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    Die Schadeleber Straße in Bad Salzelmen Stand 20.08.2024: 18 Fotos "Schadeleber Straße Als ein Kleine Gasse, zwischen der Pfännerstraße und der Edelmannstraße gelegen, erzählt sie mit ihrem altertümlichen Äußeren aus vergangenen Zeiten der Salzstadt. Besonders noch fällt der Eckfachwerkbau hier auf, der mit seiner charakteristischen Aufmachung der Bauweise der Vorfahren bezeichnet. Und gleichfalls an die Vergangenheit gemahnt das in einiger Entfernung im Hintergrunde ragende trutzige Bauwerk, nach dem die darauf hinführende alte Gasse ihre Benennung trägt: die Burg Schadeleben! Einstmals ein Herrensitz, ursprünglich zum Zwecke einer Salzsteuererhebung hier um 1314 durch den damaligen Landesherren Erzbischof Burchard III. in Magdeburg gegründet worden. Das Burggebäude mit den Künstlerisch verzierten Giebeln ist das zweite seiner Art und wurde vor ungefähr 400 Jahren errichtet, nach dem der alte Bau verfallen war. Ein wechselvolles Schicksal rankt sich um den Ehemaligen Rittersitz, stolzer Glanz, Herrenmacht und Herrenwillkür, aber ebenso auch Not und Niedergang. Seit dem Jahre 1804 dient das altersgraue Bollwerk, nachdem es vom Staate erworben wurde, sozialen Zwecken. Es befindet sich hier eine Arbeitsanstalt und ein Landespflegeheim. Ein ganzer Block von Dienst- und Wohngebäuden entstand im Laufe der Jahre ringsherum. Aber noch weiter zurück reichen die Fäden der Geschichte in Bezug auf die Bezeichnung „Schadeleben“. Es hat sich früher an der Stätte dieser alten Burg ein Dorf befunden, das den Namen jenes später hier entstandenen Herrensitzes getragen hat, eine jener kleinen Ortschaften in unserer Gegend, von denen schon einmal an dieser Stelle gesagt wurde und die bereits vor Jahrhunderten eingegangen sind. Das Dorf Schadeleben aber hat eine besondere Bedeutung gehabt für die heimische Salzindustrie. Man fand bei diesem Orte nach ausdauerndem Bohrversuchen zu Anfang des 13. Jahrhunderts noch stärkere und ergiebigere Solquellen, als sie der Ort Elmen aufzuweisen hatte. Eine Urkunde vom Jahre 1210 lautet dahin, das ein Domherr zu Magdeburg dem Kloster Neuwerk unter gewissen Bedingungen die Einkünfte aus einem von ihm im Dorfe Schadeleben eingerichteten Salzlote überlassen habe. Aber die an den neu gegrabenen Brunnen auf Schadelebener Gebiet zu jener Zeit entstandene neue Siedlung „up dem Grotten Solte“ (nachher Groß-Salze) genannt, überflügelte bald die erst vorhandenen Orte. Im Jahre 1227 zum letzten male in den Akten erwähnt, ging das Dorf Schadeleben später ein. Das heranblühende Salzwerk, die „magna Salina“, hatte es in sich aufgenommen". Quelle: Gertrud Schernikau - Unsere Straßennamen in Bad Salzelmen ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Die Schadeleber Straße nannte sich offensichtlich auch einmal Burgstraße. So steht es jedenfalls auf einer alten Ansichtskarte. Sie hatte ein Gebäude, welches oft fotografiert wurde. Es war das imposante 'Wepnersche Haus' Nr. 4. Als die Häuser noch keine Hausnummern hatten, hieß es "zu den 3 Glocken". Das Schicksal des Hauses sehen Sie in der Bilderserie Pfännerstr./Schadeleber Straße. Da es in der Schadeleber Straße auch 2 Straßenseiten gibt, habe ich noch etwas festgehalten, bevor diese Gebäude eventuell auch nicht mehr erhalten werden können Herr Ernst Freiwerth wohnte in der Pfännerstr. 6 und hat viele Fotos rund um sein Haus gemacht, die uns seine Tochter Birgit Lehmann freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat. Zu sehen in dem Thema: Pfännerstr. - Birgit Lehmann Datum unbekannt. AK Michael Smoch Datum unbekannt Dieses alte Fachwerkhaus in der Schadeleber Str. 4 wurde auch '3 Glocken', oder 'Wepnersches Haus' genannt. Der kleine Gemüseladen von Käte Seidel war in den 1940er Jahren die Butterhandlung von F. Schumann. Fotos: Ernst Freiwerth. Juni 1988 rechts Bäcker Henniges 05.12.1993 eine Grube für ein Fundament wird ausgehoben Ein Flohmarkt auf dem Platz vor der Baugrube und Bäcker Henniges Dieser Neubau steht jetzt auf der Baugrube. Rechts entsteht die neue Sparkasse so sieht die neue Sparkasse aus Gegenüber der Sparkasse wird jetzt ebenfalls gebaut April 2008 April 2008 07.03.2012 hier steht jetzt ein Wohn- und Geschäftshaus 18.01.2012 Die drei Baustellen auf einen Blick 06.08.2019 Ein Blick in die entgegengesetzte Richtung 07.03.2012 Auch dieses Haus ist in der Schadeleber Str. zu finden ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Wir verabschieden uns mit Vorher- Nachher- Bildern

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    Endless Story About Sun and Moon Kai Engel / www.freemusicarchive.org Der Salzschacht und die Saline in Schönebeck 00:00 / 03:05 Stand 17.09.2024: 89 Fotos, 51 Aquarelle Ein paar Informationen zu dieser Bilderserie. Am 09.Mai 1873 erfolgte der erste Spatenstich zum Bau des Salzschachtes an der Barbarastraße. Es gab ungeahnte Schwierigkeiten und tödliche Unfälle zu beklagen. Im November 1889 wurde das Abteufen bei 445m beendet. Es wurden drei übereinander liegende Ebenen geschaffen. Am 28. Dezember 1890 erfolgte die Schachttaufe auf den Namen "Graf Moltke". Die Einfahrt in den Schacht war schon sehr beachtlich. In nur 2,5min erreichte man eine Tiefe von 450m. Zunächst wurde das Salz durch Sprengung gewonnen. Irgendwann wurde Wasser mit hohem Druck an das Salz gespritzt. Die somit gewonnenen Sole konnte nun mit Pumpen nach oben befördert werden. Nach einer gewissen Ruhezeit, konnte die etwa 27% Sole in den Siedehäusern auf der Saline Insel über Tage weiterverarbeitet werden. War der Wasserstrahl noch oben gerichtet, entstanden Auswaschungen, die wie Glocken aussahen. So entstand auch ihr Name. Die Glocken waren zum Teil über 14m hoch und hatten einen Durchmesser von ungefähr 9m. Die Zwischenwände zur nächsten Glocke wurden durch Flächenberieselung weggespült. Es blieb ca. 1m Salz als Träger zur nächsten