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Krausestr. 17 Schönebeck 39218 DE

Gräfin und

Graf von Ehrenberg

Infos und Bilder von Schönebeck und Umgebung

Die Brauerei Schönebeck

Stand 07.02.2023: 45 Fotos

Dieses Kapitel könnte beginnen mit den Worten: Es war einmal...

Doch zu der Geschichte:

1810 kaufte der Grünewalder Kaufmann Ludwig August Wilhelm Allendorff das Grundstück Steinstraße Ecke Broihansgasse Nr. 27. Zu dieser Zeit hatten die Franzosen hier das Sagen und weil Gewerbefreiheit bestand, gründetr der Unternehmer Allendorff seine erst Brauerei die bald alle "Konkurenten" in den Schatten stellte.

Verwunderlich dabei ist, dass erst 1931 eine Eintragung im Schönebecker Handelsterister erfolgte.

Nach dem Tod des Vaters errichteten seine beiden Söhne August und Wilhelm 1841 eine größere Brauerei an der Steinstraße und 1844 eine Schnapsfabrik. Beide brennen aber 1854 ab. Der Wideraufbau erfolgte ein Jahr später. Der Platz reichte für Erweiterungsbauten aber nicht mehr aus.

1866 beginnen die Brüder mit dem Bau der noch viel größeren Brauerei am Hummelberg. Die Söhne von Wilhelm Allendorff, Paul Martin Friedriech und Otto Moritz beenden 1872 den Bau der "Kaiser-Brauerei", denn die Bastzungszeit der Franzoden war seit einem Jahr vorbei und Preußen stellte den neuen deutschen Kaiser.

Otto Moritz gründet 1905 eine Stiftung zur Unterstützung von Waisenhäusern und den Erhalt von Kirchen in Groß Salze und Frohse.

Schwierig wird es für die Nachkommen. Die Brüder Willy, der mit der Führung des Unternehmens große Probleme hatte. Sein Bruder Otto August Wilhelm der nach seiner Scheidung finanzielle Probleme bekam, verstarb im Jahr 1922.

Quellen: Volksstimme, Salzlandmuseum, Evelin Scherf, Michael Hennemann, Stadtarchiv Schönebeck.

Diese Reproduktion zeigt, wie die Kaiserbrauerei im Jahre 1872 ausgesehen hat

Kommerzienrat Otto Allendorff 1841-1912

um 1913    Mitarbeiter der Kaiser-Brauerei 


Einladung zum 50. Firmenjubiläum am 12.10 1886

Eintrittskarte für das Programm zum Allendorff-Jubiläum 

Die einzelnen Geschäftszweige

Zuckerfabrik Klepzig - Kaiserbrauerei - Dampfziegelei

Datum unbekannt. Quelle: Michael Hennemann

1908 Ansichtskarte vom Hummelberg-Restaurant

Mit diesen Haustrunk-Marken konnten die Mitarbeiter eine gewisse Menge der eigenen Produkte kostenlos konsumieren

... gab es im Hummelberg-Biergarten

Wolfgang Wanckel beschreibt den Bombenangriff auf Magdeburg in der Nacht vom 21. zum 22, Januar 1944.
Dabei erwähnt er unter Anderem, dass der alte Teil der Lignose abgebrannt sei, ebenso brennt es bei Allendorff usw...

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1946 erfolgte die Enteignung. Willi Allendorff hat Deutschland Richtung USA hoch verschuldet verlassen

Vielleicht werden noch einige Erinnerungen wach

Der Braubetrieb geht zu DDR-Zeiten zunächst als VEB Brauerei und Malzfabrik Schönebeck weiter. Später werden regionale Betriebsteile, zur Hadmersleber Unionsbrauerei zusammengelegt. Das Bier behielt seine Frische ca. 4 Tage in der Flasche und dann wurde es trübe. Der Spitzname war programmiert: "Hadmersleber Unionsjauche"

4,5 % alc.

zum 40. Jahrestag der DDR Preis für 0,5 l   1,90 M

175 Jahre Schönebecker Bier. Preis für 0,5 l   0,92 Pf

Deutsches Pilsator Vollbier

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An dieser Stelle möchten wir Herrn Heinrich Huke jun. ganz herzlichen Dank sagen, dass er uns die Aquarelle von seinem Vater, dem Maler Heinrich Huke sen. für unsere Homepage zur Verfügung gestellt hat. Wir Verwenden die Bezeichnungen, die den Bildern beigefügt waren.

 "Brauerei1966"

 "Brauerei+Hummelberg1967"

 "Brauerei1969"

 "Brauerei1970"

"Brauerei1973"

"Brauerei 1976"

Die Bierproduktion endete 1992

1995 Abriss der Brauerei. Quelle: Peter Ragus

Der ehemalige Eiskeller ist noch vorhanden

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Die Unternehmerfamilie hatte natürlich so einige Immobilen. In der Volksstimme gab es in der Leserumfrage "Kennen sie ihre Heimat?" die Frage um welches Gebäude es sich hier handelt. Die nachfolgen beiden Fotos zeigen die

Allendorff-Villa im Ahornweg früher und heute.

Quelle/Fotos: Volksstimme 20.12.2019 Heike Liensdorf und Henry Schiefer

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Wir befinden uns hier. Von der ehemaligen Brauerei und der Ziegelei ist absolut nichts mehr zu sehen

Der 'Hummelberg' ist jedem Schönebecker ein Begriff. Hier befanden sich eine Tongrube, eine Ziegelei, eine Brauerei Ein Wohnhaus, ein Restaurant und die Bruno-Bürgel-Sternwarte. Übrig geblieben sind der Hummelberg-Turm und der ehemalige Eiskeller Die Sichthöhe beträgt 398m