummelberg Turm e.V. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Wir befinden uns hier: Die Sichthöhe beträgt 398m
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Die Immermannstraße in Bad Salzelmen Stand 08.09.2023: 5 Fotos In den "Goldenen Jahren" der Stadt Groß Salze war alles auf den Kurbetrieb der Königlichen Saline orientiert. Somit ist es nicht verwunderlich, dass überall in der Nähe des Kurparks Unterkünfte angeboten wurden. Eine davon war in der Immermannstraße Nr. 10. Die Bilder zeigen im Vergleich was aus so einer herrschaftlichen Unterkunft optisch werden kann, wenn sich der Zweck ändert. 1903 Blick in die Immermannstraße von der Magdeburger Straße aus. AK Michael Smoch Der Unterschied ist gewaltig. So sah die "Villa Sanssouci" in der Immermannstraße Nr. 10 früher einmal aus 1911 10.10. Herrliche Fassaden. Hier das Haus Nr. 8 AK Michael Smoch 20. Februar 2012 Das Parkhotel Ecke Magdeburger Straße / Immermannstraße ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Wir befinden und hier: Die Immermannstraße befindet sich zwischen der Magdeburger- und der Alleestraße. Die Sichthöhe beträgt 220m
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Die Kolonisten-Straßen Stand am 06.08.2023: 6 Fotos, 2 Zeichnungen Die Planung der Kolonisten-Straßen aus dem Jahr 1774 Quelle: Stadtarchiv Schönebeck Vielleicht ein bisschen verwirrend, aber für Einheimische macht diese alte Karte einen Sinn. Es handelt sich um die heutigen Geschwister-Scholl-Straße, Friedrichstraße und Wilhelm-Hellge-Straße. Quelle: Susanne Kalisch ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ 1770 hatte Schönebeck 2718 Einwohner, davon wohnten 228 in der so genannten Kolonie. Dazu wurden auf Betreiben des König Friedrich Wilhelm I. gerade Straßen zwischen den Städten Schönebeck, Frohse und Groß Salze angelegt und mit einheitlichen Häusern bebaut. Die Aufsicht hatte die Königliche Kriegs- und Domänenkammer zu Magdeburg. Die 3 Straßen wurden damals sinnvoll König - Friedrich - Wilhelm - Straßen genannt. Die Königstraße zwischen Frohse und Schönebeck und die Friedrichstraße zwischen Groß Salze und Schönebeck wurden in den Jahren 1771-1772 und die Wilhelmstraße zwischen Frohse und Groß Salze in den Jahren 1773-1774 gebaut. Vielleicht ist es dem Einem oder Anderen aufgefallen. Solche typischen Häuschen finden sich auch noch in der Böttcherstraße. Und das stimmt, denn die zweite Straßenseite wurde ebenfalls 1773-1774 für Kolonisten erbaut. Vorzugsweise sind dort Salinenböttcher angesiedelt worden. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Doch wer waren diese "Kolonisten"? Es waren zum Teil im Ausland angeworbene Arbeiter für die Saline. Durch ihren rasanten Ausbau fehlte es an Arbeitskräften. Um das Umsiedeln nach Schönebeck attraktiv zu machen, wurden ihnen das Haus, 1/2 Morgen Acker- und Gartenland kostenfrei für die ersten 15 Jahre zur Verfügung gestellt. Zugleich bestand für die Nachkommen das Erbrecht. Natürlich gab es für die Kolonisten Regeln, die vom Magistrat überwacht wurden. Es wurde z.B. festgelegt, dass mindestens 24 Obstbäume in den Hausgärten zu pflanzen sind. Die Bäume vor den Häusern mussten von den Kolonisten gepflegt werden usw. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ 1776 wurde die Gründung der Kolonie abgeschlossen. Die Verteilung auf die einzelnen Straßen ist in dem Buch von Friedrich Magnus, "Geschichte der Stadt Schönebeck an der Elbe" beschrieben: zu Schönebeck: 28 Feuerstellen auf der Böttcherstraße 16 - // - auf der Friedrichstraße 24 - // - auf er Königstraße 5 - // - hinter Herings Planke (?) 2 - // - in dem Randel'schen Grunde (?) 75 Feuerstellen (Haushalte) zu Groß Salze: 26 Feuerstellen auf der Friedrichstraße 23 - // - auf der Wilhelmstraße 49 Feuerstellen (Haushalte) zu Frohse: 31 Feuerstellen auf der Königstraße 25 - // - auf der Wilhelmstraße 56 Feuerstellen (Haushalte) Das sind immerhin 180 Kolonisten Haushalte. In einer Statistik ist zu lesen: Schönebeck hatte 1808 3518 Einwohner und 1251 Kolonisten. Schönebeck hatte 1810 3701 Einwohner und 1319 Kolonisten. Die Kolonistenhäuser sahen alle ähnlich aus. Quelle: Susanne Kalisch Typisch ist die Form vom Dachstuhl 2013 07.03. Einige verfallen 2013 07.03. 2013 07.03. 2013 07.03. Einige wurden ausgebaut. Hier sehen wir die frühere Gaststätte "Zur Ausweiche". Der Name passt, denn nur hier fuhren die Straßenbahnen zwischen Schönebeck und Magdeburg an einander vorbei. Der Rest der Strecke war eingleisig.
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Das Gutschehaus - Teil 2 Ein Stück Altstadt verschwindet Stand 07.02.2023: 9 Fotos In dieser Bildserie sehen wir den Abriss und die Neubebauung der Häuser auf dem Kirchplatz vor der Johanniskirche in Bad Salzelmen. Leider nicht mehr vorhanden ist die Diakonie. Sie war außerhalb des Bildes auf der rechten Seite. Die Freifläche davor wird in den Sommermonaten jeden letzten Samstag im Monat für Flohmärkte genutzt. Der Erlös geht an die Johanniskirche, also für der Erhalt dieses herrlichen Bauwerkes. In diesem Zusammenhang ein großes Dankeschön an die Initiatoren für die perfekte Organisation des Marktes. Ein Besuch bei den "Hobbyhändlern" lohnt sich auf alle Fälle, nicht nur weil für Jeden etwas Interessantes im Angebot ist, sondern schon deshalb, weil an diesen Tagen auch die Kirche geöffnet ist und zu einem Besuch einlädt. Die Johanniskirche zeugt in Ihrer prunkvollen Ausstattung vom ehemaligen Reichtum der Pfännerherren und wohlhabenden Bürgertums. 1986 Anfang März 1986 Ende März 1987 Januar 1987 August 1988 Juni 1998 Februar 1991 März 2008 April 2012 März ~~~~~~~~~~~~~~~~~ Die beiden Bilder im Vergleich: Gleiche Örtlichkeit März 1986 und März 2012