Glocke stehen. So entstand nach und nach eine Märchenwelt aus Salzkristall. Auf der 'Saline Insel' war 1910 der Baubeginn für das Siedehaus "Mentzel". Im Jahre 1920 wurden schon um die 70.000 Tonnen Salz gesiedet. Bis zu 100 Siedepfannen waren bis zum 2. Weltkrieg in Betrieb. Nach den Kampfhandlungen der Wehrmacht mit amerikanischen Panzern auf dem Saline Gelände blieb noch 1 Pfanne funktionstüchtig. Obwohl Maschinen die schwere Arbeit der Salzsieder übernommen haben, kam für die 1945 verstaatlichte Saline im Jahr 1967 das Aus. Ein herausragendes Ereignis war im Jahr 1955 die 225-Jahrfeier der Saline. Der Badearzt Dr. Tolberg hat die Heilwirkung der Sole erkannt und in Salzelmen eine Kureinrichtung geschaffen. Das Salzluftklima im Schacht bot eine ideale Möglichkeit um ein unterirdisches Sanatorium zu errichten. Um 1955 begann der Kurbetrieb unter Tage. Aufgrund von Unwirtschaftlichkeit und unerfüllbarer Sicherheitsvorschriften wurde die industrielle Salzförderung 1972 eingestellt. Es gab nur noch einige Touristenführungen unter Tage. Von 1974 bis 1983 wurden die etwa 1000 Glocken mit Elbwasser und Schlacke verfüllt. (Nur mit Elbwasser und Schlacke ???) Wozu wurde vorher ein mehrere Meter hoher Sichtschutzzaun entlang der Eisenbahnlinie neben dem Schacht errichtet. Was wurde dort im Schacht vor der Betonversiegelung noch alles eingefahren ??? Auf meine Frage bekam ich von den DDR-Regionalpolitikern 1989 während einer Bürgerversammlung im Stadtpark keine Antwort. Die Gerüchteküche sprach von Atommüll aus Frankreich, bis hin zum Sovesogift, dem hochgiftigen Dioxin TCDD. So ist das mit den Gerüchten, wenn man nicht von Anfang an die ganze Wahrheit erfährt. Die Diskussionen dauern auch heute noch auf einem Facebook Portal an. Wärend die Solepark-Chefin Ines Grimm-Hübner in einem Interview mit der "Volksstimme" am 24.07.2009 erklärte, sind die ca. 1.000 "Glocken" mit Steinsalzlösung gesättigtem Elbwasser geflutet worden. Es bestehen keine Hohlräume und es gibt keine Einsturzgefahr usw. Andere wiederum behaupten mehr zu wissen. Aber wir wollen uns hier nicht weiter äußern, denn was damals tatsächlich gut oder schlecht gelaufen ist, können wir nicht bezeugen. ~~~~~~~~~~~~~~~ Für alle sichtbar wurde das Ende des Schachts am 29. November 1980 durch den Abriss des Förderturmes um 14:30 Uhr. ~~~~~~~~~~~~~~~ Wir sind sehr dankbar, dass wir von Herrn Heinrich Hucke jun. die Genehmigung erhalten haben, dass wir Aquarelle von seinem Vater Heinrich Hucke sen. in der Homepage veröffentlichen dürfen. ~~~~~~~~~~~~~~~ Ebenfalls möchten wir uns bei Harald Strauß bedanken, dass wir in Kürze die Fotos von seinem Vater Wolfgang Strauß, von der Sprengung des Förderturmes für unsere Homepage nutzen dürfen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Die Stadt Schönebeck ist dabei aus der Industriebrache der Saline rund um den Salinekanal einen Bürgerpark zu erschaffen. Das Teilergebnis kann sich bereits sehen lassen. Wenn das Gelände nun auch nicht mehr der Salzveredlung dient, so ist es doch ein wunderbarer Ort der Erholung geworden. Viele fleißige Hände haben sich daran beteiligt. Allerdings sind einige LED-Laternen schon durch Vandalismus zerstört worden. Schade, dass es immer wieder Menschen gibt, die die Arbeit Anderer nicht schätzen. 1892 Der Förderturm vom Graf Moltkeschacht Foto: E.v.Flottwell Der Maler Heinrich Huke nennt sein Aquarell 'Mühle am Schacht' Heinrich Huke 1971 1971 Heinrich Huke 1971 Heinrich Huke 1976 Heinrich Huke Datum unbekannt 20.12.2018 Der letzte Rest vom Graf Moltkeschacht an der Barbarastraße ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Wir gehen jetzt mit unserer Bilderserie 'unter Tage' Mittels Wasser wird eine Strecke angespritzt Das Wasser frisst sich immer weiter in die Salzwand Hier noch ein Foto von Robert Röhr Das Abspritzen der Wände ist das eine Verfahren, wenn es sich um (flache) Salzadern handelt. Ein Weiters besteht darin, einen harten Wasserstrahl nach oben zu spritzen, wenn eine starke Salzdecke vorhanden ist. Durch die herabrieselnde Sole werden die Wände mit ausgewaschen und es entsteht die typische Glockenform Dieses Gestell zeigt die Wasserdüsen die im Kreis gedreht werden können Dieses Gestell zeigt die Wasserdüsen die im Kreis gedreht werden können Beim Ausspritzen der Glocken entstanden riesige Räume diese Bilder entstanden 1936 1936 Bergmanns-Weihnacht Aufnahme mit sehr schlechter Qualität ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Der Schacht wurde aber auch für medizinische Zwecke genutzt. Die salzhaltige Luft und die gleichbleibende Temperatur dienten unter Anderem zur Heilung von Atemwegserkrankungen Bei dieser Wasserstrahl-Abbaumethode fallen Unmengen von Sole an. Diese wurde zunächst in riesigen Auffangbehältern gesammelt und später zur Weiterverarbeitung zur Saline gepumpt Sole-Auffangbehälter ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Wir verlassen den Schacht und schauen uns an, was mit der Sole passiert Ansichtskarte mit Blick über den Breiteweg zum Salinengelände. Jeder Schornstein markiert den Ort an dem ein Siedehaus steht Eine Zeichnung von R. Frank vom Salinengelände aus dem Jahr 1919 Luftaufnahme der Saline Blick über den Salinekanal auf die Saline Der Gebäudekomplex zwischen Barbyer Straße und der Elbe gehört zur königlichen Saline Ein typisches Siedehaus ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Wir werfen einen Blick in ein Siedehaus Siedepfannen auf denen das Salz mittels Feuer getrocknet wurde das nasse Salz musste ständig auf den Pfannen umgeschichtet werden Dier Aschenroste unter die Siedepfanne. Quelle unbekannt, wir bitten um Info Der Trommelofen trocknet das darin rotierende Salz mit heißer Luft Mittels Laufkatze und Loren wird das Salz in den Hallen transportiert Transmissionen treiben die Brecher für die großen Salzbrocken an 1950 Salz für den Export nach Nigeria wird eingesackt. Quelle: Salzlandmuseum In den Magazinen lagern die Salzsäcke bis zum Verladen auf die Elbkähne Ein königlicher Salinenbeamter kontrolliert das Geweicht der Säcke Ein Festwagen der Saline bei einem Umzug durch die Stadt 1931 ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Wo befand sich die Verwaltung der Königlichen Saline? Nachdem die Saline ihren Betrieb eingestellt hat, wurde das Gebäude von der SED zur Verwaltung des Kreises Schönebeck durch mehrere Fachbereiche genutzt. Auf dem 'Cokturhof'-Gelände befindet sich jetzt die Gaststätte und Fahrrad-Manufaktur 'Weltrad' ~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ein Blick zurück. Wie wurde das Siedesalz transportiert? Das Salz wurde in Säcken im Salinekanal verladen und mittels der Elbkähne an die Zielhäfen gebracht. Über den Hamburger Hafen z. B. ging es dann weiter nach Übersee. 