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Gräfin und
Graf von Ehrenberg
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Die Edelmannstraße in Bad Salzelmen
Stand 17.08.2024: 18 Fotos
Wenn die Edelmannstraße erzählen könnte...
Der Name kommt nicht von ungefähr. Hier hatten einst viele der adligen Pfänner ihre Häuser und Edelhöfe.
Folgender Text stammt auszugsweise vom http://www.kirchbauverein-badsalzelmen.de
"Aus der Zusammenfassung der „Angaben zu alteingesessenen Pfänner-Familien“ ist ersichtlich, dass von 1413 bis 1740 ununterbrochen Angehörige derer von Esebeck als Ratsherren, Kämmerer und sogar Bürgermeister in Groß Salze tätig waren."
Ich kann noch hinzufügen, dass es von den im Jahr 1740 in den Freiherren-Stand erhobenen von Esebecks noch Nachkommen gibt.
Zu einigen Familien besteht Kontakt zur Kirchengemeinde. Zwei Angehörige derer von Esebeck sind bis heute Mitglieder im Kirchbauverein.
In den Jahren 2000 bis 2004 wurden in unserer St. Johanniskirche drei männliche Nachkommen mit dem Titel „Freiherren von Esebeck“ getauft."
Edelmannstr. 43 damals
gleicher Ort am 21.12.2915
"Die Edelmannstraße
Es ist eine der still verträumten Straßen, wie sie in der ehemaligen Salzwerkerstadt nun einmal zu finden sind: fernab von des Lebens brausenden klang. Stattliche altertümlich dreinschauende Gebäude geben der Straße ein besonderes Gepräge und weisen gleichzeitig auf ihre Benennung hin. Edelmannstraße! Hier hatten einst in hochragenden Herrenhäusern die Angesehenen Pfänner Familien ihren Sitz, in der Nähe des gewinnbringenden „Gutjahr“, auch die „kleine Kunst“ genannt. Dieser Solbrunnen lag im Garten eines Grundstückes an der Edelmannstraße. So mag hier einst ein reges Leben und Treiben gewesen sein. Heute freilich ist der Born längst zugeschüttet und überwölbt, der durch viele Jahre mit seinem „flüssigen Golde“ den Bewohnern zu Wohlstand und Ansehen verhalf. Vergangenheitszauber weht um diese Jahrhunderte alte Straße. Da findet dich hier anliegend noch ein Brunnen aus mittelalterlichen Zeiten. Als man sich damals an hellen Sommerabenden an diesem Wasserspender gesammelt haben mag, um das sprudelnde Nass zu schöpfen und ebenso einen kleinen Plausch zu halten inmitten der rauschenden Bäume ringsum. Der lebende hat recht. Durch die weiten Räume der hochgebauten Patrizierhäuser schreitet der Lebende und nutzt auf seine Weise das, was einst in vergangenen Zeiten massig und fest geschaffen wurde, aufgrund von Wohlstand und Besitz. Es ist die einzige Straße, wo in einem Garten noch vielhundertjährige Eiben wachsen. Aus dieser Straße aber nehmen alljährlich auch viele hundert Sittiche ihren Weg in das Land. Nur wenige werden wissen, dass hier schon mancher neue Zucht- und Kreuzungsversuch geglückt ist, der von den Wellensittichliebhabern in dieser Welt begrüßt wurde".
Quelle: Gertraud Schernikau
Edelmannstr. 3 damals
gleiches Haus am 24.11.2015
Gasthaus 'Zum Goldenen Stern'
Ehemaliger Pfännerhof der Familie Esebeck
Edelmannstr. 41 am 24.11.2015 Dort befand sich das Gasthaus 'Zum goldenen Stern'
Gasthaus 'Zum Goldenen Stern' der Fam. Esebeck
07.05.2012 Edelmannstr. 39-42
Schlosserei, Schmiede und Hufschmiede Flöter
Schlosserei Flöter am 07.05.2012
Edelmannstraße 24-25
gleicher Ort am 07.05. 2012
Wappen derer von Bissing über dem Eingang Edelmannstr. 23. Aufnahmen vom 27.01.2022
Eines der letzten noch vorhandenen Gebäude aus der Pfännerzeit. Ehem. Edelhof derer von Bissing.
Edelmannstraße 23.
Aufnahme vom 24.11.2015
Edelmannstr. 22
Wohnort der Künstlerfamilie Heise
Aufnahme vom 07.05.2012, Edelmannstraße 11. Hinter dieser Mauer befand sich einst eine Salzquelle die zum ehemaligen Reichtum der Pfännerschaft beigetragen hat
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Wir befinden und hier:
Die Edelmannstraße befindet sich zwischen der August-Bebel-Straße und der Boeltzigstraße.
Die Sichthöhe beträgt 523m
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