1771 Eine zweite Transportmethode war das Salz als Schüttgut an der Kaimauer vom Salinekanal, oder im Wanckel-Hafer für den Inlandsmarkt zu verladen. Zu diesem Zweck wurde das Salz mit der Wanckel'schen Betriebseisenbahn von der Saline zum Wanckel-Hafen gebracht gut zu sehen die Gleise auf denen das Salz zum Wanckel-Hafen gebracht wurde Salinekanal Im Bild zu sehen die Rutschen für die Salzsäcke Verladen des Salzes als Schüttgut Damals war noch reger Betrieb im Salinekanal. Das ist übrigens nicht der erste Kanal. Das war der Heinitz-Kanal, der allerdings wieder zugeschüttet wurde. Wir blicken von Grünewalde aus in die Einmündung des Salinekanals in das Betriebsgelände der Saline. Das große Gebäude rechts im Bild ist die Königliche Salineverwaltung (Cokturhof). Jeder Schornstein gehörte damals zu einem Siedehaus Noch einmal ein Blick zur Saline. Im Hintergrund ist auch noch der Wasserturm der Saline zu sehen. Im Vordergrund befand sich die Grünewalder Schiffswerft von Willi Sonntag. Hier wurden 300t - Elbkähne gebaut Ein Blick auf die Salzschuppen am Elbufer an der Einmündung zum Salinekanal, auch dort legten die Kähne zum Beladen an. Jahreswechsel 1941/1942 Das Eis der Elbe drückt die Loren der Eisenbahn gegen die Salzschuppen. Links im Bild der Wasserturm der Saline ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ An dieser Stelle möchten wir wieder Aquarelle von dem Schönebecker Maler Heinrich Huke sen. mit seinen Originalbeschriftungen einbringen. Er hat mit seinen Bildern wertvolle Zeitdokumente geschaffen Salinekanal [46LV] Aschenberge 1947 Zu dem Begriff Aschenberge ist eine Erklärung hilfreich. Die Saline produzierte bei ihrem enormen Brennstoffverbrauch auch eine riesige Menge an Asche. Diese wurde zu einer großen Halde ganz in der Nähe der Saline aufgeschüttet. Der Maler Heinrich Huke nutzte diesen Ort mit der herrlichen Aussicht, um 1947 dieses Bild zu malen. Zu DDR-Zeiten wurde der Aschenberg anfangs noch als Mülldeponie genutzt. Heute befindet sich auf dem versiegelten Gelände das Tierheim von Schönebeck. Saline vom Hafen 66 Schönebeck 1971 Salinekanal [063] Saline 63 Altes Salinengelände Bohrungen Salinegelände Saline Wasserturm 65 Saline Wasserturm 66 Saline Wasserturm 67 Saline 65 Saline 65 Saline 69 Salinenhof 1969 Saline 1969 Saline 69a Wasserturm Salinengelände Aschenberge Saline 1971 Saline 72 Kohlenversorgung Saline 1973 Salinengelände 1973 ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Gegraben wurde der Saline-Kanal um die Elbkähne näher an die Saline heran zu bringen. Das war eine rein wirtschaftliche Überlegung. Mit dem Untergang der Saline kam auch die Verlandung des Kanals, der Verfall der Kaianlagen und die Zweckentfremdung des hinteren Bereiches als Müllabladeplatz. Wenn man dort den Schlamm beseitigt, würde man noch so Einiges aus der Ausschussproduktion des ehem. Gummiwerkes Schönebeck aus DDR-Zeiten finden. Auch heute wird so Manches dort versenkt, was da nicht hingehört. Diese Fotos machte ich am 08.10.2014. Ich staunte nicht schlecht, als ich die gleichen Umweltsünden dann noch einmal bei Facebook wieder entdeckte. Diese Fotos machte Angelika Musche am 18.08.2015 bei Niedrigwasser, welche wir hier im entsprechenden Bildausschnitt wiedergeben. 08.10.2014 Foto: Angelika Musche 18.08.2015 08.10.2014 Foto: Angelika Musche 18.08.2015 ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Wie sieht der Salinekanal heute aus? Foto: Angelika Musche 18.08.2015 ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Die Einmündung zum Salinekanal am 16.02.2012 Die ehemalige Königliche Saline Durch das IBA-Projekt 2010 wurde die 12 Hektar große Industriebrache zur Umgestaltung als Bürgerpark vorgesehen Mai 2013 Fertigstellung der neuen Salinebrücke zum Bürgerpark Über diese neue Fußgängerbrücke kann man vom Elbufer aus die "Saline-Insel" betreten. Links im Bild die Gaststätte der Manufaktur "Weltrad" Links im Bild die ehemalige Königliche Salineverwaltung (Cokturhof) Ein verfallenes Salzmagazin Foto: Christian Goeben 08.12.2014 restauriert und schön anzusehen, das ehemalige Salzmagazin 01.01.2016 der neue Bürgerpark wird zum Tummelplatz der Vandalen 08.12.2014 Sperrmüllentsorgung 08.12.2014 Der Zaun stand auch einmal gerade 22.02.2015 einige Teile der Industriebrache wurden neu gestaltet weite Teile sind noch Naturbelassen Im Hintergrund die neue Elbbrücke ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Zum Abschluss dieses Themas vergleichen wir noch Aufnahmen aus dem Jahr 1920 und 2014 von den gleichen Örtlichkeiten ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Das Foto zeigt das Verfüllen des Schachtes Quelle: Burkhard Schröder ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Wir haben vor einigen Tage von Herrn Harald Strauß eine Bilderspende zum Thema Salzschacht erhalten. Sein Vater Wolfgang Strauß hat am 29.11.1980 Fotos vom Abriss des Förderturms und die Sprengung der Nebengebäude gemacht, die wir in unsere Homepage verwenden dürfen. Vielen Dank für dieses wertvolle Zeitdokument.

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    Wight Komponist unbekannt 00:00 / 01:24 Das Ringheiligtum Pömmelte/Zackmünde bei Schönebeck Stand 07.02.2023: 22 Fotos Durch Luftbilder wurden Auffälligkeiten im Boden entdeckt. Die archäologische Begutachtung förderte eine Sensation zu Tage. Die rekonstruierte Anlage erhielt den Namen: "Ringheiligtum" und ist geschätzt 4.300 Jahre alt. Es entstand etwa Zeitgleich mit dem Stonehenge in England. Zur Rekonstruktion des 115m im Durchmesser großen Kreises wurden 1.200 Robinienstämme benötigt. Die Einweihung der uralten Kultstätte war zur Sommersonnenwende am 21. Juni 2016 Die Inschrift der Platte in der Mitte der Kultstätte lautet: "An diesem Ritualort opferten und zelebrierte man mehrere Jahrhunderte nach strengen Regeln. Die Zurschaustellung der sakralen Handlungen geschah in einem umschlossenen Raum. Die äußere Zone des Rondells grenzte von der Außenwelt ab. Im Innenraum war man von ihr visuell und akustisch abgeschieden. Dies bündelte die Aufmerksamkeit und steigerte das Gemeinschaftsgefühl. Im Zentrum fanden Zeremonien, Aufführungen oder Wettstreite statt. Die Zuschauer hatten in der umgebenden, von zwei Pfostenringen markierten Zone Platz." "Das Rondell war ein Sinnbild von höchster Tragweite. In ihm verschmolzen viele Bedeutungsebenen zu einer universellen Allegorie. Schon der Kreis ist ein Schlüsselsymbol und verkörpert z. B. die Sonne, Unendlichkeit oder Neuschöpfung. Die Raumstaffelung in mehrere Ringareale gleicht einem Mandala – einem Abbild des Kosmos. Die beiden auf die Sonne ausgerichteten Zugänge bekräftigen diese Assoziation. Das Rondell war wohl die Metapher eines vielschichtigen Weltbildes." ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ein Besuch im Salzlandmuseum in Bad Salzelmen brachte mir diese Informationen: 1991 Entdeckung aus der Luft 2005 Probegrabung 2006 – 2008 Grabung durch die Archäologen der Uni Halle 2008 – 2013 Auswertung der Funde durch Uni Halle 2013 – 2016 Rekonstruktion der Anlage 21. Juni 2016 Eröffnung des Freilichtmuseums Bei Ausgrabungen am Ringheiligtum fand man 3 Kulturen. - Vor ca. 4900-4600 Jahren bauten die ‚Schurkeramiker‘ hier ein Grabenheiligtum. - Vor ca. 4300 Jahren bauten die ‚Glockenbecherleute‘ das heute rekonstruierte Ringheiligtum. Es ist die Zeit des Wechsels von der Steinzeit zur Bronzezeit. - etwa um 2050 v. Chr. wurde das Ringheiligtum wieder abgebaut. Bis dahin diente der Sakralbau den Menschen der 'Aunjetitzer Kultur‘ für ihre Rituale und Himmelsbeobachtungen. Die Anordnungen der Pfähle, Gräben und Gruben geben Aufschluss, dass die einzelnen Ringzonen und Zugänge verschiedene Areale darstellten. In ihnen wurden Objekte mit unterschiedlicher Symbolik gefunden. Daraus lassen sich verschiedene Sinnebenen ableiten, die aber zusammen ein komplexes Bild ergeben. „Das Ringheiligtum war wohl ein monumentales Gleichnis der Weltvorstellung und des Glaubens vor 4000 Jahren.“ In den Gruben stießen die Archäologen auf drei verschiedene Schichten. - An den tiefsten Stellen fand man symbolisch zerstörte Zeremoniengegenstände in und auf Behältern aus Rinde, Leder oder geflochtenen Körben. Neben Keramik, Steinbeilen, Tierknochen, Mahlsteinen auch unvollständige menschliche Skelette. Danach wurde dieser Schacht mit Kies bedeckt. - In der mittleren Schicht wurden die Opfergaben auf den Kies deponiert. Es waren Rinderkiefer auf denen Mahlsteine gelegt wurden. Danach war das Ritual beendet und die Gruben wurden versiegelt. - In der oberen Schicht wurden früher verfüllte Gruben gefunden in denen neue Opfer und Sakralgegenstände gelegt wurden. Leere Gruben könnten verderbliche Gaben wie Obst enthalten haben. In vier Gruben waren Schädel, Knochenfragmente und Steinbeile begraben worden. Der Aufbau des Ringheiligtums lässt auf die Kenntnis der Erbauer auf das Phänomen der Sommersonnenwende und der Tag- und Nachtgleiche schließen. Die Zugänge sind genau danach ausgerichtet. Das Ringheiligtum war Kult-, Versammlungs- und Begräbnisstätte und diente zur Beobachtung der wiederkehrenden Himmelsphänomene. Für die damaligen Menschen war die Naturbeobachtung Überlebensnotwendig. Der richtige Zeitpunkt für die Aussaat durfte nicht verpasst werden. Zum Abschluss noch ein paar Zahlen zu der Menschheitsgeschichte: Altsteinzeit (Paläolithikum) 2,6 Mio. – 12.000 v. Chr. Mittelsteinzeit (Mesolithikum) 10.000 – 4.500 v. Chr. Jungsteinzeit (Neolithikum) 4.500 – 2.200 v. Chr. Frühbronzezeit 2.200 – 1.600 v. Chr. Mittelbronzezeit 1.600 – 1.300 v. Chr. Spätbronzezeit 1.300 – 800 v. Chr. Quelle: Mit freundlicher Genehmigung von Frau Koch, Leiterin Salzlandmuseum Schönebeck. Zum Teil wörtliche Übernahme der Texte auf den Infotafeln Ich habe ein kleines Video zu diesem Thema erstellt. Bei Interesse bitte den Link kopieren und in Ihren Browser einfügen https://youtu.be/eqHDY3vxiDE ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Unseren Dank aussprechen möchten wir Isa Ehrmann Frank-Dieter Peyer und Klaus-Peter Heinemann für die Bereicherung dieser Bilderserie mit ihren Fotos. Die Ausrichtung der Anlage. Foto: Schautafel am Ringheiligtum Foto: Internet Foto: Frank Dieter Peyer Der Weg zum Ringheiligtum sieht grün aus Foto: Klaus Peter Heinemann Es ist Glassplitt. Also nichts für Barfußläufer. Foto: Klaus Peter Heinemann Der Aussichtsturm verschafft einen guten Überblick. Foto Klaus Peter Heinemann Foto: Frank Dieter Peyer Foto: Frank Dieter Peyer 21.06.2016 Die nachfolgenden 4 Bilder zeigen in Richtung Sonnenaufgang Vorn das Tor Sonnenaufgang, hinten das Tor Sonnenuntergang ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ die nachfolgenden 3 Bilder zeigen in Richtung Sonnenuntergang Fotos: Frank Dieter Peyer Fotos: Frank Dieter Peyer 18.09.2018 rund um die Anlage erfolgen weitere Grabungen 27.03.2017 Foto: Isa Ehrmann ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Wir befinden uns hier: die Sichthöhe beträgt 449m

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    Retourning Home The Gateless Gate - FMA 00:00 / 03:37 Die Salzer Straße in Schönebeck Stand 02.10.2023: 54 Fotos In dieser Bilderserie sehen wir den Wandel einer Geschäftsstraße. Hier gab es Geschäft neben Geschäft und auch für das leibliche Wohl wurde gesorgt. Nach 20:00 Uhr hat man jetzt die Straße (fast) für sich allein. Aber bis dahin ist allergrößte Vorsicht geboten. Denn die Radfahrer dominieren auf den Fußgänger-Bürgersteigen egal in welcher Fahrtrichtung. Mal sehen, wann dieses Übel abgestellt wird. Es gibt dazu ein schönes altes Foto. Das steht ein Schutzmann am Bäreneck der für Ordnung sorgt. Ja, lang ist es her... Dort wo der Fotograf stand befindet sich heute die Kreuzung Bahnhofstraße / Köthener Straße vor dem Bahnbrückental zu der Zeit, als dort noch die Pferdebahn bis nach Groß Salze zum Schwanenteich fuhr. Die folgenden Bilder zeigen die gleichen Örtlichkeiten früher und später. 1938 04.02.1012 Genau dieses Bäreneck links im Bild war einmal 1915 eine Gaststätte mit dem Namen "Gasthof zum schwarzen Bär" Hier noch einmal das "Bäreneck" in der Mitte des Bildes aus der Straße 'Salzturm' ausgesehen. Diese Aufnahme stammt aus dem Jahr 1914 1938 Geschäftsstraße Februar 2013 1951 HO-Gaststätte "Frieden" 26.01.2012 griech. Restaurant 1938 Hotel Mund mit Restaurant, Tanzsaal, Kegelbahn, Biergarten und Konzerthalle 03.05.2012 Asia-Geschäft zwischenzeitlich Drogerie-Discounter Datum unbekannt 26.11.2015 Kaufhaus Fr. Lindner, später Schlesinger "Wohl Wert" die Straßenbahn Linie 14 fuhr bis zum Kaufhaus Conitzer Das ehem. DDR-Kaufhaus "1000 kleine Dinge" hat die Wende nicht geschafft. Die Gleise sind schon lange weg am 30.03.2018 tat sich was am Gebäude. Doch nun sieht es wieder so wie schon 2016 aus Datum unbekannt. Auf dem Dach die Fahne der Spedition Wanckel 'Halbmond und Stern' 26.11. 2015 der gleiche Ort Ein Gebäudekomplex ist sehr auffällig, das ehemalige Kaufhaus Conitzer & Co. Die Zeichnung könnte um 1910 entstanden sein um die frühen 1930er Jahren. AK Michael Smoch 03.09.2019: Die Neuauflage vom Kaufhaus "1.000 kleine Dinge" > Mein Gardinenladen > ein Schuhgeschäft Mitte 2021: Leerstand > Leerstand > Schuhgeschäft Carl Harthmaier von links nach rechts Hier noch ein Blick auf die Häuserfront zwischen der Republik- und der Söker Straße am 10.07.2015 Datum unbekannt. Die Straßenbahn fuhr damals noch bis zum Kaufhaus Conitzer & Co. 24.09.2014 Ein Foto von oben war hier leider nicht möglich 1955 Wer kennt sie noch, die "Zündhütchen Mauer" ? 26.01. 2012 Von der Mauer sind nur noch kleine Reste als Hochbeet für Rasen zu sehen eventuell 1950er oder 1960er Jahre 24.09.2014 Die ehemalige Jagdpatronenfabrik wurde komplett abgerissen. Auf dem Gelände wurden anschließend eine Markthalle und verschieden Geschäfte sowie ein Parkplatz errichtet. Ein Teil des Areals wurde für der Bau der Söker Straße genutzt 1910 rechts das Verwaltungsgebäude der "Jagdpatronen" 2013 auf dem Grundstück ist jetzt eine Bankfiliale und eine Apotheke Vor dem Bau der Söker Straße stand hier die beliebte Eisdiele Carbaletto. Eine Kugel Vanilleeis 10 Pf Die gesamte linke Seite bis zum grünen Haus wurde für den Bau der Söker Straße abgerissen 1910 Kaufhaus Conitzer 1960er Jahre Konsum-Kaufhaus 1950 1954 Foto Erich Lehmann 3x Salzer Straße Haus Nr. 12 1904 Putz- und Modewaren, Wäsche- und Schürzenfabrik > zu DDR-Zeiten Schuhgeschäft > 2014 Asia-Laden und Spielhalle 1920er Jahre 08.02.2012 Foto: Michi Vitiligo links im Bild um 1900 Hotel Mund > zu DDR-Zeiten Gaststätte und Hotel Salzturm > nach der Wende Drogeriemarkt > am 16.03.2012 Asia-Shop und Gemüseladen > danach An- und Verkauf für Elektro-Haushaltsgeräte und Nagelstudio . Mitte 2021 großer Sachschaden durch einen Brand im Haus ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Verkehrstechnisch hat es sich auf der Salzer Straße etwas getan. Die Verkehrsführung war nicht nur einmal ein Thema im Rathaus. Zu mindest sollten jetzt die Fahrradfahrer die Straße entgegen der Einbahnstraßen-Verkehrsrichtung, auf dem eigens für sie errichten Fahrradweg fahren dürfen. Allerdings müssen jetzt immer noch die Fußgänger vor den "Pedalrittern" auf dem Bürgersteig zur Seite springen. Der Klügere gibt nach ! 22.09.2020 14.02.2021

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    Der Marktbrunnen in Schönebeck Stand 07.02.2023: 43 Fotos In Anlehnung an den Jugendstil erbaute der Bildhauer Paul Jukoff 1908 den Marktbrunnen aus Fränkischen Muschelkalk. Die drei Figuren am Fuß der Kuppel zeugen von der ehemaligen wirtschaftlichen Bedeutung unserer Stadt. Es sind der Schiffer, der Bergmann und der Arbeiter. Auf der Kuppel ist die Elbe als weibliche Figur dargestellt. Sie hält eine Schale in der Hand aus der das Wasser fließt. 1895 begann das Sammeln für den Bau des nur aus Spenden finanzierten Brunnens. Zum Beispiel spendete 1902 die Witwe zum Gedächtnis an ihren verstorbenen Mann Direktor Dr. Freytag 5.000 Mark Jahrelange Verwitterung hatte die vier Figuren unansehnlich gemacht. Am 21. März 2014 endete die 6-jährige Geldbeschaffung für die Sanierung, die wiederum nur durch Spendengelder finanziert werden sollte. Involviert waren neben vielen Privatspenden u. a. der Elbufer Förderverein, die Stadtwerke Schönebeck, die Stiftung der ehemaligen Kreissparkasse, der Klosterbergeschen Stiftung, das Lotto- und Toto-Unternehmen und Mittel aus dem "Stadtumbau Ost"- Programm. Die Rekonstruktion des Brunnens wurde durch den Braunschweiger Bildhauer Magnus Kleine-Tebbe und der Pretziener Steinmetzfirma Frithjof Messling ausgeführt. Nun haben die Schönebecker ihren symbolträchtigen Marktbrunnen wieder Unser besonderer Dank gilt Herrn Gerhard Fuhrmann für die Überlassung der privaten historischen Aufnahme aus dem Jahr 1912. 1912 Foto: Gerhard Fuhrmann 1915 1915 1916 1920er Jahre 1920er Jahre Datum von beiden Fotos unbekannt 1926 1930er Jahre Datum unbekannt. Einer der Motorradfahrer ist mein Großvater Fritz 1950er Jahre. Im Hintergrund rechts sieht man die Weltkugel auf einer Säule 1969 - Aquarell von Heinrich Huke 2008 - Lea 12.03.2008 24.03.2008 27.03.2008 04.04.2008 04.12.2011 10.01.2012 21.03.2014 Der Brunnen wird demontiert 24.09.2014 Der Markt ohne Brunnen 24.09.2014 Der Markt ohne Brunnen 24.09.2014 Der Markt ohne Brunnen 24.09.2014 Der Markt ohne Brunnen 02.10.2014 Es tut sich etwas am Fundament Ein Blick auf die Versorgung des Brunnens mit Elbwasser 08.12.2014 Die alten Figuren waren schon sehr stark verwittert 08.12.2014 Die restaurierten und neuen Figuren werden aufgebaut Die Figuren haben eine symbolische Bedeutung für die Stadt Schönebeck Schifffahrt Die Elbe Bergbau Industrie 09.12.2014 das gewohnte Bild 28.12.2014 die Figuren haben wieder ein Gesicht 18.03.2015 Das Eckhaus Markt 15 entsteht neu 04.06.2015 Der Marktplatz wird umgestaltet 04.06.2015 16.06.2015 noch steht das Haus Markt 2 neben dem Rathaus 01.07.2015 Kinder der Teutloff-Kindertagesstätte besuchen den Markt 11.05. 2016 Der Brunnen vor neuer Kulisse ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Der Brunnen befindet sich hier. Die Sichthöhe beträgt 280m

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    Der Marktplatz von Bad Salzelmen Stand 07.02.2023: 79 Fotos Der Marktplatz in Salzelmen hat sich in seinem Aussehen sehr stark verändert. Die aufsteigende Nässe und der Salzgehalt im Erdboden haben über die Jahre hinweg dafür gesorgt, dass von der alten Bausubstanz der Häuser rund um den Marktplatz kaum noch etwas zu retten war. In der DDR hatte der Neubau von Plattensiedlungen Vorrang. Für die Werterhaltung des historischen Stadtkerns in Bad Salzelmen fehlte sicherlich das Geld. Schade, dass so viel abgerissen wurde und der Neubau einiger Gebäude rein optisch nichts mehr mit der Historie dieses Platzes gemein hat. In den alten Fotografien erkennen vielleicht einige Bürger oder frühere Besucher von Salzelmen und Umgebung doch noch so einige Bauten. Vielen Dank, Ralf Feuersenger, für das tolle Bild vom Vorweihnachtlichen Marktplatz Bad Salzelmen 2016 und Ralf Freyer für sein schwarz/weiß-Foto vom März 2018. 1756 Das erste Rathaus um 1900 Foto Stadtarchiv Schönebeck um 1900 1900 Im Bild die Pferdebahn Das gleiche Bild coloriert um 1900 Die "Adler-Apotheke vor dem Um- und Ausbau" 1903 Der "neue" Ratskeller 1907 1919 1920 er Jahre 1920er Jahre Marktbrunnen 1923 Umzug anlässlich der 700-Jahrfeier Datum unbekannt 1930er Jahre 1930er Jahre 1930er Jahre Das gleiche Bild koloriert 1940er Jahre Datum unbekannt ohne die Kirche im Hintergrund hätte man nicht gewusst wo das ist 1940er Jahre 1942 Haus der NSDAP-Kreisleitung 1942 Haus der NSDAP Kreisleitung Datum unbekannt 1930er Jahre Die 'Adler-Apotheke' nach dem Um- und Ausbau ~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Wir schauen mal kreuz und quer über den Marktplatz 18.01.2012 07.03.2012 Blick über den Marktplatz mit der alten Pflasterung 07.03.2012 07.03.2012 Blick zur Gaststätte "Ratskeller" 07.05.2012 ehemaliges Kino 'Apollo' 07.05.2012 07.05.2012 13.10.2013 Der Baum am Marktbrunnen ist weg 30.10.2013 21.12.2015 21.12.2015 Die Weihnachtstanne steht schon 21.12.2015 Die ehemalige 'Adler-Apotheke' heißt nun 'Stadt-Apotheke' 30.07.2016 es ist immer noch die alte Pflasterung 02.09.2016 Blick zur Bornstraße 02.09.2016 Im Heimatmuseum werden Ausgrabungsfunde aus dem Ringheiligtum Pömmelte gezeigt 13.12.2016 Foto: Ralf Feuersenger ~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Der Marktplatz wird neu gepflastert 04.05.2017 04.05.2017 04.05.2017 04.05.2017 09.05.2017 09.05.2017 09.05.2017 09.05.2017 09.05.2017 09.05.2017 09.05.2017 Panorama von der Baustelle 06.08.2019 06.08.2019 03.09.2019 Blick auf den Ratskeller und ein 'bisschen' Wochenmarkt 15.10.2019 03.09.2018 Foto: Ralf Freyer ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Zum Schluss zeigen wir noch einige Bilder vom gleichen Ort Lebensmittel - Feinkost Karl Eltze 2012 Ratskeller 1903 2012 links Seifensiederei Harnisch, rechts Kolonialwaren Otto Hagen 2012 Grillspezialitäten, Modegeschäft und Wohnblock um 1910 2017 "Adler- Drogerie und Apotheke" um 1900 2015 ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Doch was mussten wir da sehen? Die Apotheke hat zugemacht. Das ist traurig, denn die Stadtapotheke feierte am 5. Mai 1982 ihr 400jähriges Bestehen ... Aber es fand sich ein neuer Nutzer. In den Räumen befindet sich jetzt eine Rechtsanwalt-Kanzlei ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Wir befinden uns hier: Das Gebäude rechts ist das Rathaus. Die Sichthöhe beträgt 149m

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    Hier wohnte einst Herr Haberland Stand 07.02.2023: 4 Fotos Die Adventsgemeinde in Bad Salzelmen Das Haus an der Straßenkreuzung, welches nicht in Trümmern liegt, gehörte einst dem Mechaniker Meister Haberland, der durch sein Talent bekannt war, fast alles reparieren zu können. Nach seinem Tod wurde das Haus der Treffpunkt einer religiösen Gemeinschaft. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Wir befinden uns hier: Die Sichthöhe beträgt 154m ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ "Rathausstraße Seltsame Regierungsmethoden. Drei Ordnungen herrschen abwechselnd - Seitlich von dem Rathaus Bad Salzelmen zweigt eine kleine Nebenstraße ab, die ihre Benennung dem stattlichen Gebäude am Markt verdankt. Die Zeit seiner Erbauung ist nicht bekannt. Doch hält man dieses Haus mit dem ausdrucksvollen Äußeren, mit seinem Treppengiebel und den Salzkorb über dem Eingang für eines der ältesten Bauwerke der Stadt. Auf dem Turm des ragenden Hauses befindet sich die Glocke mit der Jahreszahl 1428, die einst Beginn und Schluss der Arbeitszeit in den Salzwerken angab. Die Herrschaft der adeligen Räte - Eine Zeit voller Blüte und Glanz ist an dem Rathaus vorübergerauscht. Hier hinein schritten die Ratsherren, angetan mit der reich ausgestatteten Amtsrobe, war doch die reiche und angesehene Pfännerschaft dazumal die eigentliche Trägerin der Macht. Der von ihr eingesetzte „adlige Rat“, unter Bestätigung des Landesherren, galt als das führende Organ. Es war überhaupt eine eigenartige Verfassung, unter der die Salzwerkerschaft durch Jahrhunderte gestanden hat. Der „Rat“ bestand aus drei Ordnungen oder Mitteln, dem Elmenschen, dem Calbeschen und dem Magdeburgischen. Diese Bezeichnungen begründeten sich auf die den drei ebenso benannten Stadttoren am nächsten gelegenen Bezirk. Zu jedem „Mittel“ gehörten vier Ratsherren, ein Bürgermeister als Vorsitzender und Leiter der geschäftlichen Angelegenheiten und ein Kämmerer für vermögensrechtliche Sachen. Die drei Ratsordnungen wechselten alljährlich in der Verwaltung. In besonders wichtigen Angelegenheiten aber traten sämtliche Ratsordnungen zusammen zur Beschlussfassung. Sogar das Gericht übte sie aus - Dem jeweiligen regierenden Bürgermeister wurde zugleich das Amt eines Richters durch die Pfännerschaft übertragen. Ihm zur Seite wirken ein Rechtsgelehrter, ein Stadtschreiber und ein Gerichtsschreiber, seit 1622 Syndikus genannt. Die der Pfännerschaft zustehende Gerichtsbarkeit erstreckte sich aber nur auf die Stadt mit Einschluss des die Ringmauern umgebenden Stadtgrabens. Es verwandelte also der Bürgermeister im Namen der Pfännerschaft das sogenannte „Landesherrliche Gericht“. Landesherren aber waren dazumal die Erzbischöfe in Magdeburg. Die traditionelle Herrschaft des „adligen Rates“ fand durch die um 1807 einsetzende Franzosenwirtschaft ein Ende Es wurde darauf die französische Kommunalverfassung eingeführt, nach der auch der Bürgerstand nun an der Stadtverwaltung teilnahm. Auch nach Beendigung der westfälischen Zwischenherrschaft kamen die längst überlebten Zustände „alter Adelsherrlichkeit“ nicht wieder auf. Quelle: Gertrud Schernikau - Unsere Straßennamen in Bad Salzelmen

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    Die Pfännerstraße Stand 19.08.2024: 60 Fotos "Pfännerstraße Ist das Salzwerk nicht in Flor, so mag die Stadt nicht gedeihen!“ Dieser Ausspruch aus alten Zeiten kennzeichnet treffend die hohe Bedeutung, die das Sieden früher in Groß-Salze besessen hat. In rechter Würdigung des Gewesenen gab man darum bei der vor einiger Zeit erfolgten Umbenennung einzelner Straßen der in verschiedenen Windungen durch die alte Salzstadt laufenden Marktstraßen fortan die Bezeichnung: Pfännerstraße! Vollzog sich doch hauptsächlich in dieser Gegend um den Marktplatz das rege Tun und Treiben, wie es damals vor Zeiten die ergiebige Solgewinnung mit sich brachte, einem kleinen Heer von Arbeitern und Handwerkern einen auskömmlichen Erwerb gebend. Hier in der Nähe des Marktes lagen die Brunnen, aus deren Tiefe man wieder und wieder ein kostbares Gut schöpfen durfte, die Sole, deren Gewinnung schon in grauen Zeiten den Grund zum Wohlstand der hiesigen Bewohner legte. Hier am Markt ragt ebenso das altehrwürdige Rathaus, eines der ältesten Gebäude des Ortes. Da hinein schritten sie einst, jene reichen angesehenen Pfännerherren, angetan mit der prächtig ausgestatteten Amtstracht, um „Rat“ zu halten und über die Geschichte der Salzstadt zu verhandeln. Über dem Eingang zum Rathaus das Wappen der Stadt, einen mit Salz gehäuft gefüllten goldenen Korb zeigend. Und hoch oben auf dem Turm dieses stattlichen Gebäudes die „Pfänner-Glocke“ mit der Jahreszahl 1428. Mit ihrem Stundenschlage gab sie ehemals, weithin hallend, Beginn und Schluss der Arbeitszeit in den Koten an. Im Hintergrund des Marktplatzes grüßt die St.- Johannes-Kirche. Da haben sich früher einige aufragende Bauten befunden, in denen alteingesessene Pfänner-Geschlechter ihren Sitz hatten. Salzgewinnung und Salzsieden, Salzverschickung und Salzhandel, das waren der kleinen Stadt mit den altertümlichen Straßen und Sträßchen einst Lebensnerv und Fortkommen! Und so lässt jene sinnreiche Bezeichnung der Gegend am Markt als „Pfännerstraße“ Das Andenken an eine glanzvolle Vergangenheit lebendig bleiben. Quelle: Gertrud Schernikau - Unsere Straßennamen in Bad Salzelmen ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Eine Bilderspende von Frau Birgit Lehmann, der Tochter des Fotografen. Die Fotos sind von Ernst Freiwerth. Sie waren aber leider nicht vollständig beschriftet, aber sehr interessant. 1950er Jahre, Pfännerstr. 6, Aus diesen Fenstern wurden die meisten Fotos gemacht Die Häuser links und rechts sind verschwunden. Das Haus in der Mitte ist das Wohnhaus des Fotografen Pfännerstr. 6 Das Haus von Ernst Freiwerth, von dort oben wurden die meisten Fotos gemacht Wertvolle Erinnerungen an die 'alte' Pfännerstraße, von der nicht mehr viel erhalten ist. Der Anbau rechts entstand 1955 Gebäude neben der Pfännerstr.6 zwischen Ritterstr. und Markt. So sah der Anbau vor 1955 aus 1945 Ein Panzer steht in der Ritterstraße 1. Mai 1950 Das ist DDR-Vielfalt, links ein HO und auf der anderen Straßenseite der Konsum 1990er Jahre. Ein bisschen unscharf, aber historisch wertvoll Das sind zwei Bilder, die aus dem Fenster der Wohnung der Familie Freiwerth in Richtung Ritterstraße Anfang der 1990er Jahre fotografiert wurden. Links: Nur das Trafohaus steht heute noch. Rechts: Die Telekom verlegt Kabel. Nach dem Abriss der Gebäude entsteht hier der NP-Markt Die Fotos stammen aus dem August 1995. Heute ist hier alles ist anders 21.08.1995 Abriss der alten Gebäude für den NP-Markt Pfännerstr. Ecke Ritterstr. 20.10.1995 Blick in die Reitbahnstraße 20.10.1995 Es entsteht die neue Sparkasse 17.03.1996 Die letzten Gebäude werden für den Parkplatz des NP-Markt abgerissen 17.03.1996 alles muss dem NP-Markt weichen 17.03.1996 Baustelle Sparkasse Salzelmen Die Einblendungen auf den beiden Fotos sind leider nicht korrekt. Die Aufnahmen sind aus dem Jahr 1996 26.02.1997 Das wird alles abgerissen 10.03.1997 Abriss eines Hauses in der Pfännerstraße 19.03.1997 750-Jahrfeier in Schönebeck/Salzelmen am 20. Juni 1998 Herr Freiwerth hatte aus seinen Fenstern einen ausgezeichneten Blick auf die Abrissarbeiten rund um sein Haus und auf die spätere Baustelle von dem neuen NP-Markt in der Ritterstr. Rechts im Bild, das alte Trafohaus Falls die Einblendung stimmt, haben wir den 18 und 23. April 2003 Und hier endet die Bilderserie von Herrn Ernst Freiwerth, dem wir hier postum danken möchten und ebenso seiner Tochter Birgit Lehmann, die uns die Bilder zur Verfügung stellte.

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    In der Nähe der ehemaligen Viktoria-Brauerei Stand 07.02.2023: 29 Fotos Die ehemalige Eisenwarenhandlung in der Pfännerstraße Nähe Tränkestraße soll auch einmal ein Spielwarengeschäft gewesen sein. Ich selbst habe das nie persönlich gesehen, aber es wird schon stimmen. Im letzten Bild der Serie ist mehr Panorama von dem gleichen Ort zu sehen, weil sich das Umfeld auf der rechten Straßenseite ebenfalls verändert hat. In der Serie sind auch weitere Bilder von der Pfännerstraße zu sehen. 1920 Pfännerstraße 35 Magdeburger Konsumverein 07.03.2012 die gleiche Örtlichkeit 21.12.2015 die gleiche Örtlichkeit 1950 Foto: Erich Lehmann 23.01.2012 Pfännerstraße Ecke Tränkestraße Auf dem Gelände des Parkplatzes befand sich die Viktoriabrauerei Datum unbekannt. Pfännerstr. 23 Ehemaliger Wohnsitz der Pfännerfamilie von Wüstenhoff 07.05.2012 Auf diesem verwilderten Grundstück Pfännerstr. Ecke Kirchstraße befand sich einst die Diakonie der Johanneskirche

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    Das Haus 'Zu den drei Glocken' einst ein Fachwerk-Prachtbau, dann verfallen Stand 07.02.2023: 11 Fotos Die Straßenansicht Pfännerstraße Ecke Schadeleber Straße ist nach dem Abriss der alten Häuser und nach der Neubebauung nicht wieder zu erkennen. Ende der 80er Jahre habe ich diese Häuser fotografiert, ohne zu wissen was einmal daraus wird. Ich wurde auf der Straße angesprochen, ob es denn in Salzelmen nichts "Besseres zu fotografieren gäbe". Heute bin ich froh, dass ich dieses Stückchen Salzelmen so wie es in den 80er Jahren war, doch auf den Fotos lebendig erhalten habe. von links nach rechts Lebensmittel Margarete Strube > Buttergeschäft im Wepnerschen Haus, genannt 3 Glocken > Fischzentrale Kolbe Datum unbekannt. Das "Wepnersche Haus" Das Wepnersche Haus ist verschwunden. Aus dem Geschäft von Margarete Strube wurde zu DDR-Zeiten ein KONSUM. Das Foto zeigt den Beginn vom Abriss 1985 Juni 1988 Februar 1989 März 1991 April 2008 18.01.2012 07.03.2012 ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Zum Schluss noch ein Vorher- Nachher- Bild

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    Die Pfännerstraße Ecke Elmener Straße Stand 07.02.2023: 2 Fotos Hinter dieser Fassade befand sich in den Goldenen Zeiten von Groß Salze und Elmen einer der Solbrunnen. Allerdings findet man nur im Salzlandmuseum, welches sich in der unmittelbaren Umgebung befindet, Hinweise auf die Mittelalterliche Fördertechnik der Sole. Mit der Wende kam der Wandel und der Appell verhallte... Und so sieht es heute an der gleichen Stelle aus Wir befinden und hier: Die Sichthöhe beträgt 151m

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    Die Pfänner waren die reichen Herren der Stadt Groß Salze Stand 07.02.2023: 21 Fotos Die Kirche in der Pfännerstraße war schon immer ein beliebtes Fotomotiv. Was mir erst durch die alten Aufnahmen aufgefallen ist, sind die Schienen im Straßenpflaster, welche heute nicht mehr zu sehen sind. Auf einem Bild ist auch eine Pferdebahn zu sehen. Die Endstelle dieser Verbindung Schönebeck - Salzelmen war damals am Schwanenteich. Es muss für die Besucher des Königlichen Kurbades eine angenehme Fahrt gewesen sein. Heute übernimmt diese Transportaufgabe die S-Bahn, denn die alte Buslinie des Fuhrunternehmers "Erich Semmler" mit dem Fahrer Herrn Krietsch gibt es auch schon lange nicht mehr. Ich habe diesen Mann immer bestaunt. Ein riesengroßes Lenkrad musste 'zigmal gedreht werden um überhaupt eine Kurve fahren zu können. Heute im Zeitalter der Servolenkung undenkbar. Datum unbekannt 1940 1941 1942 1942 1942 1942 1986 Juli 1986 Juli 1988 18.01.2012 06.03.2012 07.03.2012 April 2007 07.05.2012 Datum unbekannt 01.08.2012 Foto: Kerstin Sens

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